2024-05-08T14:46:11.570Z

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Lahrmann wünscht sich drei Punkte zum Geburtstag

Während der VfL Benrath auf den SV Uedesheim trifft, bekommt es Turu II mit dem Cronenberger SC zu tun.

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Wenn Armin Lahrmann, Trainer des Landesligisten VfL Benrath, heute seinen 37. Geburtstag feiert, steht eine Sache ganz oben auf dem Wunschzettel: "Drei Punkte in einem wenig nervenaufreibendem Spiel." Die Zielvorgabe klingt einfach, doch die Umsetzung umso schwerer.

Denn im SV Uedesheim empfangen die Schlossstädter an der heimischen Karl-Hohmann-Straße (Anstoß: 16 Uhr) einen direkten Abstiegs-Konkurrenten, der in der Vorsaison noch Oberligaluft schnupperte.

Nach dem Abstieg in die Landesliga und zwei Niederlagen zum Saisonstart legte Ingmar Putz sein langjähriges Traineramt nieder. Mit Michael Stork wurde der Posten neu besetzt. "Der Trainerwechsel hat in Uedesheim für neuen Schwung gesorgt. Nach der 1:2-Niederlage gegen Wittlaer ist dieser aber etwas abgeschwächt", sagt Lahrmann und hofft nun, in die gleiche Kerbe zu stoßen wie der Düsseldorfer Lokalrivale. Um so etwas wie Partystimmung aufkommen zu lassen, müssen die Benrather jedoch eine bessere Leistung zeigen als zuletzt gegen den TabellenletztenSV Velbert. Schließlich war die Punkteteilung eine weitere Vorstellung mangelnder Cleverness und fehlender Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse.

Dass sein Team heutekein Offensivfeuerwerk abliefern wird, dessen ist sich Lahrmann bewusst: "Im Tabellenkeller geht es halt nur über den Kampf." Trotzdem wäre es für ihn nur zu schön, den eigenen Ehrentag mit dem ersten Heimsieg zu zelebrieren und somit vorerst auf den Relegationsplatz zu klettern. "Gefeiert wird auf jeden Fall", bekräftigt Lahrmann. "Die Frage ist nur, mit was für einer Freude. Mit drei Punkten lässt sich wesentlich besser feiern." Verzichten muss der Coach auf den gesperrten Kapitän Dennis Kronenberg (Gelb-Rot), Aziz Afkir (Knöchelverletzung) und Torwart Christian Zischler (private Gründe). Zudem ist der Einsatz von Robin Reuter (Knöchelprobleme) fraglich.

Turu II - Cronenberger SC

Die Zweitvertretung der Turu hat sich in die aktuelle Landesliga-Spielzeit hinein gekämpft und ist mittlerweile im Tabellenmittelfeld angekommen. Die Mannschaft von Trainer Georg Müffler ist nun schon seit fünf Spieltagen ungeschlagen und konnte zuletzt sogar mit einem 4:0-Erfolg gegen den favorisierten Aufstiegsanwärter 1. FC Wülfrath ein Ausrufezeichen setzen.

Nicht verwunderlich also, dass Müfflers Team der morgigen Heimpartie gegen den drittplatzierten Cronenberger SC (15 Uhr, Feuerbachstraße) selbstbewusst entgegenblickt. "Wenn wir gegen Cronenberg genauso auftreten, wie wir es zuletzt gegen die Wülfrather getan haben, dann werden sie es sehr schwer haben, bei uns etwas Zählbares mitzunehmen", versichert Müffler.

Ein wenig Sorgen macht dem Coach der Turu-Reserve jedoch eine Grippewelle, die aktuell in der Mannschaft kursiert. Neben dem verletzungsbedingten Ausfall von Cal Mense und Sascha Hofrath ist so auch der Einsatz von Vincenzo Graziano und Marius Dick krankheitsbedingt fraglich. Zudem wird Stürmer Marco Meyer, der den Trainerstab um eine Auszeit gebeten hatte, mittelfristig erst einmal keine Option mehr darstellen.

Nichtsdestotrotz gibt sich Müffler kämpferisch und erwartet eine völlig offene Partie. "Wir wissen, dass Cronenberg eine unangenehm zu spielende Mannschaft ist. Aber wir wollen ungeschlagen bleiben und haben eine Serie zu verteidigen", betont er.

Aufrufe: 025.10.2014, 07:16 Uhr
RP / Dennis Hamrun und Caroline ZabkarAutor