2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten

Lage des VfL wird immer bedrohlicher

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Nach der deutlichen 1:4-Pleite bei Neuling Eintracht Northeim wird die Lage für die Fußballer vom VfL Im Abstiegskampf in der Oberliga ...
immer bedrohlicher. Bei nur noch drei ausstehenden Spielen hat die Mannschaft von VfL-Trainer Ulf Kliche 29 Punkte auf dem Konto, einen mehr als der Tabellen-13. Teutonia Uelzen. Der Aufsteiger gewann gegen den Rotenburger SV 3:0 und kann mit einem Sieg gegen ULM Wolfsburg am Mittwoch am VfL vorbeiziehen.

"Die Niederlage geht in Ordnung, ist aber zu hoch ausgefallen", meinte Kliche. Dabei war seine Mannschaft vor der Pause besser als die Northeimer. Sie stand sehr kompakt und verengte geschickt die Räume. Aus dieser Kompaktheit versuchte sie dann zu kontern.

Einen dieser Konter schloss Andre Jaedtke zum 1:0 für den VfL ab. Vorher hatte Philip Nauermann aus dem Mittelfeld heraus den Ball auf Nermin Becovic auf die linke Außenbahn gespielt. Die Hereingabe von Becovic drückte Jaedkte dann aus zwei Metern über die Torlinie.

Der VfL konnte die Führung aber nicht in die Pause retten. Nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr glich Patrick Sieghan kurz vor dem Halbzeitpfiff aus (44. Minute). "Das Gegentor war schon die Wende", sah Kliche dann nach Wiederbeginn ein ganz anderes Spiel. Als er Philip Nauermann wegen einer Schulterverletzung auswechseln musste, stimmten bei seiner Elf die Ordnung und das Aufbauspiel aus der Abwehr heraus nicht mehr.

Northeim wurde feldüberlegen und kam durch seinen Torjäger Melvin Zimmermann zum 2:1 (72.), "Nach diesem Gegentor haben wir dann den Kopf verloren und taktisch unclever gespielt", ärgerte sich Kliche über die nächsten Aktionen seiner Elf, die die taktische Grundordnung aufgab. Bälle wurden überhastet und hektisch nach vorne gespielt.

Folgerichtig kassierte der VfL nur fünf Minuten nach dem 1:2 durch Sebastian Marx das entscheidende dritte Gegentor.

Aufrufe: 04.5.2015, 05:01 Uhr
Manfred MietzonAutor