2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines

Kunstrasen muss für 330.000 Euro saniert werden

Landesligist VfL Benrath ist Hauptmieter des wichtigen Platzes

Verlinkte Inhalte

Die stattliche Summe von 330.000 Euro muss und will die die Stadt in diesem Jahr noch in die Hand nehmen, um das Kunstrasenspielfeld auf der Bezirkssportanlage an der Karl-Hohmann-Straße zu erneuern.
Hauptmieter ist der VfL, der dort mit seinen Fußballmannschaften trainiert. Voraussetzung für die Sanierung ist, dass der VfL bereit ist, mittel- und langfristig Kooperationen mit Vereinen sowie Kitas, Schulen sowie Jugendeinrichtungen einzugehen, so dass die Bezirkssportanlage "im Sinne einer zukunftsorientierten synergetischen Stadtteilarbeit adäquat ausgelastet werden kann", schreibt das Sportamt in der Unterlage für die zuständige Bezirksvertretung 9.

Der VfL habe bereits die Bereitschaft zugesichert, auch zukünftig mit den Düsseldorf Panthers und dem Turnerbund Hassels zu kooperieren und nach Möglichkeiten diese Kooperation noch weiter auszubauen. Durch den Neubau von "Hassels fit" und einem Kindergarten auf der Bezirksportanlage Am Wald verliert der Turnerbund Hassels für seine dort trainierenden Leichtathleten die Trainingsmöglichkeiten, diese müssten dann wohl ganz umziehen.

Die Sanierung ist nötig, weil der Kunststoffrasenbelag stark, in den Strafräumen sogar besonders stark verschlissen ist. In den vergangenen Jahren hätten bereits zahlreiche Nahtschäden repariert werden müssen, diese Bereiche seien kein zweites Mal mehr zu flicken. Noch sei der Platz bespielbar, die beschriebenen Bereiche stünden jedoch kurz vor dem Ende der Nutzungszeit. Auch der acht Meter hohe Ballfangzaun an der nördlichen Stirnseite muss komplett saniert werden. Zudem sollen neue Fußballtore aufgestellt werden. Außerdem will das Sportamt mobile Footballtore für die Panthers anschaffen.

Kritisch sieht Udo Skalnik, Mitglied für die SPD in der Bezirksvertretung 9, die Maßnahme. Entweder sei der Kunstrasen von der ausführenden Firma von Anfang an nicht vernünftig verlegt worden, oder die Anlage sei nicht ausreichend gepflegt worden. Skalnik war bis zu seinem Ruhestand im vergangenen Jahr Leiter des städtischen Sportamtes. Die Umsetzung ist nach derzeitiger Planung in der spielfreien Zeit zwischen Juli und September vorgesehen. Bauzeit rund acht Wochen.

Aufrufe: 03.4.2015, 18:30 Uhr
RP / röAutor