Kunstrasen garantiert Aufschwung

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Die Vorsitzenden des SC Fliesteden, Peter Volprecht, und des FC Blau-Weiß Büsdorf, Arno Gerhardt, nahmen freudestrahlend die guten Wünsche ihrer Gäste entgegen. „Geteilter Meinung” war der Fliestedener Dieter Kalinowski: „Die alte Anlage im Ort war ein schöner Sportplatz, der uns Zuschauern ans Herz gewachsen war. Vielleicht hätte man auch dort einen Kunstrasen verlegen können. Was hier entstanden ist, sehe ich aber positiv. Für die Fliestedener Fußballfreunde dürfte es kein Problem sein, ein paar Meter mehr zum Sportplatz zurückzulegen”.

Kristoffer Ulrich, Trainer des FC BW Büsdorf, bezeichnete die neue Sportanlage für seinen Verein als „optimal”, trauerte aber dem alten Vereinsheim in Büsdorf nach. „Da haben die Mitglieder ordentlich Hand angelegt und vieles selbst gebaut. „ Ich freue mich, dass zumindest das Haus stehen bleibt”, sagte Ulrich.

Die neue Anlage biete aber für beide Vereine beste Voraussetzungen für eine gute Weiterentwicklung, meinte der Coach. Sein Bruder Frederik ist von den neuen Möglichkeiten schlichtweg begeistert. „Sportlich gesehen ist das hier schon eine Klasse besser. Das Training und Spielen auf dem Kunstrasenfeld machen um einiges mehr Spaß als auf dem Ascheplatz”, sagte der Spieler des FC BW Büsdorf.

„Sehr positiv” sieht auch Judith Todd, Spielerin der Tennis-Damenmannschaft des SC Fliesteden die Verlegung ihrer Spielstätte. Die Tennisabteilung eröffnete die drei neuen Plätze mit einem Schaukampf der Deutschen Jugendmeisterin von 2006, Soraya Moradian, die in Niederaußem wohnt und für den Gladbacher THC spielt.

Nach dem offiziellen Festakt nahm die Fußballjugend, von den Bambini bis zu den B-Junioren, die Kunstrasenplätze in Beschlag. Der C-Kreisligist BW Büsdorf stellte sich in einem Freundschaftsspiel gegen den ESV Horrem vor, ehe die Fliestedener in der Kreisliga A das 3:1 über den SV Lövenich-Widdersdorf vor der Eröffnungsparty bejubelten. (mos)