2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Hahnbach (l.) und der FC Amberg II (r.) trennten sich 1:1, womit die Gastgeber den Klassenerhalt schafften. F: Emmel
Hahnbach (l.) und der FC Amberg II (r.) trennten sich 1:1, womit die Gastgeber den Klassenerhalt schafften. F: Emmel

Kulmain und Grafenwöhr in die Relegation

Letzte Entscheidungen gefallen +++ SpVgg SV Weiden II steigt ab +++ Ensdorf wird noch Dritter

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Die letzten Entscheidungen in einer überaus und bis zum Schluss spannenden Saison in der Bezirksliga Nord sind gefallen. Überraschend dabei sicherlich der Endspurt der SV TuS/DJK Grafenwöhr, die sich den zweiten Tabellenplatz sicherte und somit in die Landesliga-Relegation geht. Dort trifft die Elf von Trainer Thomas Daschner am Donnersta um 18.30 Uhr auf den SV Neukirchen Hl. Blut, ehe es am Sonntag um 18.30 Uhr zum Rückspiel im Sportpark kommt. In die Abstiehsrelegation muss hingegen dern SV Kulmain und greift dort am 7. Juni um 18 Uhr ins Geschehen ein, wobei der Gegner (Sieger aus: Bester Kreisliga-Zweiter Regensburg gegen Bester Kreisliga-Zweiter Amberg/Weiden) noch nicht bekannt ist.

SC Katzdorf - SV Raigering 1:0

Wieder waren es 300 Zuschauer, die sich für den 1:0-Sieg des SC Katzdorf freuten und so der Mannschaft, die als Aufsteiger sicher den Klassenerhalt schaffte, Respekt und Anerkennung zollten. Der als Absteiger bereits feststehende Tabellenletzte aus Raigering wollte nur ein Debakel verhindern und stand 90 Minuten lang ganz massiv in der Abwehr. Katzdorf kontrollierte über die gesamte Spielzeit Ball und Gegner, fand aber kein Mittel gegen die nur auf Defensive ausgerichteten Gäste. So blieben trotz deutlicher Überlegenheit wirkliche Torchancen Mangelware. Selbst nach dem mit einem „Hammer“ unter die Querlatte erzielten 1:0 von Maximilian Wagner lockerten die Gäste die Abwehr nicht, sondern waren weiterhin ausschließlich um Schadensbegrenzung bemüht. Eine wirkliche Torchance hatte Raigering in den ganzen 90 Minuten nicht. So endete eine überaus faire Begegnung mit einem 1:0-Heimsieg, der die Überlegenheit der Gastgeber nicht ausdrückt. (hri)

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Andreas Lehnerer, Gökhan Karabayir, Kevin Mayer, Georg Staruch, Maximilian Wagner, Daniel Steger, Stefan Niedermeier (69. Lukas Klöden), Patrik Galli (46. Florian Mulzer), Florian Baumann, Michael Bayerl.

SV Raigering: Tobias Schoberth, Matthias Riss, Artur Nazarov, Andreas Riss (80. Stefan Nübler), Florian Haller, Florian Hiltl, Sergej Bernhardt, Maximilian Kleinod, Max Reichenauer, Tim Wrosch, Julian Ram.

Tor: (53.) Maximilian Wagner.

SR: Konrad Schwarzfischer, Mitterdorf.

Zuschauer: 300.

SV Kulmain - DJK Gebenbach 2:1

Ein Sieg gegen den Landesliga-Aufsteiger und Bezirksligameister DJK Gebenbach war nötig, um wenigsten den Relegationsplatz mit immerhin 39 Punkten zu erreichen. Der SV Kulmain überzeugte durch eine kluge taktische Leistung und stürzte seine Anhänger trotzdem während des Spiels in ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst gratulierte der SVK den Gästen brav zur Meisterschaft. Eine relativ ereignisarme erste Spielhälfte hatte ihren Höhepunkt in der 44. Minute als erst Lehner aus kurzer Distanz am starken Gäste-TW Nitzbon scheiterte, jedoch unmittelbar im Anschluss Dollhopf gegen Reindl einen Strafstoß heraus holte. Florian Greger behielt die Nerven und verwandelte sicher. Nach dem Wechsel hatten die Gäste zwar mehr vom Spiel, jedoch kam der Ausgleichstreffer durch Timo Kohler relativ überraschend, zumal zu diesem Zeitpunkt der unmittelbare Konkurrent um den Relegationsplatz Weiden zwischenzeitlich sicher führte. Somit war klar, dass nur mehr ein Sieg für Kulmain zur Relegation reichen würde und den direkten Abstieg vermeiden konnte. In der 77. Minute erlöste Peter Dollhopf mit schöner Einzelleistung von der Strafraumgrenze zum 2:1 die Kulmainer Anhänger. Relegationserfahren kann nun Kulmain den kommenden Aufgaben entgegen sehen. (sol)

SV Kulmain: Sebastian Stößner, Maximilian Kastner, Andreas Zeltner, Andreas Neumüller, Florian Greger, Manuel Griener, Tobias Lehner (77. Andreas Ditschek), Philip Materne, Peter Dollhopf, Nicolas Pusiak, Jakob Schmidt (82. Andreas Chudlla).

DJK Gebenbach: Michael Nitzbon, Julian Reindl (62. Thomas Urbanek), Martin Kügler, Remigiusz Szewczyk, Cengiz Izmire, Timo Kohler, Helmut Jurek, Manuel Hammer, Tobias Beller, Dominik Obermeier, Bastian Beller.

Tore: 1:0 (44./Elfmeter) Florian Greger, 1:1 (65.) Timo Kohler, 2:1 (78.) Peter Dollhopf.

SR: Johannes Ziegler, Pfreimd.

Zuschauer: 120.

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Plößberg 2:1

Die Sportvereinigung Grafenwöhr hat das schier Unmögliche möglich gemacht und auf der Zielgeraden die Konkurrenz um den Relegationsplatz noch abgefangen. Mit einem verdienten aber auch etwas glücklichen 2:1-Heimsieg über die bereits als Absteiger feststehenden Gäste aus Plößberg eroberte die Daschner-Truppe den zweiten Tabellenplatz und den Titel „beste Rückrundenmannschaft“. Dabei ging es im Spiel gegen den Tabellenvorletzten aus Plößberg erwartungsgemäß recht zäh zu, denn großes Risiko gingen die Gäste nicht. Grafenwöhr konnte zwei klare Chancen nicht nutzen, so dass es torlos in die Pause ging. Die nur wenigen Zuschauer staunten nicht schlecht, als der SVP in der 58. Minuten durch einen beachtenswert abgeschlossenen Konter sogar in Führung ging. Grafenwöhr ließ sich davon aber nicht beeindrucken und schaffte bereits neun Minuten später nach einer Ecke den mehr als verdienten Ausgleich. Die Sportvereinigung mühte sich redlich, biss sich aber an der Plößberger Abwehrmauer die Zähne aus. Fünf Minuten vor Spielende dann doch noch der Siegtreffer, bei dem die Gäste aber tatkräftig mithalfen. Nach einer Ecke war Markus Zieghler der Unglücksrabe, der den Ball ins eigene Tor abfälschte. (hri)

SV Grafenwöhr: Patrick Pachelbel, Jan Kasseckert (90. Manuel Stemmer), Benjamin König, Edgar Drat, Stephan Wächter, David Dobmann (Rene Schuster), Stefan Weiss, Johannes Renner, Johannes Wächter, Markus Kraus, Fabian Lober (60. Florian Träger).

SV Plößberg: Martin Reil, Max Weniger, Michael Peter, Philip Böckl, Markus Ziegler, Enrico Köllner, Tobias Schiener, Toni Weniger, Christian Blay, Matthias Freundl, Michael Sonnberger (62. Dimitri Lalenko).

Tore: 0:1 (58.) Tobias Schiener, 1:1 (67.) Jan Kasseckert, 2:1 (85./Eigentor) Markus Ziegler.

SR: Michael Bäumel, Breitenbrunn.

Zuschauer: 75.

ATSV Pirkensee-Ponholz - SC Luhe-Wildenau 4:1

Mit diesem Heimsieg gibt es in der nächsten Saison auch wieder Bezirksligafußball an der Richard-Wagner-Straße zu sehen. Markus Führer war der Spieler des Tages, weil er seinem Team mit den beiden Freistoßtoren den Weg zum Sieg ebnete. In der ersten Spielhälfte neutralisierten sich beide Mannschaften vor etwa 150 Zuschauern weitgehend. Den Gästen reichte eine Torchance, übrigens die einzige nennenswerte Offensivaktion im ganzen Spiel, um in der 14. Spielminute durch Matthias Rothballer in Führung zu gehen. Nachdem sich Benjamin Urban auf der linken Seite durchsetzen konnte und den Ball nach innen passte, brauchte der Torschütze nur noch einzuschieben. Vorher kam Fabian Vlat in der 9. Minute auf dem Weg zum gegnerischen Tor im Strafraum zum Stolpern und vergab die erste Chance für den Gastgeber. Nach einem Foul an David Foltin verwandelte Markus Führer den fälligen Freistoß in der 26. Minute aus etwa 20 Metern zum 1:1 Ausgleich. Danach erspielten sich die Ponholzer ein leichtes Übergewicht und hatten noch in der ersten Spielhälfte die Möglichkeit durch Foltin und Schuderer zum Führungstreffer. Ein Aufreger in der 30. Minute, als Schuderer wiederum von Foltin freigespielt wurde und im Strafraum zu Fall kam. Die Gastgeber forderten hier einen Elfmeter, doch der Pfiff von Schiedsrichter Thomas Gebhardt (Zell) blieb aus. In der zweiten Halbzeit drehte dann der ATSV auf und verdiente sich diesen deutlichen Sieg durch starke 45 Minuten. Natürlich war der Spielverlauf durch den zweiten Treffer von Markus Führer in der 50. Minute begünstigt. Wieder war er es, der einen Freistoß an der Strafraumgrenze zum 2:1 Führungstreffer verwertete. Sein fulminanter Flachschuss von der Strafraumgrenze war für Torwart Roland Frischholz nicht zu halten. Nachdem Führungstreffer versuchten die Gäste den Druck zu erhöhen und setzten sich vor dem ATSV-Strafraum fest, ohne jedoch eine richtige Torchance herauszuspielen. Der Gastgeber spielte in dieser Phase des Spiels gutes Pressing und eroberte sich immer wieder den Ball für gute Konter, die man allerdings nicht richtig ausspielte. Das gelang dann in der 70. Spielminute, als David Foltin nach einem Gegenstoß die gegnerische Abwehr schwindlig spielte und aus 5 Metern zum 3:1 einschoss. Die endgültige Entscheidung in der 81. Minute durch Fabian Vlat. Die ATSV-Spieler setzten bereits in der gegnerischen Hälfte nach, eroberten den Ball und der Torschütze wurde von Xaver Plank mustergültig bedient und schob die Kugel überlegt ins lange Eck. Aufgrund der zweiten Halbzeit ein verdienter Erfolg des ATSV, der nach dem Schlusspfiff von den Spielern und den Zuschauern gefeiert wurde. (bor)

ATSV Pirkensee/Ponholz: Thomas Rachner, David Foltin, Fabian Vlad (86. Bastian Assmann), Lukas-Manfred Strebl, Daniel Dechant, Marius Hinkel, Alexander Kropf, Xaver Plank (83. Adrian Supino), Michael Schuderer (78. Fabian Stegerer), Markus Führer, Tobias Assmann.

SC Luhe-Wildenau: Roland Frischholz, Timo Nürnberger, Mario Zivatovic, Stefan Wittmann (75. Johannes Zeitler), Matthias dietl, Benjamin Urban, Matthias Rothballer, Michael Frischholz, Stefan Eichstätter (55. Jürgen Ebenschwanger), Uli Herrmann, Joachim Krämer.

Tore: 0:1 (14.) Matthias Rothballer, 1:1/2:1 (26./50.) Markus Führer, 3:1 (70.) Fabian Vlad, 4:1 (81.) David Foltin.

SR: Thomas Gebhard, Zell.

Zuschauer: 180.

SV Hahnbach - FC Amberg II 1:1

Der SV Hahnbach hat es geschafft. Im letzten Saisonspiel gegen den FC Amberg II reichte dem Gastgeber ein 1:1-Unentschieden zum Verbleib in der Bezirksliga Nord. Zu Beginn der Partie merkte man besonders den Hahnbachern an, wie wichtig dieses Spiel war. Man versuchte den Ball in den eigenen Reihen zu halten und dem Gegner möglichst wenig Ballbesitz zu überlassen. Auch der FC Amberg II stürmte nicht unbedingt nach vorne, so dass sich eine sehr verhaltene Anfangsphase abzeichnete. Doch plötzlich hatten die Gäste zwei Möglichkeiten. Nach einem indirekten Freistoss nur wenige Meter vom eigenen Tor entfernt hatte die Abwehr des SV Hahnbach große Probleme, den Ball aus der Gefahrenzone zu entfernen. In der 17. Minute konnte Patrick Geilersdörfer den durchgebrochenen Calvin Morin gerade noch rechtzeitig am Torschuss hindern. Auf der anderen Seite dann das 1:0 für die Gastgeber. Nach einer Ecke von Christian Seifert köpfte Sven Pilhofer den Ball zur wichtigen Führung ins Netz ( 21. Minute ). Aber Amberg setzte sofort nach und nach einem Fehler von Fabian Schötz konnte Heiko Giehrl in der 32. Spielminute den 1:1 Ausgleichstreffer erzielen. Dieser Treffer zeigte Wirkung beim SV Hahnbach. Nun ging nicht mehr viel zusammen und der Gastgeber hatte kurz nach dem Seitenwechsel zweimal großes Glück, nicht in Rückstand zu geraten. In der 52. und 53. Minute die Möglichkeiten für Amberg einen Treffer zu erzielen, doch nutzte man diese nicht konsequent genug. Hahnbach wurde nun zusehends nervöser und brachte keinen geordneten Spielaufbau mehr zustande. So musste bis zum Schluss bei allen Hahnbachern gezittert werden bis das 1:1 Endergebnis feststand. Mit diesem doch etwas glücklichen Unentschieden für den SV Hahnbach konnte man das rettende Ufer gerade noch erreichen und der Relegation aus dem Wege gehen. (nrö)

SV Hahnbach: Andreas Fladerer, Patrick Geilersdörfer, Daniel Meyer, Christian Seifert, Fabian Schötz, Rene Brewitzer, Christopf Reichert, Sven Pilhofer (58. Christian Gäck), Manuel Plach, Sascha Rösl, Franz Geilersdörfer (78. Lukas Freisinger).

FC Amberg II: Sebastian Moser, Phlipp Wagner, Manuel Knauer, Daniel Maltsev, Andre Knoll, Heiko Giehrl, Lennhard Müller (Mesud Becirovic), Andreas Hausmann, Florian Holfelder (66. Michael Reinwald), Matthias Klama (78. Andreas Dengler), Clavin Morin.

Tore: 1:0 (21.) Sven Pilhofer. 1:1 (32.) Heiko Giehrl.

SR: Dieter Dendorfer, Sattelpeilnstein.

Zuschauer: 100.

SpVgg Pfreimd - DJK Ensdorf 2:3

Vom Anstoß weg entwickelte sich ein schnelles Spiel, das auf einem hohen Niveau stand. Die SpVgg hat ein optisches Übergewicht konnte sich jedoch gegen die sichere Gästeabwehr nicht entscheidend durchsetzen. Dazwischen waren immer wieder die gefährlichen Konterangriffe der DJK über ihre schnellen Spitzen. In der 17. Minute erzielte Sebastian Siebert, als er einen Konter eiskalt abschloss, das 0:1. In der 25. überlief Dominik Siebert die aufgerückte SpVgg-Abwehr und erhöhte auf 0:2. Pfreimd hatte wesentlich mehr Torschüsse konnte aber daraus kein Kapital schlagen. In der 27. Minute scheiterte Michael Prey mit einem Foulelfmeter am reaktionsschnellen Gästeschlußmann Maximilian Hauer. Pfreimd erhöhte nun den Druck vergab aber weiterhin gute Möglichkeiten. In der 44. Minute erzielte Christian Zechmann im Nachschuß das 1:2. In der zweiten Halbzeit war die SpVgg klar überlegen und schnürte die Gäste regelrecht ein. In der 49. Minute Minute schloß Tobias Bernklau eine schöne Kombination zum hochverdienten 2:2 ab. Die SpVgg wollte jetzt um jeden Preis den Sieg, hatte jedoch an diesem Tag nicht das nötige Glück oder es warf sich immer wieder ein Gästeabwehrspieler in die Schüße. Den Siegtreffer zum 2:3 erzielte Dominik Siebert, als er die weit aufgerückte Pfreimder Abwehr überlief. So bezog man eine unglückliche Niederlage zum Saisonausklang. Mit dem am Ende erreichten 4. Tabellenplatz war es aber trotzdem eine sehr gute Saison. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Michael Prey, Nicolas Schmid, Martin Prey, Maximilian Schreyer (24.Peter Schießl), Thomas Hösl, Tobias Bernklau (85. Christian Bergler), Max Stubenvoll (75. Fabian Bernklau), Andreas Lorenz, Christian Zechmann, Stefan Thorin.

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler (85. Stefan Kammerl), Fabian Westiner (65. Michael Eichenseer), Stefan Trager, Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel (45. Stefan Grabinger), Julian Trager, Sebastian Siebert, Bastian Windisch, Dominik Siebert.

Tore: 0:1 (17.) Sebastian Siebert, 0:2 (25.) Diminik Siebert, 1:2 Christian Zechmann, 2:2 (49.) Tobias Bernklau, 2:3 (90.) Dominik Siebert.

Besondere Vorkommnisse: (27.) Michael Prey (Pfreimd) verschießt Foulelfmeter.

SR: Sebastian Seidl (SV Störnstein).

Zuschauer: 100.

SpVgg Vohenstrauß - SV Sorghof 1:0

In einem gutem "Endspiel" schaffte es die SpVgg aus eigener Kraft, den Relegationsplatz zu vermeiden. Von Beginn an baute die Heimmannschaft Druck auf, so dass es bereits in der dritten Minute die Führung hätte geben können. Dobmayer war alleine auf TW Ritter zugegangen, verfehlte aber. Weniger später machte es Karl in seinem letzten Spiel besser. Er nahm einen Flankenball von der Mittellinie aus quer über den halben Platz an, lief über die linke Seite in Richtung Strafraum und schob wunderbar am Torhüter vorbei ins lange Eck ein. Danach spielte die SpVgg ruhig und souverän weiter, der Gast hatte in Hälfte eins keine nnenswerte Chance. In Halbzeit zwei hatten beide Teams je eine Großchance. Karl auf Seiten der Heimelf zielt bei einer Direktabnahme knapp über die Latte, ein Gästespieler verlangte TW Kederer bei einem satten Schuß aus gut 20 Meter alles ab. Vohenstrauß hatte das Spiel gut im Griff und gewann zurecht das letzte Spiel der Saison und schließt mit einem guten achten Platz die Saison ab. (ggr)

SpVgg Vohenstrauß: Daniel Kederer, Kilian Raab (75. Marcel Pfab), Florian Kett, Jürgen Zitzmann, Sebastian Striegl, Sebastian Dobmayer (86. Michael Pinter), Okan Özbay, Christoph Rewitzer, Christoph Müssig, Stefan Karl (90. Michael Riedl), Tobias Scharl.

SV Sorghof: Maximilian Ritter, Johannes Regler, Felix Herrmann (55. Michael Erras), Florian Ertl (70. Daniel Kraus), Udo Hagerer, Patrick Walzel, Harald Zilbauer (70. Davide Damiano), Andreas Meyer, Maximilian Bruckner, Michael Regler, Carsten Steiner.

Tor: (7.) Stefan Karl.

Gelb-Rot: (90.) Johannes Regler, Sorghof.

SR: Markus Weigert, Keilberg.

Zuschauer: 120.

SpVgg SV Weiden II - SV Schwarzhofen 4:2

Ein überzeugender Heimsieg der SpVgg SV Weiden II gegen den SV Schwarzhofen, der am Ende aber nutzlos war. Denn nach dem Kulmainer Sieg über die DJK Gebenbach ist für die SpVgg SV Weiden II trotz des 4:2 (1:2) das Kapitel Bezirksliga nach nur einem Jahr beendet. 37 Punkte reichten am Ende nicht aus, um die Klasse zu halten. Wie sich dieser postwendende Abstieg in die Kreisliga in der Zukunft auswirken wird, bleibt abzuwarten. Gegen Schwarzhofen, das immerhin im Rennen um den zweiten Tabellenplatz mitmischte, wurde schnell deutlich, dass die Weidener diese Liga problemlos hätten halten können. Die Hausherren gingen bereits nach vier Minuten in Führung, als der von Stefan Graf mustergültig in Szene gesetzte Florian Schlagenhaufer gekonnt zum 1:0 einlochte. Weiden hatte die Begegnung weiterhin im Griff. In der zehnten Minute musste Marvi Weigl gegen Parfait Douhadji auf der Linie klären. Aus dem Nichts heraus dann nach einer Viertelstunde der Ausgleich. Einen über die rechte Außenbahn vorgetragenen Angriff, der Ball wurde über die Abwehr auf den mitgelaufenen Tomas Rezny gezogen, schloss der Tscheche in Schwarzhofener Diensten mit einer sehenswerten Direktabnahme ab. Acht Minuten später dann gar die Gästeführung. Weiden wollte (und musste) unbedingt gewinnen und entblößte so die Abwehr. Michael Ferstl nutzte dies geschickt aus, nachdem er von der Mittellinie mit einem Steilpass geschickt wurde und überlupfte den herauslaufenden Matthias Jahn zum 1:2. In der 31. Minute verhinderte der Pfosten bei einem Schuss von Stefan Graf den mehr als verdienten Ausgleich. Den erzielte Graf in der 51. Minute mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze. Drei Minuten später die erneute Weidener Führung. Marvin Weigl und Michael Danner nahmen den in den Strafraum eingedrungenen Andreas Koppmann in die Zange. Den fälligen Elfmeter verwandelte Andreas Weihermüller zum 3:2. Und nur zwei Minuten später gar das 4:2. Wieder war es Stefan Graf, der eine Einzelleistung erfolgreich abschloss. Gegen den gleichen Spieler musste abermals zwei Minuten später ein Gästeabwehrspieler erneut auf der Linie klären. Schwarzhofen sah nun seine Felle davon schwimmen und ließ in der Folgezeit den unbedingten Willen vermissen. Die SpVgg SV II spielte dann problemlos ihren vorerst letzten Bezirksliga-Sieg nach Hause. Mit einer so couragierten Leistung in der einen oder anderen Begegnung wäre für Weiden der postwendende Abstieg leicht zu verhindern gewesen.

SpVgg SV Weiden II: Matthias Jahn, Dominik Häffner (62. Jens Wegmann), Andreas Weihermüller, Rafael Wodniok, Haris Hot, Andreas Koppmann (84. Philipp Ertl), Parfait Douhadji, Stefan Graf, Tobias Mutzbauer, Michael Drechsler, Florian Schlagenhaufer.

SV Schwarzhofen: Robert Lang, Thomas Hauser, Florian Roth (75. Fabian Ruider), Michael Ferstl (76. Christoph Danner), Michael Danner, Tomas Rezny, Martin Weiß, Marvin Weigl, Stephan Bauer (76. Eugen Setillin), Alexander Götz, Sebastian Bauer.

Tore: 1:0 (4.) Florian Schlagenhaufer, 1:1 (14.) Tomas Rezny, 1:2 (22.) Michael Ferstl, 2:2 (51.) Stefan Graf, 3:2 (53./Elfmeter) Andreas Weihermüller, 4:2 (55.) Stefan Graf.

Gelb-Rot: (53.) Martin Weiß, Schwarzhofen.

SR: Tobias Blay, Mitterteich.

Zuschauer:100.

Aufrufe: 025.5.2015, 09:40 Uhr
Norbert Dietl/lgAutor