Sein Arzt erteilte ihm Sportverbot. Doch nur die Spiele seines Teams auf dem Platz verfolgen, wäre für ihn nichts gewesen. "Ich bin Abteilungsleiter Wolfgang Dannowski und Seniorenobmann Norbert Burkert dankbar, dass sie mir die Chance gegeben haben, die Mannschaft zu übernehmen", sagt der Trainer. Vor der Saison war er schon maßgeblich beteiligt, erfahren Akteure wie Patrick Thiel, Mario Sakaschewski, Andre Zighan und Daniel Haak zurück an die Koblenzer Straße zu holen.
Das Hauptaugenmerk legt Mike Kütbach darauf, dass sein Team diszipliniert auftritt und zu einer Einheit wird. Das hat sich schon positiv bemerkbar gemacht, nicht nur am Wochenende, als der VfL klar mit 4:0 besiegt wurde. Der Aufstieg ist aber vorerst kein Thema. Der Rückstand ist zu groß. Sollte die Elf aber vor den letzten drei Saisonspielen den Abstand auf ein bis drei Punkte verkürzen, gäbe er mit seinen Spielern noch einmal Gas, um den Sprung in die Kreisliga A zu schaffen.
Ansonsten ist es das Ziel des Trainers, in der nächsten Saison den Aufstieg zu realisieren. Bisher hat Mike Kütbach noch keinen Trainerschein. Den will er, sobald es ihm beruflich möglich ist, machen.