Kückhoven vor erstem Topspiel

Im Tabellenkeller braucht Uevekoven eine Überraschung. Dazu muss bei der DJK FV Haaren die Defensive halten. Schlusslicht Schwanenberg besucht auf seiner Abschiedstournee das Team aus Wenau.

Kückhoven – Hahn: Der „Anlauf“ für das Topspiel war für die Kückhovener eher holprig. In Verlautenheide hatten sie nur wenige gute Szenen. Doch das bedeutet nichts. Tempo, technische Qualitäten und Durchsetzungsvermögen wird das Team von Trainer Thomas Schläger gegen die am besten besetzte Mannschaft der Liga einbringen. 25 Punkte holte Hahn aus den letzten neun Partien und geizte dabei nicht mit Toren. Philipp Dunkel (15 Treffer) und Peter Szczyrba (12) sind die Top-Torschützen. Kückhoven dürfte dem Gast die Spielbestimmung überlassen, sich auf die gute Defensive stützen (zu Hause erst sechs Gegentore in acht Spielen), um dann blitzschnell umzuschalten. Vorne könnte Chris Körfer (13 Tore) den Unterschied ausmachen.

Dremmen – Eicherscheid: Nach der Winterpause wartet Dremmen auf den ersten Sieg (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Dafür hat man aber die Spiele gegen die Topteams fast hinter sich. Eicherscheid zählt zum gehobenen Mittelfeld mit Anschlussmöglichkeiten nach oben. Die Gäste spielen flexibel, haben in Nico Wilden (12 Tore) und Stefan Kwasnitza (10) ihre treffsichersten Schützen. Die Dremmener haben im Hinspiel (1:1) gezeigt, wie man dem Aufsteiger beikommen kann. Dazu müssen sie kompakt stehen und ihre Schnelligkeitsvorteile nutzen.

DJK FV Haaren – Uevekoven: Mit einigen Umstellungen hatten sich die Haarener in Schwanenberg den Frust der vergangenen Wochen von der Seele geschossen. Gegen den nächsten Vertreter mit vielen Gegentoren aus dem Kreis Heinsberg wollen sie nachlegen. Uevekoven müsste sich nach der enttäuschenden Vorstellung gegen Walheim zu einer Energieleistung aufraffen, um eine kleine Chance zu haben. Vor allem in den Zweikämpfen gilt es präsent zu sein und schnell umzuschalten. Das Hinspiel gewann Uevekoven mit 5:3. Eine Überraschung würde im Abstiegskampf helfen – nach elf Spielen ohne Sieg (drei Punkte).

Wenau – Schwanenberg: Wenau setzt viele junge Spieler ein und trumpft auf; in der Rückrunde wurden zehn Punkte geholt. Die Stärken liegen in der Offensive, wo Sven Nowak, Sascha Jesse und Sven Biermann regelmäßig treffen. Die Schwanenberger müssen angesichts ihrer letzten Defensivleistungen (drei Niederlagen, 4:16 Tore) vieles besser machen. Zu allem Überfluss fehlt Kapitän Christian Theißen, der gegen Haaren Gelb-Rot gesehen hat. Leer ausgehen dürfte das Schlusslicht in Sachen Tore aber nicht.

Entscheidende Wochen im Aufstiegskampf

Die Konkurrenz um den Aufstieg – zwei Mannschaften steigen am Ende der Saison in die Landesliga auf – bekommt Kückhoven in der Bezirksliga hintereinander präsentiert. Dem Gastspiel von Inde Hahn an diesem Sonntag folgt der Besuch des derzeitigen Spitzenreiters Alemannia Mariadorf am 19. April. In der Hinrunde hatten Mariadorf und Kückhoven das Heimrecht getauscht. Deshalb trägt die Germania jetzt die beiden Topduelle zu Hause aus.

In den Spielen der besten drei Mannschaften hat es in der Hinrunde keinen Sieger gegeben. Kückhoven erreichte ein 0:0 in Hahn und ein 1:1 in Mariadorf. Hahn und Mariadorf trennten sich 0:0.