2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der Kückhovener Matthias Gorka (vorne) tanzt Dremmens Mirco Dreßler an der Strafraumgrenze aus. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Der Kückhovener Matthias Gorka (vorne) tanzt Dremmens Mirco Dreßler an der Strafraumgrenze aus. Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Kückhoven trifft stabile Union

In der Fußball-Bezirksliga hofft Dremmen auf die Wende in Oidtweiler. Uevekoven mit letztem Aufgebot zu Favorit Rott. Gerderath in Wenau.

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Von den sechs Bezirksliga-Teams aus dem Kreis Heinsberg genießt am zehnten Spieltag nur Kückhoven „Heimrecht“. Das übt man in Lövenich gegen starke Schafhausener aus. Gerderath möchte in Wenau den letzten „Ausrutscher“ korrigieren, Schlusslicht Dremmen in Oidtweiler ein Erfolgserlebnis feiern. Wegberg-Beeck II ist bei Arminia Eilendorf gefordert. Uevekoven fährt als krasser Außenseiter zum Spitzenteam nach Rott.

Kückhoven – Schafhausen (in Lövenich): Die Kückhovener haben sich zurückgemeldet und sind wieder auf dem Weg ins vordere Mittelfeld. Um weiter nach oben zu kommen, müssten sie die Schafhausener schlagen, bei denen sich die Personalsituation deutlich entspannt hat. Vor allem defensiv war Union zuletzt sehr stabil; die letzten beiden Auswärtsspiele brachten 1:0 Tore und vier Punkte ein; zudem trotzte man Rott ein 1:1 ab. Dabei steht das Team von Trainer Jochen Küppers nicht einmal tief; die Mannschaftsteile arbeiten gut zusammen, und das Innenverteidigerduo Franz Florack und Marc Hotopp lässt wenig zu. Zudem ist Torwart Alex Lüpges in glänzender Verfassung. Die Kückhovener wollen sich bei ihren Angriffen nicht festsetzen lassen, sondern sind um schnelle Spielverlagerungen bemüht. Diagonalpässe von Sven Rixen und Matthias Gorka könnten wieder ein probates Mittel sein.

Wenau – Gerderath: Neun seiner 13 Punkte hat Wenau zu Hause geholt. Die junge und technisch versierte Mannschaft sucht dabei ihren Torjäger Sven Nowak, der aber in Sven Biermann und Kevin Lorbach starke Unterstützung erhalten hat. Es dürfte ein intensiv geführtes Spiel werden, in dem die Gerderather immer hellwach sein müssen. Ein Moment der Unaufmerksamkeit kann schon den Rückstand bedeuten, der schwer aufzuholen ist. Das Sparta-Team muss nach dem Rückschlag gegen Kellersberg wieder sichere Anspielpunkte finden, besser gestaffelt arbeiten und auch schneller umschalten. Nur dann ist der angestrebte Punkt auch zu erreichen.

Arminia Eilendorf – Wegberg-Beeck II (Sonntag, 15.30 Uhr): Eine Spitzenmannschaft, wie es von den Namen her den Anschein hat, sind die Arminen noch nicht. Dazu fehlt es ihnen auch an Ideen im Spiel nach vorne. So tritt man nach zwei Remis gegen Teams aus dem Kreis auf der Stelle. Die dritte Begegnung dürfte man da auch vorsichtig angehen. Eilendorf hat zu Hause noch kein Gegentor kassiert (9:0 Tore, sieben Punkte), lauert aber auf Fehler des Gegners. Dann ist Thomas Schmidt bereit, sie zu verwerten. Wegberg-Beeck II darf sich mit seinem jungen Team nicht zu sehr „locken“ lassen. Die Versuchung ist groß, das „Angebot“ der Eilendorfer anzunehmen. Dem Team fehlten in der zweiten Halbzeit gegen DJK FV Haaren die Anspielstationen im Mittelfeld. Die sollte man auf jeden Fall über 90 Minuten schaffen. Dann lassen sich auch über Amaar Zayton, Jeremy Nzerue und Mehmet Yilmaz wieder Chancen herausarbeiten.

Rott – Uevekoven: Der Landesliga-Absteiger ist die beste Mannschaft der Liga, hat aber oft noch Probleme, die Überlegenheit auch zahlenmäßig auszudrücken. Stärkster Spieler ist der lange und kopfballstarke Marvin Brauweiler, der aus dem Mittelfeld auch regelmäßig in die Spitze startet. Dazu lässt das Team von Trainer Mirko Braun den Ball sehr gut laufen. „Wir fahren mit dem letzten Aufgebot nach Rott“, sagt Uevekovens Trainer Maik Schiffers. Ihm fehlen in der Defensive Erik Backes, Christian Peters und Dennis Heinen. Auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark Tiergarten hilft da nur hoher kämpferischer Einsatz und mannschaftliche Geschlossenheit.

Oidtweiler – Dremmen (Sonntag, 15.30 Uhr): Sehr frühes und energisches Stören und hohen Einsatz legt Oidtweiler gerade in Heimspielen von der ersten Minute an an den Tag. Die Dremmener sind in ihrem erst zweiten Auswärtsspiel der Saison darauf eingestellt; Trainer Matthias Denneburg war beim letzten Heimspiel der Concordia vor Ort. Lassen sich seine Spieler dadurch nicht zu Fehlern verleiten, haben sie gute Chancen, eigene Angriffe zu fahren. Die sollten sie konzentrierter abschließen. Nach zum Teil guten Kombinationen und sehr guter Vorbereitung fehlt ganz vorne oft die letzte Konsequenz. Die wird nötig sein, um in Oidtweiler zu punkten.
Aufrufe: 022.10.2016, 15:45 Uhr
sie | AZ/ANAutor