2024-05-08T14:46:11.570Z

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Mit vereinten Kräften schirmen die Kückhovener (rote Trikots) ihr Tor ab. Das werden sie am Sonntag beim starken Neuling Raspo Brand auch tun müssen. Foto: Royal
Mit vereinten Kräften schirmen die Kückhovener (rote Trikots) ihr Tor ab. Das werden sie am Sonntag beim starken Neuling Raspo Brand auch tun müssen. Foto: Royal
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Kückhoven in Brand gefordert

In der Fußball-Bezirksliga beim Tabellenzweiten. Dremmen hofft auf ersten Sieg. Gerderath will gegen Oidtweiler nachlegen. Derby in Uevekoven.

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Am siebten Spieltag der Fußball-Bezirksliga ist Kückhoven beim Tabellenzweiten Raspo Brand gefordert. Gerderath kann sich mit einem Erfolg gegen Oidtweiler im vorderen Mittelfeld festsetzen. Dremmen hofft auf den ersten Sieg gegen bislang nicht überzeugende Eilendorfer Arminen. Das Derby steigt in Uevekoven, wo die Sportfreunde nach zwei deutlichen Niederlagen das junge Team von Wegberg-Beeck II erwarten. Schafhausen spielt erst am 6. Oktober bei Schlusslicht DJK FV Haaren.

Raspo Brand – Kückhoven (So., 15.30): Aus der B-Liga im Eiltempo an die Spitze der Bezirksliga. Diese erstaunliche Entwicklung haben die Brander genommen, die stabil stehen und auch ständige Torgefahr entwickeln. Die erste Niederlage – 1:5 im Nachholspiel in Rott – wirft das Team nicht um. Delany Arigbe (20.) hatte das 1:0 von Stefan Savic (10.) noch ausgeglichen. Lukas Breuer (25.), Mohammed Miri (64.), Marvin Brauweiler (66.) und Avdo Iljazovic (68.) machten Rotts Sieg perfekt. Die Kückhovener müssen in Brand deutlich mehr tun als in den letzten 55 Minuten gegen Gerderath. Sie haben die Chance liegen lassen, sich näher an die Spitze heranzuarbeiten. Vielleicht ist es derzeit besser, wenn der Gegner die Favoritenrolle übernimmt. Dann können sich alle Spieler reinhängen, Zweikämpfe gewinnen und schnell umschalten. Es wird wieder Möglichkeiten geben, denn Sinan Kapar trifft in fast jedem Spiel.

Gerderath – Oidtweiler (So., 17.00): Der Sieg in Kückhoven hat den Gerderathern wieder zusätzliche Motivation gegeben, sich in der Tabelle noch etwas weiter nach oben zu orientieren, ohne das Ziel Klassenerhalt aus den Augen zu verlieren. Das erfordert aber harte Arbeit – auch mal von der ersten Minute an. Man muss nicht immer erst einem Rückstand hinterherlaufen. Trainer Christian Schmitz hat Alternativen, kann auch wieder Qualität von der Bank bringen. Die dürften nötig sein, denn Oidtweiler scheint den „Umbau“ seines Angriffs gut gemeistert zu haben. Doch auswärts ist das Team um Einwurfspezialist Thomas Weber und den neuen Torjäger Enes Yürük (sieben Treffer) ohne Sieg. Die Gerderather wollen, dass es so bleibt.

Dremmen – Arminia Eilendorf: Die Dremmener laufen noch dem ersten Sieg hinterher. Der kann gelingen, wenn sie in der Defensivarbeit wieder „unangenehm“ sind, den Gegner bearbeiten und bei Kontern ihre Schnelligkeitsvorteile ausspielen. Dann ist auch der Mitfavorit verwundbar, der bisher außerhalb von Eilendorf erst einen Punkt geholt hat. Die rechte Seite mit Arnold Lutete und „Sechser“ Cedric Ngovo war besonders stark. In der Sturmspitze sorgt Thomas Schmidt für Tempo und Durchsetzungsstärke. Die Dremmener sollten die zuletzt entscheidenden kleinen Fehler abstellen.

Uevekoven – Wegberg-Beeck II (So., 15.30): Solange noch Stammpersonal fehlt, müssen sich die Uevekovener auf die einfachen Tugenden des Fußballs konzentrieren. Das geht aber nur eine Zeit lang gut. Mit Rückschlägen lässt der Widerstand nach. Die letzten beiden Partien brachten elf Gegentore. Ausgerechnet jetzt kommt der Nachbar über den Grenzlandring. Dort war Uevekovens Trainer Maik Schiffers in der vergangenen Saison tätig – wie auch einige seiner Spieler. Das „neue“ Beecker Team mit den vielen Nachwuchsspielern wird den Takt vorgeben. Trainer Ralf Anic wünscht sich, dass die Chancen konsequent genutzt werden. Dann könnte es den dritten Sieg in Folge geben.
Aufrufe: 01.10.2016, 10:30 Uhr
sie | AZ/ANAutor