2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Matthias Schröter (L.) feierte seinen Doppelpack, Florian Clausnitzer (Mitte) sein Debüt im Eibacher Dress. F: Zink
Matthias Schröter (L.) feierte seinen Doppelpack, Florian Clausnitzer (Mitte) sein Debüt im Eibacher Dress. F: Zink

Schröter-Doppelpack erlegt STV-Express bei Clausnitzer-Debüt

21. Spieltag: Eibach triumphiert zum zweiten Mal über den Spitzenreiter +++ Raitersaich gewinnt den Abstiegsschlager +++ Roßtal und Stein holen auf +++ Post-Joker stechen in Oberasbach +++ Poppenreuth nimmt Revanche gegen Burggrafenhof +++ Kartalis-Doppelpack sichert Germania-Sieg

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Beim Debüt des ehemaligen Bayernliga-Kapitäns der SpVgg Jahn Forchheim, Florian Clausnitzer, der zuletzt das Trikot des ATSV Erlangen trug und nach einer schöpferischen Pause nun für die DJK Eibach die Stiefel schnürt, wurde einmal mehr Matthias Schröter zum Matchwinner gegen Primus Deutenbach. Wie im Hinspiel steuerte er einen Doppelpack zum Sieg bei (Endstand 2:0). Den Ausrutscher des STV wussten die Verfolger aus Roßtal (2:1 bei Johannis 88) und Stein (4:2 gegen den SV Eyüp Sultan) für sich zu nutzen. Auch der SV Poppenreuth (4:1 gegen Burggrafenhof), der TSV Fischbach (2:1 in Weinzierlein) und der SC Germania (2:1 bei der SpVgg) kamen nach ihrer unfreiwilligen Pause am vergangenen Wochenende mit einem Dreier aus den Startlöchern. Im Spiel eins nach Sven Kraft brachte der SV Raitersaich im Abstiegsschlager gegen den TSV Südwest einen 4:1-Sieg unter Dach und Fach, wobei Interimstrainer Lothar Fichte einen Doppelpack beisteuerte. Trotz eines engagierten Auftritts stand die DJK Oberasbach am Ende gegen den Post SV, bei dem mit Robin Zucker und Rocky Kind zwei Joker stachen, mit leeren Händen da (0:2).

TB Johannis 88 - Tuspo Roßtal 1:2 (0:1)

Den Deutenbacher Ausrutscher in Eibach nutzte der Tuspo Roßtal, der bei Johannis 88 einen 2:1-Arbeitssieg feierte. Mit einem wunderschön herausgespielten Konter über vier Stationen brachte Garret Gachot seine Farben in Führung. Nach einer Rendina-Ecke stellte Oliver Feiertag nach einer guten Stunde auf 0:2, ehe er in der 81. Minute die Partie wieder spannend machte, als ihm eine Flanke über das Knie rutschte und der Ball unhaltbar im eigenen Tor landete.

War die erste Hälfte insgesamt ausgeglichen, aber hektisch und zerfahren, nahm Roßtal nach dem Seitenwechsel das Heft des Handelns in die Hand. Nach dem Anschlusstreffer aber hatte die Heimelf Oberwasser und hätte in der Nachspielzeit fast den Ausgleich erzielt, was Zimmermann mit einer akrobatischen Einlage auf der Linie verhinderte.


Schiedsrichter: Julian Leykamm (Schwarzachtal) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Garret Gachot (14.), 0:2 Oliver Feiertag (62.), 1:2 Oliver Feiertag (81. Eigentor)


ASV Weinzierlein - TSV Fischbach 1:2 (1:1)
Der TSV Fischbach startete besser in die Partie und erspielte sich einige gute Tormöglichkeiten. So traf Oliver Lahr nach sieben Minuten per Freistoß den Pfosten. Zehn Minuten später endete sein Solo bei Bryant Whitehead. Es dauerte fast 25 Minuten, ehe der ASV auf den Kasten der Gäste zielte. Schließlich lag die Gästeführung in der Luft. Oliver Lahr trat zum Foulelfmeter an (27.), abermals blieb ASV-Keeper Bryant Whitehead Sieger. Dann jubelten die Gäste doch noch. Nach einem Freistoß von links stand Tobias Schlund völlig frei und nickte zur Führung ein. In der Nachspielzeit glich der ASV aus. Spielertrainer Ender Yanik versenkte eine Ecke von Manuel Antweiler.

Nach dem Seitenwechsel tat sich erstmal wenig. Lediglich Standardsituationen sorgten für Rummel vor den Toren. So ging auch ein Freistoß der Fischbacher Führung voraus. Den von Nino Häberlein hoch in den Strafraum getretenen Ball beförderte Daniel Heyn über die Linie. Auch die heftigen Proteste der Weinzierleiner Spieler, die ein Handspiel gesehen hatten, halfen nicht. Schiedsrichter Markus Bänsch gab nach Rücksprache mit seinem Assistenten das Tor.

Nun wurde die Partie zunehmend hitzig und Schiedsrichter Markus Bänsch verteilte einige Gelbe Karten. Kurz vor Schluss musste Philip Reif nach Gelb-Rot noch vorzeitig zum Duschen. Den Bemühungen des ASV Weinzierlein, doch noch den Ausgleich zu erzielen, half das wenig. Die Platzherrren kamen kaum gefährlich vors Tor und standen am Ende mit leeren Händen da. Dieter Reiser / ASV Weinzierlein


Schiedsrichter: Markus Bänsch (Rauenzell) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Tobias Schlund (36.), 1:1 Ender Yanik (45.), 1:2 Daniel Heyn (73.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Philip Reif (87./TSV Fischbach)


DJK Eibach - STV Deutenbach 2:0 (0:0)

Nichts zu holen gibt es in dieser Saison für den Spitzenreiter STV Deutenbach, wenn der Gegner die DJK Eibach ist und Matthias Schröter auf dem Platz steht. In einem intensiven Vergleich erzielte der Torjäger beim Debüt von Florian Clausnitzer, dem ehemaligen Kapitän der SpVgg Jahn Forchheim, wie im Hinspiel einen Doppelpack. Der STV ging zu Beginn ein hohes Tempo und drängte auf die frühe Führung. Die DJK stand aber in der Defensive gut und ließ kaum Torchancen zu.

Eibach setzte auf Konter und agierte mit langen Bällen. Auf der Sechs dirigierte Clausnitzer zusammen mit Johannes Hofmann das Hüttl-Team. Die beste Chance für Eibach hatte Matthias Kuhn, als er nach einem Clausnitzer-Freistoß knapp am Ball vorbeischrammte. Viele Nickligkeiten in der ersten Hälfte hemmten den Spielfluss und zwangen DJK-Coach Hüttl zu einem frühen Wechsel. Der gelbrotgefährdete David Bernreuther musste Platz machen. Nach einer Stunde brannte es lichterloh im Eibacher Strafraum, als ein Freistoß an Freund und Feind vorbeisegelte.

Eine Viertelstunde vor dem Ende steckte Hofmann einen langen Abschlag durch auf Michael Ammon, der von der rechten Seite scharf in die Mitte spielte, wo der Deutenbacher Albtraum Matthias Schröter wartete und einnetzte. Der Spitzenreiter machte daraufhin auf und drängte auf den Ausgleich. Ein paar brenzlige Situationen mussten die Eibacher überstehen, ehe Schröter den Deckel auf den Heimsieg machte. Auf Vorlage des ehemaligen STV-lers Alexander Walther erzielte er das Endergebnis. Getrübt wurde die Siegesfreude durch die Verletzung Ammons, der in einem Zweikampf unglücklich auf die Schulter fiel und ins Krankenhaus musste. Gute Besserung von dieser Stelle.


Schiedsrichter: Sebastian Diesel (Spardorf) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Matthias Schröter (74.), 2:0 Matthias Schröter (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Markus Brattinger (93./STV Deutenbach)


SV Raitersaich - TSV Südwest Nürnberg 4:1 (1:1)

Einen eminent wichtigen Heimdreier feierte der SV Raitersaich im Abstiegsschlager gegen den TSV Südwest. Im Spiel eins nach dem Rücktritt von Sven Kraft übernahm Lothar Fichte den Posten des Interimscoachs und sicherte sich als erste Amtshandlung einen Platz in der ersten Elf. Dieser Schachzug sollte sich auszahlen. Scheiterte er noch per Seitfallzieher vor dem Südwester Gehäuse, machte er es wenig später besser, als er eine Vorlage von Jan Kuderna verwertete. Weitere Chancen von Schütz und Capasso blieben ungenutzt.

Südwest schlug nach 35 Minuten zurück, als Velotta einen Freistoß per Kopf ins Tor verlängerte. In der zweiten Hälfte war bis zur 70. Minute Leerlauf angesagt, ehe Fichte seine Truppe erneut in Führung brachte. Zunächst scheiterte Kreuzer und Fichte nutzte die Gelegenheit zum Abstauber. In der Folge machte Südwest auf und entblößte die Defensive. Schaffte Özkan das Kunststück aus zwei Metern Torentfernung mit einem Kopfball das Tor zu verfehlen, machte er es wenig später besser, als er eine Capasso-Vorlage zum 3:1 nutzte. Den Schlusspunkt setzte Marco Russo, der André Schuster im Südwester Gehäuse keine Abwehrchance gab.


Schiedsrichter: Martin Metzold (G`habersdorf) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Lothar Fichte (27.), 1:1 Antonio Velotta (35.), 2:1 Lothar Fichte (75.), 3:1 Ibrahim Özkan (86.), 4:1 Marco Russo (93.)


FC Stein - SV Eyüp Sultan 4:2

Nach ihren Auftaktsiegen zu Beginn der Restrunde wollten natürlich beide Teams nachlegen. Mit den Gästen aus Nürnberg präsentierte sich eine technisch starke Truppe im Steiner Waldsportpark. Im Gegensatz zur Vorwoche zogen die Steiner ihr eigenes Spiel auf und hatten im ersten Durchgang klare Spielvorteile auf ihrer Seite. Hinten ließen die Gastgeber zunächst kaum etwas zu und in der Offensive erspielte man sich ein paar gute Möglichkeiten. In der 25. Minute wurde das solide Spiel des FC auch belohnt. Nachdem sich Matze Lödel gegen zwei Spieler durchgesetzt hatte, scheiterte er mit seinem unplatzierten Schuss am Keeper Erdem Semiz. Doch der Abpraller landete bei Erman Elibol, dieser ließ bei seinem Schuss dem Torwart keine Chance und markierte das verdiente 1:0.

Zum Ende der Partie wurden die Gäste immer stärker und drängten die Steiner zunehmend in ihre Hälfte. In der letzten Minute landete eine Flanke bei Mehmet Karanfil. Dieser wurde bei der Ballannahme kaum gestört und schob zum Ausgleich ein. Doch noch vor der Pause zeigten sich die Gastgeber nicht geschockt und hatte die passende Antwort parat. Praktisch mit dem Pausenpfiff zog Markus Schindler aus etwa 20 Metern mit einem strammen Schuss ab und markierte den erneuten Führungstreffer. Dabei fälschte Marco Konrad den Ball für seinen Torhüter unhaltbar ab. Nach dem Wechsel waren die Steiner um eine frühe Vorentscheidung bemüht.

Die vermeintliche Vorentscheidung fiel in der 57. Minute. Nach einem Ballgewinn von Sereda am gegnerischen Strafraum tauchte Elibol alleine vor dem Schlussmann auf und legte uneigennützig auf Matze Lödel auf. Dieser schob ein zum 3:1. In der Folgezeit drängten die Gäste auf den Anschlusstreffer. Dabei eröffneten sich einige klare Konterchancen für den FCS, die jedoch ungenützt blieben. Dies rächte sich in der 74. Minute, als Christian Hanf eine Flanke vor dem einschussbereiten Stürmer abwehren wollte und den Ball unglücklich ins eigene Tor bugsierte. Doch in der 84. Minute machte der Kapitän seine misslungene Aktion wieder gut und spielte mit einem Traumpass über etwa 50 Meter seinen Stürmer Elibol frei, dieser ließ dem herauslaufenden Keeper keine Chance und besorgte mit seinem Treffer den 4:2-Endstand. Roman Sereda / FC Stein


Schiedsrichter: Simon Dimmerling (Wilhermsdorf) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Erman Elibol (24.), 1:1 Mehmet Karanfil (43.), 2:1 Markus Schindler (45.), 3:1 Matthias Lödel (57.), 3:2 (74. Eigentor), 4:2 Erman Elibol (84.)


SpVgg Nürnberg - SC Germania Nürnberg 1:2 (0:1)

Wie schon in der Vorwoche verloren die Gebersdorfer Jungs unnötig. In der ersten Hälfte begegneten sich beide Teams auf überschaubarem Niveau. Vor dem 0:1 klärte die Heimelf den Ball nicht konsequent genug. Das Spielgerät landete vor der Flinte von Anastasios „Taso“ Kartalis, der es aus 20 Metern mit links sensationell in den Winkel jagte.

Nachdem Daniele Ballatore kurz nach dem Seitenwechsel den Ausgleich per Kopf erzielte hatte, schlugen die Germanen vom Anstoß weg zurück. Wieder offenbarten die Diem-Schützlinge Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft und erneut hieß der Nutznießer Kartalis. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Alexander Ackermann drückten die Gebersdorfer Jungs auch in Unterzahl auf den Ausgleich, der aber nicht mehr fallen wollte.


Schiedsrichter: Markus Burger - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Anastasios Kartalis (30.), 1:1 Daniele Ballatore (49.), 1:2 Anastasios Kartalis (50.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Alexander Ackermann (78./SpVgg Nürnberg)


SV Fürth Poppenreuth - SV Burggrafenhof 4:1 (2:0)

Während die Gäste aus Burggrafenhof bereits vor Wochenfrist wieder in den Spielbetrieb einstiegen, war es für die Hausherren das erste Ligaspiel im Kalenderjahr. Die Mannschaft von Kurt Heininger, der unter der Woche ankündigte, auch im nächsten Jahr das Kommando am Kreuzsteinweg zu führen, bewies bereits vor dem Spiel erneut ihre Stärken der Selbstorganisation. Da Ende letzten Jahres der Pächter aus dem vereinseigenen Sportheim ausgezogen ist, wurde kurzerhand selber ein Grill aufgestellt, sodass die Zuschauer auf Speis und Trank nicht verzichten mussten. Dieses Provisorium soll aber längstens bis zum Ende der Saison aufrechterhalten werden. Spätestens zur neuen Saison wird die Wirtschaft wieder regulär betrieben.

Einen spritzigen Beginn bei windigem Wetter sahen die zahlreichen Zuschauer. Der SVP ging mit der ersten Möglichkeit in Führung, als Steuber mit dem allerersten, direkten Torschuss das 1:0 erzielen konnte. Situationsbedingt musste er seinen linken Fuß nehmen, doch der Abschluss schlug präzise im rechten unteren Eck ein. Nach 18 Minuten konnten die Gastgeber zum 2:0 nachlegen. Dominik Dölls Sololauf setzte Özgen in Szene, der somit erhöhte und sich damit auch insgesamt besser in die Partie einbringen konnte. Die erste gefährliche Torannäherung für Burggrafenhof brachte Torjäger Raab, der in der 24. Minute einen ersten Schuss in Richtung des Poppenreuther Gehäuses abgab. Doch nach genau einer halben Stunde schien die Partie vorentschieden. Neben dem Rückstand musste der SVB nun auch noch in Unterzahl spielen. Als Döll an der Mittellinie durchbrach, wusste sich Abwehrchef Boss nur mit einem Foul zu helfen, ohne Chance an den Ball zu gelangen. Zwar war er in dieser Situation nicht letzter Mann, Schiri Rashed entschied jedoch dem Regelwerk entsprechend. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung.

Für den Rest der ersten Halbzeit brachte das den nun numerisch überlegenen Poppenreuthern jedoch keinen Vorteil mehr. Stattdessen konnten Weißer (36.), Raab (40.) und Stiegler (44.) mit ihren Aktionen bis zum Halbzeitpfiff noch für Nadelstiche sorgen. Mit Halbzeit zwei zeigten sich die Poppenreuther wieder konzentrierter und wollten endgültig für die Entscheidung sorgten. Die sich ergebenden Räume wurden alsbald für Zählbares genutzt. Steuber zeigte in der 49. Minute noch Nerven, als er eine hundertprozentige Torchance frei vor Lauth vergab. Fünf Minuten später sorgte Klaussner dann mit seinem Treffer zum 3:0 und eine Viertelstunde später zum 4:0 für Gewissheit im Lager der Grün-Weißen. Beim zweiten Tor wurde der Top-Torjäger vom an diesem Tag erst eingewechselten Rahner mustergültig bedient, dessen erste Aktion im Spiel gleich mit einem Scorerpunkt belohnt wurde.

Das Ergebnis hätte in dieser Phase noch höher ausfallen können, als Döll eine Doppelchance vergab (70.), Klaussner zu einer guten Kopfballgelegenheit kam (72.) und Rahner den Ball an die Latte setzte (75.). Danach war das Pulver auf Gastgeberseite für den ersten Spieltag nach der Winterpause verschossen und Burggrafenhof kam zu seinem Ehrentreffer. Der eingewechselte Bhardwaj nutzte eine nicht konsequent geklärte Abwehrsituation zum 4:1-Endstand. Raab versuchte mit einem Freistoß in der 87. Minuten weiter zu verkürzen, doch sein Schuss ging knapp über das Tor. Unter dem Strich war es auf jeden Fall schon ein sehr passabler Auftritt der Poppenreuther Jungs für das erste Spiel seit Monaten, in dem sie richtig gefordert worden sind. Die "Hufer" hielten kämpferisch gut dagegen, mussten sich am Ende jedoch damit begnügen, dass durch die frühe Weichenstellung nichts zu holen war. Oliver Leisau / SV Poppenreuth


Schiedsrichter: Kotscher Rashed (Falkenheim) - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Andreas Steuber (7.), 2:0 Deniz Özgen (19.), 3:0 Marcel Klaußner (51.), 4:0 Marcel Klaußner (68.), 4:1 Dron Bhardwaj (82.)
Platzverweise: Rot gegen Christian Boss (30./SV Burggrafenhof)


DJK Oberasbach - Post SV Nürnberg 0:2 (0:0)

Einen engagierten Auftritt legte die DJK Oberasbach hin, stand am Ende aber ohne Punkte da. Ein Unentschieden wäre durchaus drin gewesen, am Ende setzte sich mit dem Post SV aber die cleverere Mannschaft durch. Den Aufreger des Spiels sahen die Zuschauer kurz vor dem Seitenwechsel. Christian Schramm provozierte Stefan Kühnlein, der seinen Widersacher reflexartig wegschubste. Der Schiedsrichter pfiff und zeigte Florian Schuster die Rote Karte und Kühnlein Gelb. Vom Assistenten auf der anderen Seite wurde die Entscheidung revidiert, sodass nun korrekterweise Schramm den Platz verlassen musste. Kühnlein folgte ihm in die Kabinen, da die Kartenfarbe auf Rot gewechselt wurde.

So gingen beide Teams die zweite Hälfte dezimiert an und Post-Coach Mario Bierbrauer traf die richtigen Entscheidungen. Zunächst köpfte der eingewechselte Robin Zucker nach einem Standard völlig frei zum 0:1 ein. Die Winkler-Truppe entblößte in der Folge die Defensive und hatte durch Schuster gleich zweimal das 1:1 auf dem Fuß, doch in beiden Fällen versagten ihm die Nerven. So konterte die Bierbrauer-Elf kurz vor dem Ende und mit Rocky Kind stach auch der zweite Joker.


Schiedsrichter: Maximilian Hasler (Sparta Noris) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Robin Zucker (66.), 0:2 Rocky Kind (93.)
Platzverweise: Rot gegen Christian Schramm (43./DJK Oberasbach), Rot gegen Stefan Kühnlein (43./Post SV Nürnberg)
Aufrufe: 026.3.2017, 20:12 Uhr
Matthias JanouschAutor