Torfestival in Weisendorf - Hemhofen mit Last-Minute Punkt

SV DJK Eggolsheim - DJK-SC Oesdorf 1:1 (1:0)

Die abstiegsbedrohten Hausherren erwischten den besseren Start: Tobias Seeberger hatte nach feiner Außenrist-Vorarbeit von Sebastian Amon aus kurzer Distanz wenig Mühe. Die Gäste spielten nicht schlecht, blieben aber im Spiel nach vorne zu oft zu ungenau. Todorovic ließ zehn Minuten vor dem Pausenpfiff die beste Ausgleichschance ungenutzt. Oesdorf startete schwungvoller in Durchgang zwei und hätte bereits nach 50 Minuten zum Ausgleich kommen müssen, doch Todorovic scheiterte nach einer Ecke per Kopf am Eggolsheimer Keeper. In der 63. Minute machten es die Gäste besser, Jose Sales Kaluza schlenzte einen Freistoß in die untere rechte Ecke. Beide Mannschaften drängten in der Folge auf weiteren Tore, die Punkteteilung war jedoch ein gerechtes Endergebnis.

Schiedsrichter: Johannes Gründel (Herzogenau.) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Tobias Seeberger (18.), 1:1 Jose Sales Kaluza (63.)

SV Buckenhofen - ASV Niederndorf 0:0

Die Gäste machten es der zuletzt zweimal siegreichen Heimelf im Mittelfeld schwer, wo der ASV aufgrund einer Dreierkette in der Abwehr immer in Überzahl agieren konnte. An der zuletzt sehr stabilen SVB-Defensive biss sich aber auch der um spielerische Lösungen bemühte Tabellenzwölfte die Zähne aus. So entwickelte im ersten Durchgang keines der beiden Teams die entscheidende Durchschlagskraft. Langee Bälle fanden auf beiden Seiten keine Abnehmer. Zur Pause änderte Buckenhofen seine taktische Ausrichtung und hatte dadurch letztlich auch die beiden einzigen echten Torchancen Mitte der zweiten Halbzeit. Julian Wolff jagte einen Schuss an die Latte und Simon Kupfer verpasste bei einer Hereingabe am langen Pfosten um Haaresbreite. Insgesamt ein 0:0 der klassischen Sorte.

TSV 1927 Röttenbach - SpVgg Uehlfeld 2:0 (0:0)

Die abstiegsbedrohten Gäste machten dem TSV lange das Leben schwer, kurz vor Schluss sorgte ein Doppelschlag aber für den verdienten Heimsieg. Uelfeld stellte sich von Beginn an hinten rein und machte die Räume eng. Röttenbach konnte folglich mehr Ballbesitz verbuchen, fand aber durch die engmaschige Defensive kein Durchkommen. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde das Übergewicht des TSV immer größer, lediglich der letzte Ball kam noch zu ungenau. Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild: Röttenbach spielte, Uelfeld konterte. Während sich die Gäste aber zufrieden mit der Punkteteilung zeigten, setzten die Hausherren eine Viertelstunde vor Abpfiff zum Endspurt an:. Kurz vor Schluss wurden die Röttenbacher Mühen doch noch belohnt: In der 86. Minute stieg Gaudian nach einer Flanke am höchsten und wuchtete das Leder ins Eck, eine Minute später machte Maar per Foulelfmeter alles klar. Röttenbach: Doganer - Justus, Gaudian, Schulz, Kilger, Eckel, Maar, Müller, Leis, Oßmann, Göhr (Heberling, Keles, Schrettenbrunner).

Schiedsrichter: Daniel Möller (Stegaurach) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Michael Gaudian (87.), 2:0 Fabian Maar (89. Foulelfmeter)

Die SpVgg Heßdorf stolperte auf holprigem Geläuf daheim über Hallerndorf und muss sich einmal mehr der eigenen Chancenauswertung geschlagen geben. Dabei starteten die Hausherren furios in die Partie. Die Gastgeber suchten ihr Glück im Kombinationsfußball, Hallerndorf vertraute seinerseits auf lange Bälle. Nach einem Foulspiel im Strafraum bekam die SpVgg kurz vor der Pause einen Strafstoß zugesprochen, Stefan Marxer brachte das Leder aber nicht im Tor unter. Im direkten Gegenzug machten es die Gäste besser, Johannes Fischer bestrafte eine Unachtsamkeit in der Heßdorfer Hintermannschaft. Der zweite Durchgang startete wie der erste: Keine fünf Minuten waren gespielt, da hätten die Hausherren bei einer Dreifach-Chance eigentlich den Ausgleich markieren müssen. So kam es, wie es kommen musste: Kurz vor Schluss machte Jonas Weber mit dem 2:0 für Hallerndorf den Deckel auf die Partie.

Schiedsrichter: Thomas Wolf (Herzogenau.) - Zuschauer: 170
Tore: 0:1 Johannes Fischer (44.), 0:2 Jonas Weber (84.)

SC Adelsdorf - FSV Großenseebach 5:0 (2:0)

Auch Adelsdorf zeigte gegen Großenseebach keine Nerven und setzte sich im Aufeinandertreffen deutlich durch. Schon nach zwölf Minuten eröffnete Lausen den Torreigen, vorausgegangen war eine schöne Kombination über mehrere Stationen. Großenseebach versuchte mitzuhalten und konnte die Hausherren in der Folgezeit sogar weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten, nach und nach schwanden aber die Kräfte. Kurz vor der Halbzeit sorgte wieder Lausen mit dem 2:0 für den Pausenstand (45). Benes machte in der 61. Minute den Deckel drauf, kurze Zeit später schraubte Markus das Ergebnis weiter in die Höhe (67.). Die Gastgeber ließen aber einige hochkarätige Chancen liegen, sodass erst der eingewechselte Holzmann kurz vor Schluss den nächsten Treffer und damit den Endstand markierte (89.).

Schiedsrichter: Michael Schmidt (FC Nürnberg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Tim Lausen (12. Foulelfmeter), 2:0 Tim Lausen (45.), 3:0 Pascal Benes (61.), 4:0 Johannes Markus (67.), 5:0 Tobias Holzmann (89.)

FC Burk - TSV Lonnerstadt 1:2 (1:0)

Burk verpasste es nach dem Führungstreffer durch Johannes Schmidt, der einen Freistoß aus 18 Metern flach im rechten Eck versenkt, aus ihrem Chancenplus weiteres Kapital zu schlagen. Die Gäste, die sich vor der Pause zumeist aufs Kontern beschränkten, kamen nach dem Seitenwechsel besser in die Partie und nutzten ihre wenigen Chancen: Ein verunglückter Abschlag von FCB-Keeper Welz landete beim Gegner, von der rechten Seite wurde Oliver Wurzbacher bedient, der die Kugel im zweiten Versuch aus kurzer Distanz im Tor unterbrachte (53). Drei Minuten vor dem Abpfiff war es erneut Wurzbacher, der den Ball aus dem Gewühl heraus aus drei Metern über die Linie drückte.

Schiedsrichter: Karlheinz Doneff (Weingarts) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Johannes Schmidt (7.), 1:1 Oliver Wurzbacher (53.), 1:2 Oliver Wurzbacher (88.)

ASV Weisendorf - FC Großdechsendorf 10:0 (3:0)

Dechsendorf erwischte einen rabenschwarzen Tag und ging in Weisendorf zweistellig unter, die Hausherren demonstrierten eindrucksvoll ihre Offensivkraft. Bereits nach fünf Minuten sorgte eine schöne Kombination dafür, dass Wild freistehend vor dem Gästetor auftauchte und nur noch einzuschieben brauchte. Dem 2:0 in der 16. Minute ging ein Foulspiel im Strafraum voraus, Sand verwandelte. Zur Pause hätten die Hausherren gut und gerne schon mit 5:0 führen können, Leist setzte mit seinem Fernschuss ins lange Eck den Schlusspunkt im ersten Durchgang (41.). In der zweiten Halbzeit erzielte Wild innerhalb von zehn Minuten die Tore vier und fünf (51., 54.), die Dechsendorfer Hintermannschaft glich nun einem Selbstbedienungsladen. Nach gut einer Stunde machte Tim Schmidt das halbe Duzend voll (57.). Die Hausherren hatten aber lange nicht genug, in der 66. Minute der nächste Treffer durch Sand - wieder per Strafstoß. Rebel schraubte das Ergebnis in der 71. Minute auf 8:0, Wild mit seinem vierten Treffer auf 9:0 (79.). Gut zehn Minuten vor Schluss gab es für die Gastgeber dann doch eine Herausforderung zu bewältigen: Nach dem 10:0 durch Tim Schmidt in der 81. Minute musste die Weisendorfer Anzeigetafel erstmals zeigen, dass sie auch zweistellige Ergebnisse beherrscht.

Schiedsrichter: Roland Gawlik (Wilhermsdorf) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Manuel Wild (6.), 2:0 Daniel Sand (16. Foulelfmeter), 3:0 Friedrich Leist (41.), 4:0 Tim Schmidt (50.), 5:0 Manuel Wild (54.), 6:0 Tim Schmidt (57.), 7:0 Daniel Sand (66. Foulelfmeter), 8:0 Jan Rebel (71.), 9:0 Manuel Wild (79.), 10:0 Tim Schmidt (81.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Hendrik Wiebach (65./FC Großdechsendorf)

TSV Hemhofen - SpVgg Zeckern 2:2 (0:1)

Keinen Sieger gab es im Lokalderby zwischen Hemhofen und Zeckern, dennoch bekamen die Zuschauer ein rassiges Spiel zu sehen. Der erste nennenswerte Angriff ging auf das Konto der Hausherren, Zeckern bereinigte die gefährliche Situation und erzielte aus dem darauffolgenden Konter die Führung: Direkt nach Ballgewinn spielten die Gäste schnell nach vorn. Ackermann kam auf der linken Seite an den Ball, nahm Fahrt auf und vollstreckte in Torjägermanier (12.). In der Folgezeit wurde die Partie härter, unfair war sie aber zu keiner Zeit. Nach gut einer Stunde durften dann die Hausherren jubeln: Hogmeni behauptete den Ball gegen mehrere Gegenspieler und bediente den eingewechselten van der Heyd, der auf halblinker Position keine Mühe mehr hatte, den Ausgleich zu erzielen (58.). Der nächste Treffer sorgte bei den Zuschauern für reichlich Gesprächsstoff: Einen Schuss aus der zweiten Reihe konnte Kyhos im TSV-Tor nicht festhalten, Glaser schnappte sich das Leder und schob ein (72.). Das Hemhofener Lager wollte den SpVgg-Akteur aber im Abseits gesehen haben und reklamierte lautstark. Gegen Ende versuchte Hemhofen noch einmal alles - und kurz vor Schluss halfen die Gäste mit: Bei einer Freistoßhereingabe von Lazar schaltete Schmitt nicht und fälschte den Ball unhaltbar ins eigene Netz ab.

Schiedsrichter: Harald Marsching - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Rene Ackermann (12.), 1:1 Martin van der Heyd (57.), 1:2 Michael Glaser (72.), 2:2 Oliver Schmitt (87. Eigentor)