Ansetzung bereitet Bauchschmerzen

Hintergrund der ganzen Aktion: Der SVT Bechtheim war im November 2016 nicht zur Partie bei Bosporus Eltville angetreten, verlor kampflos 0:3. Konsequenz für das Rückspiel am bevorstehenden letzten Spieltag: Bechtheim verliert seinen Heimrecht-Anspruch, muss wiederum in Eltville antreten. Was mit Blick auf den Sonntag zu einem Terminstau auf der Anlage am Wiesweg führt. Dort empfängt die zweite Garnitur der Spvgg. Eltville, die noch B-Liga-Meister werden könnte, um 13 Uhr den TuS Huppert. Anschließend (15 Uhr) trifft das Gruppenliga-Team der Spielvereinigung auf den SV Wiesbaden.

Deshalb wollte Herbst die für den Abstieg bedeutsamen Spiele auf Donnerstag vorziehen. Das rief wiederum die Abteilungs-Verantwortlichen des TV Idstein um Neil Waterman auf den Plan. Sie führten akuten Personalmangel bei einer Austragung am Feiertag an, kritisierten die kurzfristige Vorverlegung und verwiesen auf das Pokalfinale der Alten Herren an diesem Mittwoch zwischen dem TVI und der SG Orlen (19.30 Uhr, in Winkel). Dadurch entfiele die Option, in der Ersten auf Oldies zurückzugreifen.

Die jetzt getroffene Lösung mit dem vorgezogenen Spiel des Tabellenvorletzten SVT Bechtheim, der eine Spielgemeinschaft mit dem FC Limbach anstrebt, bereitet Herbst durchaus „etwas Bauchweh“. In der nächsten Saison, kündigt er an, werde er bei ähnlicher Konstellation mehrere Wochen vor dem Rundenende auf mögliche Verschiebungen am letzten Spieltag hinweisen.