2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Die TSG Upfingen mit Ruben Belzner (Mitte) will eine Siegesserie starten und im Meisterschaftsrennen am Ball bleiben.
Die TSG Upfingen mit Ruben Belzner (Mitte) will eine Siegesserie starten und im Meisterschaftsrennen am Ball bleiben.
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Neuer Schwung in Upfingen?

Kreisliga A1 Alb: Vorschau auf das Wochenende

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Die TSG Upfingen peilt in der Kreisliga A1 Alb mit dem Wunschtrainer Peter Kaschuba (ab Saison 2017/18) die Bezirksliga an. Für diese Saison fordert Abteilungsleiter Markus Blankenhorn noch eine perfekte Siegesserie.

Nach drei Jahren endet am Saisonende die Trainer-Ära von Manuel Puchta bei der TSG Upfingen. „Wir hatten eine sehr gute und auch erfolgreiche Zeit, dennoch ist es nun nötig, mal wieder neuen Schwung hineinzubekommen”, sagt Upfingens Abteilungsleiter Markus Blankenhorn über den Wechsel. Beide Seiten spielten in den vergangenen Wochen mit offenen Karten, sodass einer weiteren guten Zusammenarbeit für die kommenden Wochen nichts im Wege steht. „Die Mannschaft hängt sich noch genauso rein wie Manuel Puchta. Die Trainingsbeteiligung ist zuletzt sogar gestiegen“, so Blankenhorn.

Glücklich ist der Abteilungsleiter über die Verpflichtung des neuen Trainers: „Mit Peter Kaschuba ist es uns gelungen, unseren Wunschkandidaten zu holen.“ Mit Kaschuba kommt ein Mann mit Erfahrung. Der 52-Jährige hat mit dem TSV Pliezhausen und dem TSV Eningen zwei Landesligisten sowie mit dem TSV Trochtelfingen, dem FC Rottenburg, dem TV Derendingen und dem TSV Gomaringen einige Bezirksligisten trainiert.

Auch in der Reutlinger und Tübinger A-Liga hat er Erfahrungen gesammelt. Die A-Junioren des SSV Reutlingen führte der in Sickenhausen wohnhafte Kaschuba sogar in die Bundesliga. „Peter war schon lange auf meiner Liste”, erzählt Blankenhorn, „und nachdem er beim TSV Gomaringen frei wurde, habe ich mein Glück probiert.“

Mit dem neuen Trainer und einigen neuen Jugendspielern sowie noch möglichen externen Neuzugängen soll dann spätestens in der neuen Saison der Aufstieg in die Bezirksliga realisiert werden. Doch auch in der laufenden Spielzeitn hat die TSG die Flinte noch nicht ins Korn geworfen, wohlwissend wie schwer es ist, den Meistertitel und den damit verbundenen direkten Aufstieg zu schaffen. „Vier Punkte Rückstand bei zwei Spielen mehr als der SV Würtingen – das ist sind schon eine große Herausforderung, der wir uns aber stellen“, sagt Blankenhorn, der das Team in die Pflicht nimmt: „Für uns kann es aus den verbleibenden neun Spielen nur die maximale Ausbeute von 27 Punkten geben. Sollten wir dies schaffen, müssen wir schauen, für was es dann reicht.“

Durch die sehr enge Konstellation in der Tabelle der Kreisliga A, Staffel 1 geht man in Upfingen von einem spannenden Kampf vieler Teams bis zum Saisonende aus. Um die „perfekte Restsaison“ zu spielen kann und darf sich die TSG Upfingen nun aber keine Blöße mehr geben, wie beim 0:0 zuletzt zuhause gegen den TSV Pfronstetten. „Allen ist klar, dass wir noch eine Schippe drauflegen müssen. Insbesondere bei der Chancenauswertung müssen wir effizienter und kaltschnäuziger werden“, sagt Blankenhorn, den insbesondere der Negativlauf in der Vorrunde wurmt, als die TSG einige Ausfälle hatte und fünf Spiele nacheinander sieglos blieb.

Aktuell fallen Jan-Lars Dümmel, Steffen Schwenkel, Andre Glück und Benedikt Belzner verletzt aus. Doch Blankenhorn ist zuversichtlich: „Wir haben einen qualitativ breiten Kader und müssen in der Lage sein, dies zu kompensieren.“ Morgen ist die TSG Upfingen zu Gast bei der SGM Oberstetten/Ödenwaldstetten. Dort soll die Siegesserie beginnen. Blankenhorn redet auch hier Klartext: „Ab jetzt zählen nur noch die Ergebnisse, die Spielweise oder ein souveränes und sicheres Auftreten sind absolut zweitrangig.“

Aufrufe: 025.3.2017, 08:39 Uhr
SWP / Albert PukallAutor