2024-04-25T14:35:39.956Z

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Phiesewarder ärgern Titelanwärter Jaderberg

Die SG Burhave/Stollhamm überrollte die Reserve der Spielvereinigung Berne. Damit zählen auch die Butjenter zu den Titelanwärtern.

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Das ist Spannung: Fünf Mannschaften können sich in der 1. Fußball-Kreisklasse Wesermarsch berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse oder zumindest die Qualifikation für die Fusionsklasse A machen. Dazu gehört auch der TuS Jaderberg, der am Sonnabend aber beim 1:2 auswärts gegen den SV Phiesewarden einen Rückschlag hinnehmen musste. Auch die SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor hat gute Karten, obwohl sie bei der SG Großenmeer/Bardenfleth mit 2:3 verlor. Dagegen katapultierte sich die SG Burhave/Stollhamm mit einem 9:1-Sieg gegen die Spielvereinigung Berne II endgültig in die Phalanx der Titelanwärter zurück.

SG Burhave/Stollhamm - Spielvereinigung Berne II 9:1 (8:0). „Das Halbzeitergebnis sagt alles über das Spiel“, sagte Burhaves Trainer Jürgen Penshorn. 8:0 stand’s zur Pause. Zwar habe seine Elf vom böigen Rückenwind profitiert, meinte Penshorn, aber Berne sei chancenlos gewesen. Penshorn nutzte den Vorsprung, um in der Pause vier Mal zu wechseln – und hatte Pech: Der eingewechselte Hendrik Löper verletzte sich schon nach fünf Minuten im zweiten Durchgang. Die Gastgeber spielten die Partie zu zehnt zu Ende, ohne dass die Berner von der Überzahl großartig profitieren konnten. „Das Spiel plätscherte so vor sich hin“, meinte Penshorn.

Tore: 1:0 Hendrik Simon (6.), 2:0 Moritz Hohn (10.), 3:0, 4:0 Kai Bahlmann (21., 22.), 5:0 Marcel Willms (26.), 6:0 Hohn (36.), 7:0, 8:0 Lasse Blaschke (38., 44.), 8:1 Patrick Guttmann (61.), 9:1 Bahlmann (80.).

SV Phiesewarden - TuS Jaderberg 2:1 (1:1). Die Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Jaderberg habe mehr Ballbesitz gehabt, aber damit nichts anzufangen gewusst, meinte Phiesewardens stellvertretender Fußballobmann Steffen Ostendorf. Phiesewardens Kontertaktik brachte ebenfalls nicht den erhofften Erfolg. „Torchancen waren deshalb Mangelware“, sagte Ostendorf.

Immerhin: Malte Büsing schoss die ersatzgeschwächten Gastgeber mit einem umstrittenen Freistoß von der Strafraumgrenze in Führung (25.). Aber Jonas Jürgens glich noch vor der Pause aus. Er war nach einem schnell ausgeführten Freistoß mutterseelenalleine vor dem Phiesewarder Tor aufgetaucht.

Nach der Pause sahen die Zuschauer ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. „Aber wir hatten die klareren Möglichkeiten“, sagte Ostendorf. Zwei Minuten vor Schluss entschied Furkan-Nebi Atici die Partie zu Gunsten Phiesewardens mit einem 20-Meter-Schuss. „Aufgrund unserer kämpferischen Leistung ist der Sieg nicht unverdient“, sagte Ostendorf.

Tore: 1:0 Büsing (25.), 1:1 Jürgens (35.), 2:1 Atici (88.).

SG Großenmeer/Bardenfleth - SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor 3:2 (2:0). Großenmeers Trainer Ralf Herrmann freute sich über eine starke Leistung seiner Elf in der ersten Halbzeit. „Wir waren klar überlegen“, sagte er. Sven Oberländer und Thorben Bunjes hatten für die Hausherren getroffen.

In der Pause forderte Herrmann seine Spieler dazu auf, mutig auf das 3:0 zu spielen. Und sie kamen der Bitte des Trainers nach: Jonas Schwarting traf (56.).

„Dann haben wir fünf Minuten lang gepennt“, sagte Herrmann. Ole Minnemann verkürzte mit einem Doppelschlag (58., 60.). Doch anschließend hatte Großenmeer wieder alles im Griff. „Wir haben verdient gewonnen“, sagte Herrmann.

Tore: 1:0 Oberländer (29.), 2:0 Bunjes (42.), 3:0 Schwarting (56.), 3:1, 3:2 Minnemann (58., 60.).

Aufrufe: 018.4.2017, 10:43 Uhr
Wolfgang GraveAutor