2024-05-10T08:19:16.237Z

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Sparta Gerderath – Rheinland Dremmen 0:0: Dremmens Michael Marosz (l.) versucht, die Flanke von Fode Souare zu blocken. Foto: Royal
Sparta Gerderath – Rheinland Dremmen 0:0: Dremmens Michael Marosz (l.) versucht, die Flanke von Fode Souare zu blocken. Foto: Royal
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Kranz-Elfmeter, Lüpges-Parade

Union Schafhausen nach 2:1-Sieg in Wenau Tabellenführer der Bezirksliga. Beecks Kantersieg. Keine Tore in Gerderath. Uevekoven stark

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Jugendsport Wenau – Union Schafhausen 1:2 (0:1): Spielerisch war der neue Tabellenführer Schafhausen in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft. Wenau setzte auf lange Pässe auf Torjäger Sven Nowak, der nach einer Viertelstunde auch gefährlich wurde. Als Phillip Grüttner mit Wenaus Torwart Marvin Olbrich zusammenprallte, gab es Elfmeter für Schafhausen. Sebastian Kranz verwandelte sicher zum 1:0 (27.). Doch Wenau kam nach der Pause durch Nowaks Kopfball nach Linksflanke zum 1:1 (51.). Wegen Beleidigung musste Olbrich mit Rot vom Platz (71.). Wenig später schied Schafhausens Franz Florack aus, der mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der neue Wenauer Torwart foulte dann Kranz, der allein auf ihn zugeeilt war. Unions Kapitän verwandelte auch den zweiten Elfmeter nervenstark zum 2:1 (76.). Hektik kam auf; Schafhausens Michel Peschel sah Gelb-Rot (82.). In der 89. Minute schien der Ausgleich unvermeidbar, als Nowak nach einer Flanke aus fünf Metern frei zum Kopfball kam. Doch Union-Torwart Alex Lüpges rettete mit einer „Sensationsparade“ die Tabellenführung.

Hertha Walheim II – FC Wegberg-Beeck II 0:7 (0:3): FC-Trainer Ralf Anic hatte aus der Gegnerbeobachtung die richtigen Schlüsse gezogen. So machte er die rechte Seite „stark“. Amaar Zayton zeigte eine überragende Leistung und bereitete die ersten drei Tore vor. Das 1:0 besorgten die Walheimer selbst (5.). Mehmet Yilmaz (15.) und David Godlevski (41.) nutzten die Vorlagen. Nach dem 4:0 von Yilmaz (49.) erlahmte der Widerstand der Gastgeber, die lediglich offensiv einige gute Aktionen hatten. Godlevski (53.) und Abdelkarim Ait-Kassi (67. und 80.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Alle Tore waren sehr gut herausgespielt“, lobte Anic.

Sparta Gerderath – Rheinland Dremmen 0:0: Fußballerisch war die Partie auf der Asche keine Offenbarung. Gerderath mühte sich um das Führungstor, die Dremmener boten eine engagierte Vorstellung und eine disziplinierte Defensivleistung. Dremmens Schlussmann Sven Krimp wehrte den Schuss von Nuri Yagicibulut ab (11.) und wurde noch von Sven Jansen geprüft (21.). Weitere Schüsse waren zu hoch angesetzt. Dremmen wurde mutiger und hatte die beste Chance durch Sturmspitze Sascha Hochgreef, der von halbrechts den Pfosten traf (37.). Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte dem Gast. Hochgreefs Kopfball ging übers Tor (56.), den Flachschuss von Coroz hielt Sparta-Torwart Darren Rice. Gerderath versuchte es zu sehr durch die Mitte und spielte dabei auch ungenau. Gefährlich wurde es für Dremmen nur, wenn Sven Jansen beteiligt war. Er lief auch nach einem Solo auf Krimp zu, scheiterte aber am Dremmener Schlussmann (74.).

Arminia Eilendorf – Germania Kückhoven 6:2 (3:0): „Vom Tempo im Offensivbereich war der Gegner drei Tore besser“, meinte Kückhovens Trainer Thomas Schläger, der die Niederlage seines Teams auf dem Kunstrasenplatz als etwas zu hoch bezeichnete. Die Kückhovener „verschliefen“ den Start. Am langen Pfosten markierte Thiemo Huppertz per Kopf das 1:0 (2.), Thomas Schmidt war nach einem Kückhovener Ballverlust im Nachsetzen zum 2:0 erfolgreich (40.). Gleich nach Wiederbeginn hatte Martin Rachau im Fünfmeterraum eine Chance zum Anschluss. Doch der eingewechselte Onur Baslanti traf zum 4:0 (60.). Die Germania kam aber innerhalb einer Minute zurück. Jannik Huff setzte einen Freistoß in den Winkel, und Rachau traf nach Zuspiel von Christoph Kehr zum 2:4 (65.). Die Hoffnungen auf die Wende zerstörte Baslanti mit dem 5:2 (67.). Baslanti gelang auch noch der sechste Treffer der Arminia (89.).

SC Kellersberg – Sportfreunde Uevekoven 1:3 (0:2): „Wir haben defensiv unsere Hausaufgaben sehr gut gemacht“, lobte Sportfreunde-Trainer Maik Schiffers vor allem seine Innenverteidiger Marcel San Jose Mendez und Erik Backes. Die sorgten mit dafür, dass Kellersbergs Kevin Wiezorrek nicht gefährlich werden konnte. Deutlich stärker in der Offensive waren die Uevekovener, die durch den schnellen Robin Eckers und durch Alex Dethloff Kellersbergs Abwehr vor Probleme stellten. Eckers (zum 1:0/23.) und Dethloff (zum 2:0/45.) gaben denn auch die Vorlagen für den Torschützen Dennis Heinen. „Die Tore hat er sich auch erarbeitet“, lobte der Trainer den Schützen. Im zweiten Abschnitt kam Kellersberg nach einem langen Pass durch Thomas Guß zum 1:2 (62.). „Aus klarer Abseitsposition“, monierte Schiffers. Bei Uevekovener Kontern über Eckers konnte sich Kellersbergs Torwart Nico Hühne mehrfach auszeichnen. Kellersberg verlor noch Lars Feuser mit Gelb-Rot (79.). Die Entscheidung besorgte Heinen, der einen Freistoß zum 3:1 verwandelte (90. + 2). Schiffers hatte bei seinem Team nur die Chancenverwertung zu bemängeln.

Aufrufe: 028.11.2016, 12:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor