Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz vier - SVLK in Mayen gefordert

TuS Mayen - SV Leiwen-Köwerich (Samstag, 16.30 Uhr, Kunstrasen Mayen)

Ausgangslage: 18 Spiele in Folge ungeschlagen. So lautet die beeindruckende Serie des Tabellenzweiten aus Mayen, der am Samstagnachmittag den Aufsteiger aus Leiwen empfängt. Für die Gäste ist es das dritte Spiel innerhalb von nur sechs Tagen. Trotzdem ist Trainer Timo Toppmöller vorsichtig optimistisch: "Ich hoffe, dass wir dann personell wieder etwas zulegen können und der Rasen nicht gefroren ist. Wenn der Ball läuft, ist auch gegen so ein Topteam etwas möglich. Natürlich muss alles stimmen, aber wir haben schon im Hinspiel eine ordentliche Leistung gezeigt."

Personal: Timo Toppmöller selbst, wird aufgrund einer Bänderverletzung vor der Winterpause wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Unklar ist noch ein Einsatz bei Marco Unnerstall, der sich gegen Mendig verletzte. Dagegen kehren Lukas Jakobi und Karl Dagiannopoulos zurück.

Prognose: Das Hinspiel endete mit einem 3:3-Remis. Allerdings stellt Mayen neben der zweitbesten Defensive (erst 16 Gegentore) gemeinsam mit Eisbachtal die drittbeste Offensive der Liga (40 Tore).

TuS Koblenz II - SG Saartal Irsch (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasen am Oberwerth)

Ausgangslage: Vor Saartals Gastspiel beim Tabellensechsten am Oberwerth sieht Stefan Dawen die Rollen klar verteilt: "Ich habe das Hinspiel gesehen. Damals waren wir chancenlos unterlegen. Das wollen wir diesmal natürlich ändern, aber jeder weiß um die spielerische Klasse der TuS. Wir sind krasser Außenseiter und gehen die Partie mit größtem Respekt an." Zuletzt wackelte die TuS-Abwehr, das eigentliche Prunkstück, bei den Niederlagen gegen Eisbachtal (0:3) und Morbach (1:4) gehörig. Saartal verlor trotz zwischenzeitlicher Führung zuletzt gegen Andernach 3:4.

Personal: Carsten Schu, Philip Kramp und Julian Paulus fehlen weiterhin verletzt. Alexander Heinigs Status ist nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen Andernach noch ungewiss. Dagegen steht Fabian Müller nach abgelaufener Rotsperre wieder zur Verfügung.

Prognose: Das von Dawen angesprochene Hinspiel endete mit 4:0 für Koblenz. Die Punkteausbeute der beiden Teams aus den letzten Punkten ist mit sieben Zählern jedoch ausgeglichen.

FSV Trier-Tarforst - Spfr Eisbachtal (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasen Trier-Tarforst)

Ausgangslage: Nach einer spielfreien Woche lädt der FSV am Samstagabend gegen die Sportfreunde Eisbachtal zum Spitzenduell um Platz vier. FSV-Coach Christian Esch mahnt: "Pünktlich zum Spiel gegen uns befinden sie sich nach einem zwischenzeitigen Tief wieder in richtig guter Form. Wir sind gewarnt. Vor allem aufgrund des Hinspiels", ergänzt aber im gleichen Atemzug "es ist ein Heimspiel und ein Spitzenspiel. Wir gehen die Aufgabe dementsprechend motiviert und konzentriert an." Während Eisbachtal die letzten beiden Spiele gewinnen konnte, wartet Tarforst seit drei Partien auf einen Sieg (drei Remis, eine Niederlage).

Personal: Marcel Mühlen (Adduktorenprobleme) und Nicola Rigoni (Schambein) stehen nicht zur Verfügung. Dicke Fragezeichen stehen auch hinter der Verfügbarkeit von Jakob Ksoll (Probleme mit der Patellasehne) und Daniel Bauer (Rippenprellung).

Prognose: Das Hinspiel entschieden die Sportfreunde mit 2:0 für sich. In der Gesamtbilanz haben die Tarforster mit fünf Siegen und je drei Remis und Niederlagen aus elf Duellen die Nase leicht vorn.

SV Mehring - SV Windhagen (Samstag, 18 Uhr, Kunstrasen Mehring)

Ausgangslage: Für den SV Mehring ist es der letzte Auftritt im alten Jahr. Dementsprechend motiviert geht man die Aufgabe gegen den SVW an: "Ich habe sie gegen Emmelshausen gesehen. Sie sind ein guter Aufsteiger, der versucht über das spielerische zu kommen. Zudem haben sie einen sehr beweglichen, torgefährlichen Stürmer. Wir sind vorbereitet", lässt Frank Meeth wissen. Aus den letzten fünf Spielen fuhr Mehring zehn Punkte ein. Nach drei Niederlagen in Folge fing sich Windhagen mit zwei Siegen in Folge und rangiert mit 23 Zählern auf dem 13. Tabellenplatz.

Personal: Nicolas Repplinger (Muskelfasserriss) wird fehlen. Dagegen sind Marcel Selmane und Nils Hansjosten wieder an Bord. Philip Meeth, Xhem Ferizaj und Matija Jankulica (alle Grippe) waren unter der Woche krank, sollen aber alle zum Aufgebot gehören.

Prognose: Jan Brandscheid (18 Tore) führt die Torjägerliste an. Mit Armando Grau (12 Saisontore) haben auch die Gäste einen Goalgetter in ihren Reihen. Im Hinspiel endete die Partie 1:1. Diesmal soll ein Sieg her: "Wir wollen unsere Heimbilanz aufbessern. Mit einem Sieg hätten wir Platz drei über den Winter sicher. Das muss unser Ziel sein."

TSV Emmelshausen - SV Morbach (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasen Emmelshausen)

Ausgangslage: "Wir erwarten eine starkere Mannschaft, die sich nach einem schwierigen ersten Saisondrittel gegen gute Gegner vor allem in der Abwehr stabilsiert hat. Im Offensivspiel werden sie von einem jungen, leidenschaftlichen Trainer gepusht. Für uns gilt es dagegen zu halten und unser Spiel durchzubringen. Das bessere Team wird gewinnen", ist sich SVM-Coach Thorsten Haubst sicher.

Personal: Reicht es für Matthias Haubst noch zum Comeback vor der Winterpause? Immerhin kam der Langzeitverletzte zuletzt in der 2. Mannschaft zum Einsatz und stand im Kader der 1. gegen Koblenz II. Ein Fragezeichen steht hinter Marius Botiseriu (angeschlagen) und Lars Stüber (Erkältung). Marius Kneppel und Lukas Steinbach fallen weiter aus. Für Dennis Schröder (OP nach Leistenbruch) ist die Hinrunde beendet.

Prognose: Das Hinspiel entschieden die Hunsrücker mit 2:0 für sich. Allerdings gehört der TSV (sechs Siege, ein Remis, drei Niederlagen) zu den heimstärksten Teams der Liga. Morbach wartet auswärts weiterhin auf den ersten Dreier (vier Remis, fünf Niederlagen).

SG 99 Andernach - SG Kyllburg/Badem/Gindorf (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasen Andernach)

Ausgangslage: Nach der schmerzhaften Last-Minute-Niederlage gegen Mayen (2:3), haben sich die Eifler unter der Woche wieder gefangen und gehen optimistisch ins letzte Auswärtsspiel 2016 gegen Gastgeber Andernach: "Wir haben zwei gute Trainingseinheiten hinter uns. Das Mayen-Spiel wurde noch einmal besprochen und abgehackt. Die Mannschaft hat aus den Fehlern gelernt und geht die Aufgabe in Andernach konzentriert an. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe gegen einen Gegner, der vor allem nach Standards sehr gefährlich ist", so SGK-Trainer Guido Habscheid. Jan Hawel (elf Saisontore) und Daniel Kossmann (neun Tore) bilden eines der erfolgreichsten Sturmduos der Liga.

Personal: Alexander Mittler (krank) wird nicht spielen können. Die Einsätze von Abwehrchef Joscha Haubricht und Routinier Jerome Kolling (beide verletzten sich im Montagstraining) entscheiden sich erst kurzfristig.

Prognose: Das Hinspiel ging mit 3:2 an Andernach. So stark die Offensive der Andernacher auch ist (40 Treffer), defensiv ist der Tabellenzwölfte anfällig (44 Gegentore). Nur fünf Punkte trennen die beiden Teams in der Tabelle voneinander.

jak