2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die DJK Gebenbach (in Grau) kommt langsam ins Rollen und besiegte am Sonntag den SV Schwarzhofen mit 4:1. F: Allacher
Die DJK Gebenbach (in Grau) kommt langsam ins Rollen und besiegte am Sonntag den SV Schwarzhofen mit 4:1. F: Allacher

Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze

SpVgg SV Weiden II und SpVgg Pfreimd feiern perfektes Wochenende und bauen Vorsprung aus +++ Auch Gebenbach kommt ins Rollen +++ Endlich erster Sieg für Plößberg

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Drei Mannschaften haben einen perfekten Doppelspieltag hingelegt: die SpVgg SV Weiden II, die SpVgg Pfreimd und die DJK Gebenbach . Der Lohn dafür: Diese drei Teams belegen derzeit die Plätze 1 bis 3, wobei sich Weiden und Pfreimd mit sechs Zählern Vorsprung auf Gebenbach ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Aufatmen hingegen beim Vorjahresdritten SV Plößberg, der am Sonntag seinen ersten Dreier der Saison feiern durfte. Im Abendspiel entführte die Amberger U23 aus Oberwildenau mit dem 3:2 wichtige Punkte.

SpVgg Pfreimd - SV Sorghof 4:1 (0:0)

Das Spiel begannen beide Mannschaften mit einem hohen Tempo aus einen sicheren Abwehr heraus. So entwickelte sich ein Duell im Mittelfeld, da die Räume sehr eng gemacht wurden. Im Spiel nach vorne ergaben sich für beide Mannschaften keine Torchancen, da man sich beiderseits neutralisierte. Nach der Pause das gleiche Bild. Keine Mannschaft wollte etwas reskieren. In der 57. Minute ging die SpVgg mit einem Kopfballtor durch Christian Most, der einen überlegten Freistoß aus dem Mittelfeld von Christian Zechmann per Kopf verwandelte mit 1:0 in Führung. Die Gäste lockerten jetzt ihre Deckung und spielten öfter nach vorne. In der 68. Minute schloss Christian Zechmann einen Konter mit einer schönen Einzelleistung zum 2:0 ab. Pfreimd hatte nun den Gegner voll im Griff. Als Bastian Lobinger mit einem sehentwerten Treffer auf 3:0 in der 70. Minute erhöhte war die Partie entschieden. Der Freistoßtreffer von Michael Regler aus gut 20 m zum 3:1 war nur mehr Ergebniskosmetik. In der 88. Minute erhöhte Michael Prey mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter, Andreas Lorenz war gefoult worden, auf 4:1. Das Ergebnis war für die SpVgg eine Weiterführung der bisher gezeigten souveränen Leistungen in der neuen Saison. Pfreimd ist auf dem richtigen Weg und wird mit der Weiterführung dieser kleinen Serie nicht leicht aus der Spitzengruppe zu verdrängen sein. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Bergmann, Prey, Bergler, Stubenvoll, Brummer, Hösl, Most (88. Stich), Lösch (62. Lorenz), Lobinger (82. Bernklau), Zechmann, Thorin.

SV Neusorg: Zinnbauer, Herrmann (70. Kraus), Deinzer (65. Steiner), Florian Etl, Waizel (70. Patrick Ertl), Benedikt Ertel, Zilbauer, Kraus, Meyer, Bruckner, Regler.

Tore: 1: 0 (57.) Christian Most, 2:0 (68.) Christian Zechmann, 3:0 (70.) Bastian Lobinger, 3:1 (82.) Michael Regler, 4:1 (88.) Michael Prey (Foulelfmeter).

Zuschauer: 200.

SR: Martin Speckner (SG Schloßberg).

SV Schwarzhofen - DJK Gebenbach 1:4 (1:1)

Eine absolut unnötige Niederlage fing sich der SV Schwarzhofen gegen Gebenbach ein, an der man selbst ein gerütteltes Maß selbst schuld ist. Man gab ein bis zur Halbzeit hoch überlegen geführtes Spiel aus der Hand, wobei man viele klare Chancen zu einer sicheren Führung vergab. Dann schwächte man sich durch eine Unbeherrschtheit selbst, als Torwart Stojanov wegen Reklamierens die gelb-rote Karte erhielt und man deshalb eine ganze Halbzeit ohne etatmäßigen Torwart (für den eine Feldspieler geopfert werden musste) in Unterzahl spielen musste. Zudem verlor man bereits in der ersten Halbzeit zwei Spieler durch Verletzungen, was sich vor allem in der Zukunft erschwerend auswirken wird. Die Heimelf begann furios, Gebhard hatte Pech mit einem Lattenknaller. Danach häuften sich die Großchancen für die Heimelf, die ausgereicht hätten, eine sichere Führung zu erzielen. Doch Ch. Danner (gleich dreimal), Kurtelov, Götz und Roth brachten den Ball nicht im Gästetor unter. Die längst überfällige Führung erzielte dann Kurtelov per Elfmeter nach Foul an Ch. Danner. Aus sehr abseitsverdächtiger Position gelang dann C. Izmire der mehr als schmeichelhafte Ausgleich. Nach dem Wechsel drückte der Gastgeber trotz Unterzahl trotzdem auf die erneute Führung, doch konnte man die Chancen wieder nicht nutzen, zudem leistete man sich etliche Fehlpässe im Spielaufbau. Der Gast, der sich wahrlich nicht als Titelanwärter präsentierte, agierte trotz Überzahl mit weiten Bällen auf C. Izmire. Dieser kam zweimal aus Abseitsposition zu Möglichkeiten, doch wehrte Ersatzkeeper Pfannestein toll ab. Geschlagen war er dann kurz darauf nach einem Stellungsfehler in der Heimabwehr. Die Heimelf ließ sich davon nicht beeindrucken und drückte weiter auf das Gästetor, doch konnte man mehrere Nachschusschancen erneut nicht nutzen. Stattdessen gelang E. Izmire mit einem tollen Freistoß aus gut 25 Metern genau in den Winkel ein weiterer Treffer. Die Heimelf versuchte nochmals heranzukommen, doch Schüsse von Hauser und Stoykov strichen vorbei oder drüber. Schließlich gelang dem Gast gar noch ein weiterer Treffer in der Schlussminute.

SV Schwarzhofen: Borislav Stojanov, Stoyan Stoykov, Thomas Hauser, Dominic Pfannenstein, Michael Ferstl, Michael Danner, Yulian Kurtelov (84. Nico Benthin), Martin Weiß (30. Alexander Götz), Christoph Danner, Emanuil Petrov, Stefan Gebhard (14. Florian Roth).

DJK Gebenbach: Nichael Nitzbon, Stefan Pfab, Jens Matthies, Erdal Izmire, Manuel Hammer, Remigiusz Szweczyk, Fabian Frank, Helmut Jurek (89. Sebastian Werginz), Cengiz Izmire, Martin Kügler, Michael Pienzl (86. Sebastian Fuchs).

Tore: 1:0 Yulian Kurtelov (41.), 1:1 Cengiz Izmire (45.), 1:2 C. Izmire (63.), 1:3 Erdal Izmire (77.), 1:4 Remigiusz Szewczyk (89.).

Schiedsrichter: Daniel Richter, Regensburg.

Gelb-rote Karten: 45. Stojanov, SVS, (Reklamieren), 67. Pfab, DJK, wiederholtes Foulspiel.

Zuschauer: 100.

ATSV Pirkensee-Ponholz - SV Hahnbach 0:0

Trotz des 0:0-Unentschiedens zuhause gegen den Aufsteiger SV Hahnbach ist Trainer Sepp Schuderer stolz auf seine junge Mannschaft. Nach dem schweren Auswärtsspiel am Freitag in Schwarzhofen und nun 48 Stunden später gegen Hahnbach, geschwächt ab der 43. Min. durch Gelb-Rot für den Spieler Marius Hinkel, hat die Mannschaft eine tolle Leistung gebracht, zumal die Gastgeber mehrere Chancen hatten. So ging in der 20. Min. ein Kopfball von Schuderer nur an die Latte. Chancen für die Hahnbacher Gäste waren rar. Der Trainer der Gastgeber meinte abschließend, dass der ATSV jetzt nach fünf Spielen in der Nordgruppe, in der körperbetonter gespielt wird als im Süden, angekommen sei. (awj)

ATSV: Rachner, Gaab, Dechant, Foltin, Plank (71. Strebl), Can (75. Supino), T. Assmann, Hinkel, Vlat (88. B. Assmann), Kropf, Schuderer.

SV: Fladerer, P. Geilersdoerfer, Meyer, Schötz, Brewizer, Reichert, Roesl, F. Geilersdörfer, Schuppe, Pilhofer (68. Plach), Roesl (60. Freisinger).

Gelb-Rot: 43. Min. Hinkel (ATSV).

SR: Matthias Ehlich.

Zuschauer: 100.

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SpVgg Vohenstrauß 2:0 (1:0)

Es war ein schweres Stück Arbeit, ehe die Sportvereinigung die Punkte im Derby gegen Vohenstruaß unter Dach und Fach hatte. Schuld daran war wieder einmal die Tatsache, dass die Grafenwöhrer derzeit einfach nicht in der Lage sind zwei einigermaßen passable Halbzeiten abzuliefern. Im ersten Abschnitt kontrollierte die Daschner-Truppe klar das Geschehen und ließ keine einzige nennenswerte Vohenstraußer Möglichkeit zu. Allerdings taten die Gäste auch nicht gerade viel, um selbst zu Möglichkeiten zu kommen. Die 1:0-Pausenführung resultierte aus einem fulminanten Freistoß, der durch Freund und Feind hindurch ging und knapp neben dem Pfosten einschlug. Nach der Pause taten die Gäste mehr für das Spiel und kamen so auch zu einigen Möglichkeiten. Die klare und eigentlich auch einzige Chance zum 1:1-Ausgleich ließen die Vohenstraußer aber ungenutzt. Beide Mannschaften spulten ihr Programm mehr oder weniger gefällig herunter, spielten ihre einzelnen Aktionen hüben wie drüben aber nicht konsequent zu Ende, so dass es beim knappen Grafenwöhrer Sieg zu bleiben schien. In der Nachspielzeit machte dann Johannes Renner mit dem 2:0 den Sack endgültig zu. (hri)

SV Grafenwöhr: Sebastian Kausler, Jan Kasseckert, Benjamin König, Florian Träger (72. Fabian Lober), Maximilian Dippl, Stephan Wächter, David Dobmann (60. Edgar Drat), Stefan Weiß, Joahnnes Renner, Rene Schuster, Markus Kraus.

SpVgg Vohenstrauß: Wolfgang Eiber, Stefan Gmeiner, Schmidt Schmidt, Florian Kett (82. Okan Özbay), Jürgen Zitzmann, Sebastian Dobmayer, Nichola Neidhardt, Daniel Bergmann, Stefan Karl, Ronna Tölzer, Tobias Scharl (72. Fabian Quast).

Tore: 1:0 (21.) Markus Kraus, 2:0 (90 + 3) Johannes Renner.

SR: Michaele Angelo Strebel, Regensburg.

Zuschauer: 80.

SV Kulmain - SC Katzdorf 3:1 (2:1)

Einen hart umkämpften Heimsieg landete der SV Kulmain gegen einen starken Aufsteiger aus Katzdorf. Die Gäste, angesreist mit einer stattlichen Zahl von treuen Fans, setzten den Gelb-Schwarzen mehr, als ihnen lieb war zu und fuhren nur aufgrund der schlechteren Chancenausnutzung mit leeren Händen nach Hause. Die frühe Führung der Heimelf resultierte aus einem perfekt vorgetragenen Konter über Pusiak, der Maunuel Griener bediente. Aus vollem Lauf traf dieser den Ball genau richtig und ließ Gäste-Keeper Baumann keine Chance. Nach Solo von Chr. Griener brachte Baumann gerade noch die Fäuste hoch. Von den Gästen war in der ersten halben Stunde wenig zu sehen, doch prompt gelang Mulzer (31.) mit der ersten Gelegenheit nach Eckball per Kopf der Ausgleich. Die Freude der Gästeanhänger hierüber währte nur kurz, denn nach unnötigem Foul an Zeltner verwandelte M. Griener den fälligen Strafstoß (34.)zur erneuten Kulmainer Führung. Danach drückte Katzdorf. Vor der Pause hatte der agile Reindl zwei gute Gelegenheiten. Die zweite Halbzeit spielte sich fast ausschließlich in der Kulmainer Hälfte ab. Einen schönen Konter wieder über Pusiak schloß diesmal Peter Dollhopf (51.) aus spitzem Winkel zum 3:1 ab. Danach setzte der SC mit drei Auswechslungen auf volle Offensive. F. Baumann scheiterte mit 16-Meter-Freistoß an TW Philbert. Dollhopf rettete per Kopf auf der Linie und Mulzer verzog zweimal äussert knapp. Ein Anschlusstreffer hätte dem Spiel sicher nochmal eine Wende geben können, doch so blieb es beim um ein Tor zu hoch ausgefallenen Heimerfolg. (sol)

SV Kulmain: Philberth, Chudalla (88. Prechtl), Serfling, Zeltner, Neumüller, Greger, Griener C. (89. Schweiger), Ditschek, Pusiak (81. Lehner), Dollhopf, Griener M..

SC Katzdorf: Baumann, Bäuml (65. Baringer), Lehnerer (65. Baumann), Reil, Mayer, Staruch, Bayerl, Klöden (53. Roidl), Karl, Mulzer, Reindl.

Tore: 1: 0 (6.) Manuael Griener, 1:1 (31.) Florian Mulzer, 2:1 (34.) M. Griener Foulelfmeter, 3:1 (51.) Peter Dollhopf.

SR: Tobias Bauer.

Zuschauer: 260.

SpVgg SV Weiden II - SV Raigering 3:1 (1:1)

Hauptsache gewonnen, denn der gastgebende Tabellenführer SpVgg SV Weiden II wusste gegen die Raigeringer „Panduren“ alles andere als zu überzeugen. Gleichwohl geht der Sieg der Weidener in Ordnung, denn sie bestimmten fast die gesamte Spielzeit über das Geschehen. Dass gegen Raigering eine insgesamt schwache Vorstellung abgeliefert wurde, darüber wird man in einer Woche kein Wort mehr verlieren. Nach vorsichtigem anfänglichem Abtasten gingen die Hausherren, die diesmal ohne jegliche „Unterstützung“ aus dem Bayernligateam auskommen mussten, bereits nach zehn Minuten in Führung. Einen schön angelegten Angriff über die rechte Außenbahn schloss Christopher Fleischmann mit einem strammen Schuss zum 1:0 ab. In der Folgezeit spielte Raigering zwar recht schön mit, ließ aber im Abschluss vor dem Tor mehr als deutlich erkennen, dass diese Mannschaft in vier Spielen selbst erst ein Tor erzielt hat. War Maximilian Schreyer unmittelbar vor der Pause noch am Gästekeeper Andreas Appel gescheitert, so machte er es fünf Minuten nach Wiederbeginn besser. Einen weit über die Abwehr gezogenen Eckball legte Benjamin Scheidler mit Kopfball auf den am 5-Meterraum stehenden Maximilian Schreyer zurück. Aus der Drehung heraus hämmerte Schreyer das Spielgerät unhaltbar unter die Querlatte. Der realtiv sichere 2:0-Vorsprung beflügelte die Gastgeber allerdings in keinster Weise. Das Gegenteil war vielmehr der Fall, den leichtfertige Ballverluste und nicht zu Ende gespielte Konterangriffe verhinderten eine vorzeitige Entscheidung. Urplötzlich spielte Raigering mit und brachte wenigstens ansatzweise das Weidener Tor in Bedrängnis. Der eingewechselte Maximilian Kleinod war es schließlich, der mit einem über die Mauer gezirkelten Freistoß aus 18 Meter Entfernung das Spiel durch seinen Anschlusstreffer zum 2:1 wieder spannend machte. Das Spiel noch herumzureißen, dazu waren die „Panduren“ aber nicht in der Lage. Sie warfen alles nach vorne und ermöglichten die Weidenern einige gute Kontermöglichkeiten, die aber meist schlampig vergeben wurden. In einer drei-gegen-drei Situation brachte Maximilian Schreyer den eingewechselten Parfait Douhadji in Position, der den Bilderbuchkonter zum 3:1-Endstand abschloss. (hri)

SpVgg SV Weiden II: Tomislav Galovic, Dominik Häffner (59. Parfait Douhadji), Christopher Fleischmann (77. Patrick Meierhöfer), Andreas Weihermüller, Benjamin Scheidler, Jens Wegmann, Maximilian Schreyer, Tobias Mutzbauer (67. Stefan Schießl), Michael Drechsler, Florian Schlagenhaufer, Felix Frank.

SV Raigering: Andreas Appel, Thomas Urbanek, Maximilian Prechtl, Ruben Grahlmann, Florian Haller, Max Riss, Florian Hiltl, Christian Dowridge (77. Simon Gräß), Florian Paa (Maximilian Kleinod), Tim Wrosch, Stefan Nübler (69. Sebastian Dowridge).

Tore: 1:0 (10.) Christopher Fleischmann, 2:0 (50.) Maximilian Schreyer, 2:1 (71.) Maximilian Kleinod, 3:1 (90.) Parfait Douhadji.

SR: Udo Fritzsch, Trogen.

Zuschauer: 100.

DJK Ensdorf - SV Plößberg 0:1 (0:1)

Keine zwei Minuten waren gespielt und die DJK Ensdorf kassierte schon ein Tor. Wie beim 0:5 in Gebenbach machte man es dem Gegner mit einem einfachen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung leicht: Matthias Freundl wurde mit einem Pass freigespielt, scheiterte erst an DJK-Schlussmann Hauer um im Nachschuss zu verwandeln. In der ersten Halbzeit ließen sich die Ensdorfer von den aggressiv auftretenden Gästen zu leicht den Schneid abkaufen. Einzig ein abgeblockter Schuss von Stefan Grabinger sorgte für etwas Gefahr. Tobias Walter prüfte kurz vor der Pause Max Hauer mit einem Distanzschuss, den der DJK-Keeper aus dem Winkel kratzte. Bei der Schwendner-Elf war eine gewisse Verunsicherung zu spüren, die sich in zahlreichen Fehlpässen ausmachen ließ. In der zweiten Hälfte übernahm Ensdorf die Spielkontrolle, die gefährlichen Szenen spielten sich jedoch vor dem DJK-Gehäuse ab. In der 54. Minute blieb Hauer der Sieger im Eins-gegen-Eins mit Sonnberger. Kurz danach bekam Freundl einen als Seitenwechsel gedachten Ball von Bastian Windisch serviert. Sein Kopfball aufs leere Tor ging aber deutlich vorbei. Die DJK Ensdorf hatte zumeist den Ball in ihren Reihen, doch gegen die dicht gestaffelte SV-Defensive - bis auf einen Stürmer verteidigte Plößberg mit allen Mann vor dem eigenen Strafraum - gab es kein Durchkommen. Bis zum Sechzehner kombinierte man gefällig, doch dann war Endstation. Zu schmerzlich wurden wie am Freitag Stürmer Sebastian Hummel, Spielmacher Julian Trager mit deren Kreativität in der Offensive vermisst. Bis auf einen Zehn-Meter-Schuss von Michael Eichenseer, der über die Latte strich, und einer Flanke von Sebastian Siebert, die sich gefährlich auf das Tor senkte, gab es keine weiteren Szenen, die auch nur annähernd bedrohlich für das Gäste-Tor waren.

DJK: Hauer, Westiner (62. Dotzler), Windisch, Schmidt, Bachfischer, Trager S., Grabinger, Luschmann, Eichenseer, Siebert, Dittmeier (38. Haller).

SV Plößberg: Zeus, Ziegler, Peter (46. Mois), Reichl, Reil, Walter, Blay, T. Weniger (73. Kraus), Sonnberger (60. M. Weniger), Filinger, Freundl.

Tore: 0:1 (2.) Freundl.

Gelb-Rot: (75.) Blay (SVP).

SR: Benjamin Mignon.

Zuschauer: 130.

SC Luhe-Wildenau - FC Amberg II 2:3 (2:1)

Binnen zwei Tagen konnte der SC Luhe-Wildenau jeweils einen 2:0-Vorsprung nicht über die Zeit retten. Nach dem 4:4 gegen Plößberg am Freitag setzte es in letzter Minute eine 2:3-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des FC Amberg. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag für die Gäste. Gleich nach zwei Minuten hämmerte Dietl den Ball an den Pfosten. Danach bestimmte die Heimelf das Spiel, die Gäste blieben aber mit langen Bällen gefährlich. Nach guten 20 Minuten zog dann Kovacevic aus 25 Metern ab und der Ball senkte sich nicht ganz unhaltbar hinter Moser ins Netz. Sichtlich geschockt von der Führung des Sport-Clubs agierte Amberg nun unsicher. Nur sechs Minuten später nutzte Urban nach einem schnell ausgeführten Freistoß die Unachtsamkeit der Gäste und schob gekonnt zum 2:0 ein. Aber anstatt dass die Führung der Mannschaft Sicherheit gegeben hätte, baute man die Gäste durch eigene Fehler wieder auf. Schwarzfischer verwertete einen langen Ball zum Anschlusstreffer nach einer halben Stunde. Gleich darauf hätte Amberg durch einen Foulelfmeter, verursacht von Timo Nürnberger, den Ausgleich erzielen können, doch Frischholz parierte den Strafstoß von Giehrl. Mit dem Pausenpfiff hatte Urban dann noch die große Möglichkeit den alten Abstand wieder herzustellen, doch nachdem er Moser schon umspielt hatte, ging sein Ball nur knapp am Tor vorbei. Nach der Halbzeit das gleiche Bild wie in den Spielen zuvor. Durch eigene Fehler ließ man die Gäste wieder ins Spiel kommen. Die beste Möglichkeit für Amberg hatte Morin nach gut einer Stunde, doch Frischholz klärte glänzend. Chancen für die Heimelf waren in der zweiten Halbzeit Mangelware, außer eine gutgetretener Freistoß von Wittmann. Zehn Minuten vor Schluss glich Schwarzfischer mit einer Direktabnahme nach einem Stellungsfehler von Wittmann aus. Die Gäste waren jetzt am Drücker und wollten unbedingt noch den Siegtreffer. Dieser gelang Giehrl eine Minute vor Schluss mit einem satten Schuss aus 16 Metern. Nicht unverdient nahm Amberg so die Punkte mit aus Oberwildenau. Die zweite Hälfte ist derzeit das Manko der Dagner-Elf, das es schleunigst abzustellen gilt. (sfz)

SC Luhe-Wildenau: Frischholz R., Mann, Eichstätter, Nürnberger, Wittmann, Herrmann, Zivatovic, Dütsch (67. Rothballer), Urban, Kovacevic (86. Mark), Frischholz M. (69. Dietl).

FC Amberg II: Moser, Wagner, Gierl, Dietl, Hock, Jobst (67. Reinwald), Hausmann, Schwarzfischer (92. Dengler), Schmidt, Klama, Morin (83. Keith).

Tore: 1:0 (23.) Kovacevic, 2:0 (27.) Urban, 2:1 (32.) Schwarzfischer, 2:2 (82.) Schwarzfischer, 2:3 (89.) Giehrl.

Besondere Vorkommisse: Frischholz R. hält Foulelfmeter von Giehrl (37.).

Schiedsrichter: Haase (Burglengenfeld).

Zuschauer: 130.

Aufrufe: 017.8.2014, 21:30 Uhr
Josef Wein/Norbert Dietl/lgAutor