Koopmann löst Fitschen ab

Mit Koopmann verpflichtet der RSV nach eigenen Angaben seinen Wunschkandidaten für die Trainerposition. Der 37-Jährige ist zwar kein Kind der Rotenburger, sein Heimatverein ist der SV Hönisch im Kreis Verden, aber er ist mit dem Rotenburger SV verwurzelt, hat einst als Spieler seine Knochen für die Kreisstädter hingehalten, bezeichnet seine Rückkehr als "Herzensangelegenheit". Verdeutlicht wird das dadurch, dass sich Koopmann in seinen Vertrag beim TSV Dörverden eine Art Ausstiegsklausel einbauen lassen hat, für den Fall, dass der RSV bei ihm anfrage.

Die Anfrage kam und Koopmann musste nicht lange überlegen.Ein weiteres Angebot vom Bezirksligisten TSV Bassen lehnte er ab, mit anderen Angeboten beschäftigte er sich gar nicht erst großartig. So kehrt der einstige Rotenburger Oberliga-Spieler, der in insgesamt 70 Spielen 16 Tore in der damals noch vierthöchsten Spielklasse und - unterbrochen von einem zweijährigenn Abstecher zum TSV Ottersberg - in der Niedersachsenliga erzielt hat, an seine alte Wirkungsstätte zurück. Nun will der Inhaber der B-Lizenz an alter Wirkungsstätte an der Seitenlinie für Furore sorgen, wobei ihm egal sei, ob ihn sein Weg nun in die Oberliga führt oder er den RSV durch ein weiteres Jahr Landesliga lenkt.

Der Kader, der bisher unter Fitschen eine ordentliche Landesliga-Saison spielt und vor allem durch eine bärenstarke Defensive überzeugt, wird unter Koopmann eine Frischzellenkur erhalten. Die Rotenburger täten gut daran, einen festen zweiten Torhüter und einen Stürmer zu verpflichten, wie Koopmann in einem Interview mit der Rotenburger Kreiszeitung durchblicken ließ. Weitere Änderungen schloss er zum jetztigen Zeitpunkt nicht explizit aus.