2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Maikel Krüger (l., hier im Spiel gegen Ströbitz) traf für Kolkwitz zur Führung. F: Bock
Maikel Krüger (l., hier im Spiel gegen Ströbitz) traf für Kolkwitz zur Führung. F: Bock

Kolkwitz besiegt spielstarke Blankenfelder

Ströbitz kann die Niederlagen von Brieske und Lübben nicht ausnutzen / Vetschauer bleiben ihrer Heimstärke treu / Fades Derby in Schöneiche

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Wacker Ströbitz hat es verpasst, die Niederlagen von Lübben und Brieske/Senftenberg auszunutzen. Der Kolkwitzer SV feierte derweil einen wichtigen Heimdreier gegen Blankenfelde/Mahlow. Und Vetschau bleibt Zuhause eine Macht und bezwang den 1. FC Guben.

SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - 1. FC Guben 2:1

Die Blau-Weißen bleiben zu Hause eine Macht. Alle 12 Punkte wurden auf heimischem Geläuf geholt. Die Hausherren starteten wie schon in der Vorwoche mit viel Zug zum Tor. Dementsprechend sollte der erste Jubelschrei nicht lange auf sich warten lassen. Eduard Gutar setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und spielte auf Tobias Jäkel, der aus fünf Metern nur noch einschieben musste (11.). Blau-Weiß blieb am Drücker. Es dauerte nicht lange und es sollten hochkarätige Chancen folgen. Nico Lehmann wurde nach einem Sololauf von Tobias Jäkel klasse in Szene gesetzt, doch sein Abschluss vor Torwart Matwiejczyk ging nur Zentimeter vorbei. Eine erneute Kostprobe für die schlechte Chancenauswertung ergab sich in der 35. Minute. Nach einem Freistoß von Martin Böttcher kam der Ball über Umwege zu Sven Konzack, der kläglich aus drei Metern neben das Tor schoss. Kurz vor der Pause war es wieder einer dieser Ballverluste im Spielaufbau, der den Gegner zum Kontern einlud und Phillip Meyer war der Nutznießer.

Im zweiten Durchgang ließen es beide Teams behutsam angehen, wohl mit dem Gedanken im Hinterkopf, ein weiteres Tor könnte die Entscheidung bringen. Viele Ballstafetten auf beiden Seiten prägten das Spiel. In der 59. Minute überlief Eduard Gutar zwei Mann, legte kurz vor dem Tor quer und Nico Lehmann schob eiskalt ein. Nun war der 1. FC gefordert, doch mehr als ein paar sporadisch vorgetragene Angriffe gab es nicht. Vetschau schien aus dem Spiel der Vorwoche gelernt zu haben, zog sich weit zurück und machte die Räume sehr eng. Folgerichtig ergaben sich Konterchancen, welche schlecht genutzt wurden, aber am Ende stand ein verdienter Sieg zu Buche.

Schiedsrichter: Max Göldner (Bad Saarow) - Zuschauer: 64
Tore: 1:0 Tobias Jäkel (11.), 1:1 Phillipp Meyer (45.), 2:1 Nico Lehmann (59.)

Kolkwitzer SV 1896 - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 2:1
Zunächst tat sich der KSV schwer. Die Gäste waren spielbestimmend, ohne zwingende Chancen zu produzieren. Nach Ansätzen ohne Abschluss war es die erste richtige Aktion, welche den Platzherren die Führung bescherte. Krüger umspielte seinen Gegenpart und zog aus halblinker Position ab ins lange Eck. Einem Tor von Fingas wurde wegen Abseits die Anerkennung untersagt (35.). Nach der Pause vergab Fingas eine Riesenchance (46.) und Specht köpfte knapp vorbei. Bei einem Luftduell, nach langem Ball in den Strafraum, setzte sich Bieda gegen Choschzick durch und köpfte zum Ausgleich ein. Hier wäre auch ein Freistoß wegen Torwartbehinderung möglich gewesen. Der KSV schüttelte sich kurz und drängte auf die erneute Führung. Christian Schulze setzte sich durch, der Torwart parierte und Fingas traf im Nachschuss. Weitere gute Möglichkeiten blieben ungenutzt. Als Fingas Elfmeter reif attackiert wurde, nutzte Specht die Vorteilsauslegung zum Scharfschuss, den der Keeper sensationell parierte. Die folgende Ecke wurde auf der Linie geklärt. Der KSV brachte die verdiente Führung gegen die spielstarken Randberliner relativ sicher über die Zeit.

Schiedsrichter: Riko Grasme (TSG Lübbenau) - Zuschauer: 36
Tore: 1:0 Maikel Krüger (29.), 1:1 Marius Bieda (50.), 2:1 Marc Fingas (62.)

VfB Hohenleipisch 1912 - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg 1:0

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Aufrufe: 01.11.2016, 08:47 Uhr
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