2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Rinke
F: Rinke

Meisterrennen nach Punktabzug gegen Artern offen!

Wegen fehlender Schiedsrichter wird der VfB Artern mit einem Punktabzug von sechs Zählern bestraft. Ein wenig Hoffnung auf eine mildernde Strafe haben die Verantwortlichen noch.

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Wer den offiziellen DFB-Ergebnisdienst bemüht, sieht bereits Artern und Greußen punktgleich an der Spitze der KOL Nordthüringen. Das Aufstiegsrennen ist damit spannender denn je und könnte sich zum letzten Spieltag richtig zuspitzen. Denn dann treffen die beiden Kontrahenten im direkten Duell aufeinander.

Lars Beyer – Abteilungsleiter Fußball beim VfB Artern – sprach mit FuPa zur Sachlage. „Wir haben gegen das Urteil Berufung beim Thüringer Fußballverband eingelegt. Von einer Bestrafung an sich sind wir ausgegangen, allerdings nur von vier Punkten“. Im letzten Jahr wurde der VfB Artern lediglich mit einer Geldstrafe aufgrund fehlender Schiedsrichter bedacht.

Aus der letztjährigen Strafe schöpft der Abteilungsleiter auch etwas Hoffnung, dass das Urteil noch reduziert werden könnte. „Wir wurden nach dem Urteil des NTKFA im dritten Jahr in Folge mit 3 Punkten pro fehlenden Schiedsrichter und einer Geldstrafe belegt. Allerdings haben wir letztes Jahr nur eine Geldstrafe bekommen. Entsprechend der Statuten wäre aber da schon pro fehlenden Schiedsrichter zwei Punkte Abzug auf Bewährung fällig gewesen“, so Beyer. Die Hoffnung, dass sich die Strafe um zwei Zähler minimiert, ist gering aber vorhanden. „Wir warten jetzt auf die Antwort des Thüringer Fußballverbandes. Wir haben letzte Woche per Einschreiben Berufung eingelegt“.

In Artern wird man die Strafe so oder so akzeptieren müssen. Für die neue Saison hat der VfB nun vier Schiedsrichter auf den Zettel, womit das Soll erfüllt wäre. Doch die Probleme des Kreisoberligisten aus Nordthüringen haben viele Thüringer Vereine in anderen Regionen. Insbesondere fällt dabei die eigene gute Nachwuchsarbeit den Clubs auf die Füße. „Für A- und B-Junioren müssen wir auch Schiedsrichter stellen. Das wir aber pro Mannschaft zwei Übungsleiter noch beschäftigen, ist nicht wirklich relevant. Diese fallen dann als potentielle Schiedsrichter schon weg. Das Verhältnis passt in meinen Augen nicht ganz. Wir betreiben einen großen Aufwand im Nachwuchs“. Sicher ein nicht irrelevanter Fakt, der auch aufgrund des demografischen Wandels mehr Beachtung finden sollte oder?!

Aufrufe: 08.5.2017, 16:12 Uhr
awhAutor