Kohlmann und Osthofen gehen getrennte Wege

„Ein guter Zeitpunkt zum Aufhören“, schätzt Kohlmann, der nach dem Spiel des FSV beim Tabellendritten erst mal wieder leichtere Gegner auf die Wonnegau-Elf zukommen sieht. In dieser Phase könnten sportliche Erfolge beim Umgang mit der neuen Situation zuträglich sein, schätzt Kohlmann: „Immerhin will ich nicht, dass der Verein Schaden durch meine Entscheidung davon trägt. Ich bin dem FSV Osthofen sehr verbunden, hatte hier tolle Erlebnisse und habe tolle Menschen kennengelernt.“ Nun aber war es an der Zeit, das seit Januar 2013 andauernde Engagement, dass seinen Höhepunkt im Aufstieg in die A-Klasse 2014 hatte, zu beenden. Der bisher bescheidene sportliche Erfolg – in acht Partien setzte es für den aktuellen Vizemeister schon vier Niederlagen – habe mit dem Rücktritt aber nicht das Geringste zu tun. Kohlmann klärt auf: „Es gab seit der Neuwahl des Vorstandes vor einem halben Jahr große Differenzen im Umfeld. Die neue Konstellation hat sich meiner Meinung nach auch negativ auf unseren Spielbetrieb ausgewirkt. Heute habe ich für mich entschieden, dass ich so nicht weiterarbeiten will.“ Der Mannschaft wünscht der Guntersblumer für die weitere Zukunft alles Gute. Während für den FSV der Alltag weitergehen muss, will sich Kohlmann erst mal eine fußballerische Auszeit gönnen – eine Rückkehr auf die Trainerbank zu einem späteren Zeitpunkt und an einem anderen Ort sind aber nicht ausgeschlossen.