2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nur eine Woche ein Spieler des 1.FC Nürnberg: Myeonysu Park. Foto: Laaß
Nur eine Woche ein Spieler des 1.FC Nürnberg: Myeonysu Park. Foto: Laaß

Körperlich nicht geeignet: Club und Park trennen sich wieder

Vertrag mit dem Junioren-Nationalspieler Südkoreas wurde aufgelöst

Nur eine Woche hielt die Liaison zwi­schen Myeonysu Park und dem 1. FC Nürnberg. Der Vertrag mit dem Junio­ren-Nationalspieler aus Südkorea ist schon wieder aufgelöst – aus medizini­schen Gründen, wie der Verein mit­teilt.

Am Samstagnachmittag, beim Test in Augsburg, hätten sie Myeonysu Park sehr gut gebrauchen können. Michael Köllner, der Trainer des 1. FC Nürnberg II, musste etliche Ausfälle hinnehmen, mit der 0:3-Niederlage gegen den Konkurrenten aus der Regionalliga Bayern war fast zu rech­nen.

Tags zuvor hatte Köllner bereits Myeonysu Park verabschieden müs­sen, exakt eine Woche nach seiner Vor­stellung. Somit bleibt vom hochgelob­ten Südkoreaner nur ein Kurzeinsatz im Freundschaftsspiel gegen die DJK Ammerthal in Erinnerung. Deutet man die Hinweise auf www.fcn.de richtig, muss eine körperliche Beein­trächtigung aufgefallen sein. „Im Nachgang zur obligatorischen sport­ärztlichen Untersuchung konnte (...) in weiteren Untersuchungen die end­gültige Eignung für eine sofortige Ver­pflichtung nicht ausgesprochen wer­den“, heißt es.

Tatsächlich ließ der Club, wie Köll­ner sagt, eine organische Dysfunktion von Spezialisten genau abklären, um jegliches Risiko ausschließen zu kön­nen. Das letztlich nicht auszuschlie­ßen ist. In seiner Heimat wird sich Myeonysu Park jetzt in Behandlung begeben, selbst ein operativer Eingriff könnte ihm drohen. „Es tut mir wirk­lich sehr leid für den Jungen“, sagt Köllner, „ich hoffe, dass er wieder gesund wird.“ Park habe im mehrtägigen Probe­training bei der U19 und U21 „einen tollen Eindruck hinterlassen“, erklärt Köllner, eigentlich wollten sie den 19-Jährigen langsam an größere Auf­gaben heranführen. Daraus wird jetzt erst mal nichts.

Den Kontakt wollen sie nicht abrei­ßen lassen, vielleicht sieht man sich ja eines Tages wieder. Wenn der Südko­reaner auch körperlich geeignet ist für den Club.

Aufrufe: 020.2.2017, 09:52 Uhr
la (NN)Autor