2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Top-Torjäger: Neu-Reinfelder Kristof Rönnau traf bereits 31 Mal. Foto: sru
Top-Torjäger: Neu-Reinfelder Kristof Rönnau traf bereits 31 Mal. Foto: sru

Königstransfer sorgt bei Preußen Reinfeld für gute Laune

Kristof Rönnau hat eingeschlagen wie eine Bombe / Ziel ist die neue Landesliga

Wohl dem, der einen treffsicheren Stürmer in den eigenen Reihen hat. Preußen Reinfeld kommt in diesen Genuss und darf sich zur Winterpause berechtigte Hoffnungen machen, die Qualifikation für die neue Landesliga zu schaffen. Ronny Tetzlaff ist jedenfalls zufrieden mit der derzeitigen Konstellation und natürlich auch mit Kristof Rönnau, der mit seinen 31 Saisontreffern in 20 Partien der Top-Torjäger in der Verbandsliga Süd-Ost ist.

„Wir haben in der Hinrunde 2016/2017 nach 21 Ligaspielen 41 Punkte auf unserem Konto und stehen aktuell auf Platz fünf. Das ist für uns ein sehr zufriedenstellendes Zwischenergebnis. Das dazu unser Königstransfer Kristof Rönnau eingeschlagen hat wie eine Bombe, ist natürlich doppelt schön“, bekommt der neben dem Fußball auf der Geschäftsstelle der Lübecker Turnerschaft im Bereich Vereins- und Mitgliederverwaltung, Buchhaltung und teilweise Sponsoring tätige Kicker ein Sonderlob von seinem Chefcoach, der aber nicht nur die fußballerischen Vorzüge, sondern auch die menschlichen seines Schützlings hervorhebt.

„Kristof ist auch charakterlich ein einwandfreier Junge, der uns in der Offensive unberechenbar macht. Wir sind natürlich sehr bemüht so einen Typen, bei dem sicher noch ein paar Tore hinzukommen in der Rückrunde, auch über diese Saison hinaus weiter an uns zu binden.“

Rönnau selbst hatte nicht zwingend erwartet, dass er so einschlagen würde in der Verbandsliga. „Ehrlich gesagt habe ich damit gar nicht gerechnet, bin selbst ein bisschen überrascht, dass das so gut läuft. Zumal ich ja vorher beim FC Schönberg 95 in der Regionalliga nicht so viele Einsatzzeiten verbuchen konnte“, gibt Rönnau zu. Doch letztlich habe sein Aufenthalt in Finnland, dort kickte der 27-Jährige von August 2011 bis Januar 2012 in der 2. Liga bei Kokkolan PV („fußballerisch ein Zwischending aus SH- und Regionalliga“), ihm einen Riesenschub gegeben, seine Weiterentwicklung forciert.

„Es hat mich menschlich weiter gebracht, aber auch spielerisch. Ich bin dort definitiv gereift, robuster geworden, habe körperlich zugelegt und lasse mich seitdem vor dem Tor nicht verrückt machen, weiß, dass ich noch Chancen erhalte und bleibe ruhig. Inzwischen kann ich behaupten, ein echter Strafraumspieler zu sein.“

Doch nicht nur Rönnau sei auf einem guten Weg laut Tetzlaff, sondern auch die Karpfenstädter selbst: „Wir sind dabei uns neu aufzustellen. Um langfristig auf einem guten Niveau Herrenfußball spielen zu wollen, benötigt man geschulte Jugendtrainer, die den Grundstein legen um die Kids in erster Linie für unseren eigenen Herrenfußball auszubilden. Unser Ziel ist es, in der neuen Landesliga zu spielen. Dafür müssen wir unsere charakterstarke Mannschaft beisammen halten und weiterhin fördern. Wenn uns dann auch noch die Ausbildung von Eigengewächsen weiterhin gelingt, dann werden wir langfristig auf gutem Niveau spielen.“

Aufrufe: 011.1.2017, 09:00 Uhr
SHZ / SRUAutor