2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Mülheim Trainer: Ex-FC-Profi Markus Kurth - Bild: Herhaus
Mülheim Trainer: Ex-FC-Profi Markus Kurth - Bild: Herhaus

Mülheim arbeitet am Wunder

Das Team von Trainer Markus Kurth gewann zuletzt drei Spiele in Folge

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Der SC Mülheim Nord war vor vier Wochen schon so gut wie abgestiegen. Der Fußball A-Kreisligist hatte zu diesem Zeitpunkt zwölf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt. Doch dann gelangen dem SC gegen Ehrenfeld (2:1), Ostheim (3:0) und Rondorf (2:1) drei Siege in Folge, sodass die Rettung plötzlich wieder möglich erscheint. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt nur noch drei Zähler. „Wir sind jetzt wieder in Reichweite und wollen noch einmal alles versuchen”, sagt SC-Trainer Markus Kurth, der allerdings auf das schwere Restprogramm verweist und deshalb auf seine Spieler keinen unnötigen Druck ausüben möchte.

Nachvollziehbar, schließlich müssen die Mülheimer noch gegen die drei Topteams der Liga antreten. Am Sonntag (15.30 Uhr) empfängt der SC den Dritten SC West Köln, am Donnerstag steht das Nachholspiel gegen den Zweiten SpVg Rheingold Poll auf dem Programm, ehe am vorletzten Spieltag der souveräne Spitzenreiter SpVg Flittard in Mülheim gastiert. Folglich bräuchte der Vorletzte Pflichtsiege beim SV Bergfried Leverkusen, gegen den ebenfalls bedrohten RSV Urbach und zum Abschluss gegen den FC Pesch II. Dies sieht auch Kurth so. „Darüber hinaus wäre etwas Zählbares gegen die Spitzenmannschaften sicherlich Gold wert.”

Für die letzten Erfolge macht der Ex-Profi vor allem den Teamgeist verantwortlich und die Tatsache, dass ihm zuletzt endlich mal 18 Feldspieler zur Verfügung standen. „Wir können im Moment Ausfälle kompensieren”, sagt Kurth, der nur auf Özgür Camuralioglu verzichten muss. (jor)

Aufrufe: 06.5.2017, 06:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Thorsten JordanAutor