"Koa Wunder" beim "Finale dahoam" für den ASV

Der ASV begann so, wie er beginnen musste – offensiv. Alexander Fuchs (4.) und Ibrahim Hezer (13.) hatten schon in der Anfangsphase in ähnlichen Situationen die Möglichkeit zur Führung. Nach Flanke von der rechten Seite, kamen sie im Strafraum zum Abschluss – Hezer traf dabei sogar den Pfosten. Eichstätt setzte in der 27. Minute das erste Ausrufezeichen: Benjamin Schmidramsl zog aus 25 Metern trocken ab und traf wuchtig die Latte. Kurz vor der Pause wurden die Gäste stärker. Beim Führungstreffer machte es der ASV den Eichstättern aber allzu einfach. Atdhedon Lushi köpfte den Ball im Strafraum unbedrängt über Epifani, der ein Schritt zu weit vor dem Tor stand, ins Netz (40.).

Nach der Halbzeit begann die Phase der Hoffnung für den ASV. Zunächst hatte Patrick Mathes eine gute Chance am langen Pfosten nach einem Freistoß von Hezer (50.), konnte den Ball aber nicht kontrollieren. Dann folgte die Situation, die die Burglengenfelder nah an den Klassenerhalt heranbrachte: Matthias Gröger setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und flankte in die Mitte des Strafraums zu Alexander Fuchs, der die Vorlage zum 1:1 nutzte (62.). Der ASV musste gewinnen um eine Chance auf den direkten Klassenerhalt zu wahren. Die Hoffnungen wurden aber in der 74. Minute jäh zerstört: die Burglengenfelder Abwehr rückte zunehmend auf. Dies nutzte Lushi bei einem Konter nervenstark aus und schoss das 2:1 für die Eichstätter. Simon Böhm setzte noch einen drauf und platzierte einen Schuss im Strafraum auf das lange Toreck und traf zum 3:1 (86.). Stefan Schnaus‘ Anschlusstreffer korrigierte nur noch das Ergebnis (86.).
Matthias Bösl`s Fazit zum Spiel: „Wir haben gegen einen bärenstärken Gegner verloren. Der VfB hat nicht einen Schwachpunkt im Team. Nach dem 1:1 waren wir im Rennen, aufgrund der anderen Spiele hätte uns ein Sieg aber auch nichts gebracht.“ Im Hinblick auf die kommenden Relegationsspiele sagt der Trainer: „Wir hatten die Relegation immer im Hinterkopf und haben das Selbstvertrauen zu bestehen. Auf zwei Spiele muss uns erstmal jemand schlagen.“ Das erste Relegationsspiel wird am Mittwochabend ausgetragen.