2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

"Könnte mit einem Remis ganz gut leben"

Der SV Hönnepel-Niedermörmter gibt am Sonntag um 14.30 Uhr die Visitenkarte beim TuS Bösinghoven 1964 ab

14 Tage nach einer über weite Strecken überzeugenden Leistung und einem verdienten 1:1 gegen den 1. FC Bocholt muss Oberligist SV Hönnepel-Niedermörmter wieder reisen. Die Truppe von Georg Mewes gibt ihre Visitenkarte beim TuS Bösinghoven 64 ab.

Der Coach möchte nach fünf Zählern aus den vergangenen drei Partien in der Erfolgsspur bleiben: "Wir wollen dort gewinnen, doch auch mit einem Punkt könnte ich ganz gut leben."

Die Schwarz-Gelben haben sich wieder mit einem recht unangenehmen Kunstrasenplatz anzufreuden. Dies soll allerdings kein Grund sein, nicht mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise anzutreten. Neben den verletzten Christian Mikolajczak, Benjamin Schüssler und Danny Steinmetz fällt nun auch noch Pascal Nimptsch aus, der sich beim Test in Oberhausen wahrscheinlich einen Bänderriss zugezogen hat. Dafür steht Dennis Terwiel, der das Training aufgenommen hat, wieder zur Verfügung. Somit werden die Verletzungssorgen immer größer. "Schorsch" Mewes lässt sich dadurch aber nicht die üblich gute Laune verderben: "Wir werden eine gute Mannschaft aufs Feld schicken, und auch unsere Ersatzbank kann sich noch sehen lassen."

Er erwartet einen offensiv eingestellten Gegner: "Bösinghoven ist gefordert. Die brauchen dringend Punkte im Abstiegskampf. Er hofft, dass sich dadurch für seine Mannschaft die nötigen Freiräume ergeben. Man wolle sich jedoch nicht mit einer Defensivtaktik versuchen, sondern auch selbst die Initiative ergreifen. Mewes: "Vor der Winterpause will ich noch die 25-Punkte-Grenze erreichen. Dann kann man ziemlich entspannt in die zweite Saisonhälfte gehen, wo wir mit einem dann hoffentlich kompletten Kader dann wieder bestens aufgestellt sind und angreifen können." Zunächst gilt es aber, in Bösinghoven zu bestehen. Mewes geht davon aus, dass der Gegner sich nicht hinten reinstellen, sondern recht offensiv agieren wird, um drei sehr wichtige Punkte zu Hause zu behalten. Mit Kevin Dauser und Takehiro Kubo verfügt der TuS über zwei Angreifer, die in der Torschützenliste der Oberliga weit vorne zu finden sind. Zudem spielt auch der im Kreis Kleve bekannte Stefan Galster eine tragende Rolle. Im Mittelfeld müssen die Kreise von Spielertrainer Olivier Caillas eingeengt werden.

Für den SV Hö.-Nie. geht es darum, seinen stabilen Platz im oberen Drittel zu festigen. Vielleicht bietet sich den Mannen vom "bebenden Acker" später noch einmal die Gelegenheit, ganz vorne anzugreifen. Immerhin beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Wuppertal nur sieben Punkte.

Am Mittwochabend gewann der SV ein Testspiel bei einer gemischten Mannschaft des SC Rot-Weiß Oberhausen durch Tore von Yussef Allouche und Marc Beckert mit 2:1.

Aufrufe: 027.11.2014, 21:12 Uhr
RP / Hans-Gerd SchoutenAutor