2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Flucke
F: Flucke

Knackige Aufgaben

GL FFM WEST: +++ Merzhausen in Griesheim +++ Neu-Anspach bei RW Frankfurt II +++

HOCHTAUNUS . Am letzten Spieltag 2016 in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West stehen die beiden heimischen Teams noch einmal vor schweren Aufgaben. Nach der 1:4-Heimpleite gegen Bornheim muss der TuS Merzhausen am Sonntag um 14.30 Uhr beim Tabellenneunten Spvgg Griesheim gewinnen, um nicht vor der Winterpause den Anschluss an das Spitzenduo zu verlieren. Der FC Neu-Anspach könnte zur gleichen Zeit sogar Schützenhilfe leisten, wenn es gelingt, beim Rangzweiten SG Rot-Weiss Frankfurt II etwas Zählbares zu entführen.

Spvgg Griesheim – TuS Merzhausen (Sonntag, 14.30 Uhr): TuS-Trainer Daniel Dylong hat die 1:4 Heimniederlage gegen Bornheim richtig wehgetan. Nicht wegen des Ergebnisses, sondern wegen der Art und Weise des Zustandekommens fordert der TuS-Coach Rehabilitation: „Wir sind oft genug nach einem schlechten Spiel zurückgekommen und wollen den Abstand zur Spitze nicht größer werden lassen, um einen guten Ausklang in die Winterpause zu haben.“ Griesheim ist für Dylong eine Wundertüte, die zuletzt 4:4 in Enkheim, aber auch 1:6 in Seckbach spielte. Die Hausherren weisen die sechstschlechteste Abwehr der Liga auf. In jedem Fall erwartet der TuS-Coach ein heißes Spiel und erinnert an das 3:2 im Hinspiel. Von den eigenen Akteuren erwartet der Übungsleiter wieder Leidenschaft und Freude am Fußball: „Wir wollen noch einmal zeigen, dass wir es können.“ Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz der angeschlagenen Stefan Hickl und Iulian Ivan.

RW Frankfurt II – FC Neu-Anspach (Sonntag, 14.30 Uhr): Neu-Anspachs Trainer Rico Henrici sieht seine Mannschaft am Brentanobad in der Außenseiterrolle. Er ist froh, dass nach dem 5:1-Sieg gegen Oberstedten der ganz große Druck in Sachen Abstiegskampf erst mal weg ist. Der FC-Coach möchte erneut große Moral sehen wie nach dem 0:1-Rückstand gegen Oberstedten: „Wir hatten den Willen, immer weiterzumachen und am Ende den Sieg zu erzwingen.“ Im Frankfurter Norden wartet allerdings die spielstärkste Mannschaft der Liga, gegen die die Abwehrleistung entscheidend sein kann. Der 3:0-Sieg aus dem Hinspiel sei kein Maßstab, weil sich die Gastgeber im Sommer noch in ganz anderer Verfassung präsentiert hatten. Allerdings hält Henrici eine Wiederholung nicht für ausgeschlossen. „Rot-Weiss steht sehr hoch und wird uns nach Ballverlusten Räume geben, die wir effektiv nutzen müssen.“ Neben dem gesperrten Oliver Pauls fehlt auch der verletzte Paul Paulsen.



Aufrufe: 026.11.2016, 07:11 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor