Klosterfelde siegt 4:0 und ist trotzdem nicht ganz zufrieden

Rundum zufrieden war der Trainer nach dem Spiel allerdings nicht. "Das Ergebnis passt, aber es war kein Riesenspiel von uns", gibt er zu. Vor allem am Anfang habe sich sein Team nicht gut angestellt.

Klosterfelde agierte zu Beginn zu unbeweglich. Die Taktik, im Sturm agil zu sein, um Lücken zu reißen und so Chancen zu kreieren, ging nicht auf. In der 29. Minute dann trotzdem der erste Treffer. Ein sehr guter Pass in die Viererkette der Füchse wird quer gelegt auf Benjamin Bluhm, der zum 1:0 trifft.

In der Halbzeit gibt Gehrke die Marschroute vor. Nicht so viel zaubern, sondern gradlinig das Spiel zu Ende bringen. "Ihr müsst die müde spielen", so sein Rat. Das fruchtet, auch wenn es in Hälfte zwei ebenfalls kein brillantes Fußballspiel wird. Aber jetzt geht Union gradliniger zur Sache. Auch die Einwechslung des durch einen Kreuzbandriss lange verletzten Stev Tegge sowie von David Heinrich tut dem Unioner Spiel gut.

Morten Jechow hält in der 57. Minute aus dem Mittelfeld heraus einfach mal drauf, sein Ball wird abgefälscht - 2:0.

Treffer Nummer drei entspringt aus einer Kombination zwischen erneut Morten Jechow und Patrick Leutloff. Dessen Ball springt von einem Pfosten zum nächsten und wieder raus aus dem Tor, doch Benjamin Bluhm ist zur Stelle und schiebt zum zweiten Mal ein. Nur zwei Minuten später ist es Paul Röwer, der im Strafraum zwei Falkenthaler ausspielt und zum 4:0-Endstand trifft.

"Es war ein ordentliches Ergebnis, aber wir haben auch viele Chancen ausgelassen", haderte Christian Gehrke damit, das Torverhältnis nicht weiter verbessert zu haben. Lob hatte er vor allem für Abwehr-Strategen Martin Wenzeck. "Der hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Er hat alle Chancen der Falkenthaler konsequent unterbunden."

Klosterfelde: Tietz, Wenzeck, Leutloff, Rathmann, Wallroth (78. Heinrich), Ehweiner (61. Tegge), Bluhm, Kahler, Brauer (61. Grund), Röwer, Jechow