Kling hat die Frist genutzt. Vereinsvorsitzender Wolfgang Schiller will ihn aber nicht so einfach ziehen lassen, weil es zwischen dem FVI und Schweinfurt 05 noch keine Einigung gebe. Lukas Kling ist von der Haltung der Verantwortlichen im FVI enttäuscht und über manche Aussage von diesen „verwundert“. Er sagt, er wolle nicht, dass es „böses Blut“ gebe, und werde sich weiterhin voll einsetzen, erklärt aber auch: „Ich habe am 11. Januar zwei Verträge mit Schweinfurt geschlossen. Einen als stellvertretender Leiter des Nachwuchszentrums und einen als Spieler, der auch für die dritte Liga gilt, ein ganz üblicher Vertrag. Am gleichen Tag habe ich Wolfgang Schiller und Vorstandsmitglied Karl-Heinz Bachthaler telefonisch informiert. Meine beiden Verträge liegen dem Verein vor. Mir wurde gesagt, es sei schade, dass ich gehen will, aber man könne es nachvollziehen. Beim FVI hatte man gewusst, dass ich mit einem anderen Verein verhandele. Ich hatte auch mit 1860 München Kontakt. Von mir aus ist alles sauber abgelaufen.“
Die Aussage von Wolfgang Schiller, er habe beim FVI gutes Geld verdient, relativiert Kling: „Ich habe auch schon mal auf Geld verzichtet, das mir zugestanden hätte, habe immer meine Leistung gebracht und habe viel für den Verein getan, was ich nicht hätte tun müssen.“