2024-05-17T14:19:24.476Z

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Klejonkin macht Sieg des PSV Wesel in der Nachspielzeit perfekt

Landesligist gewinnt beim bis dahin ungeschlagenen VfL Repelen mit 1:0 und verbessert sich auf den siebten Tabellenplatz.

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So unaufgeregt wie nach der 2:7-Niederlage zum Auftakt beim 1. FC Kleve registriert Björn Assfelder auch freudige Überraschungen. Mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg beim bis dato unbesiegten VfL Repelen kehrte der von ihm trainierte Landesligist PSV Wesel heim und zeigt der Abstiegsregion mit dem dritten Sieg im fünften Auftritt zumindest vorerst die kalte Schulter. Der eingewechselte Viktor Klejonkin schoss auf dem Kunstrasen in der Nachspielzeit das entscheidende Tor.

"Ein Unentschieden wäre nicht ungerecht gewesen. Aber wir wehren uns natürlich auch nicht gegen die drei Punkte", sagte Assfelder. Seine Mannschaft habe in der ersten Hälfte so ihre Probleme gehabt. Umstellungen schufen Abhilfe. In der zweiten Halbzeit besaß der PSV Wesel auch die besseren Chancen. VfL-Trainer Sascha Weyen sah eine verdiente Niederlage seiner Mannschaft. "Der PSV war giftiger und cleverer als wir. Einige meiner Spieler haben die Aufgabe zu leicht genommen. Das ist bestraft worden", kommentierte er die Partie.

Cagri Düven verpasste für die Gastgeber schon in der vierten Minute nach Vorlage von Marcel Marquardt das mögliche 1:0. Marcel Marquardt scheiterte dann an PSV-Keeper Sebastian Kaiser (28.). Mit dem Pausenpfiff gab es noch zwei Möglichkeiten für den VfL Repelen. Doch Yassin Ait Dada vergab seinen Kopfball genau so wie Cagri Düven, der freistehend scheiterte.

Zu ungestört konnte der VfL vor der Pause seine Angriffe vor der eigenen Abwehr initiieren. Nach dem Seitenwechsel übten die Gäste dort mehr Druck aus. Insgesamt wirkte der PSV in der zweiten Halbzeit aggressiver und kam so auch zu Chancen. Die beste besaß Admir Begic, der frei durchlief und auch schon am Keeper vorbei war, aber ins Straucheln geriet und keinen Druck mehr hinter den deshalb noch abgewehrten Ball bekam (70.).

Björn Assfelder wechselte Mitte des zweiten Durchganges den schussgewaltigen Viktor Klejonkin für Enrico Floris ein. Umso überraschender war dann, wie der Hüne in der Nachspielzeit den Siegtreffer für den PSV erzielte. Nach einer durchgelassenen Hereingabe von Sebastian Eisenstein auf der rechten Seite stand Viktor Klejonkin am zweiten Pfosten frei, behielt dort Ruhe und Übersicht und lupfte den Ball zum umjubelten 1:0 für die Weseler ins Tor.

"Das hat er richtig gut gemacht", lobte sein Coach, der noch einmal betonte: "Ich habe schon vorher nicht von einer Auswärtsschwäche meiner Mannschaft gesprochen. Das haben andere getan. Unsere beiden vorherigen Auswärtsspiele waren nicht so schlecht, wie es die Ergebnisse vermuten lassen", so Björn Assfelder. Der Kunstrasen sei der neuen Spielweise seines Teams mit mehr Ballkontrolle und kurzen Pässen zudem eher noch entgegengekommen.

Am kommenden Sonntag empfängt der PSV, der sich mit jetzt neun Punkten auf dem Konto auf Platz sieben verbesserte, den Oberliga-Absteiger SV Sonsbeck.

PSV Wesel: Kaiser - Bruns, Abel (84. Vos), Giese, Sanders, M. Cwiek, D. Floris, Eisenstein, E. Floris (66. Klejonkin), Güclü, Begic.

Aufrufe: 07.9.2015, 09:45 Uhr
RP / anAutor