SpVgg Greuther Fürth II - TSV 1860 München II 1:2
Die anfangs überlegene SpVgg, die erstmals in dieser Saison im Ronhof antreten durfte, erwischte einen Start nach Maß. Tim Danhof wurde mit einem langen Pass aus der Abwehr bedient und traf aus halblinker Position unhaltbar ins lange Eck (4.). Die Münchner wurden nach einer Viertelstunde stärker. In der 20. Minute brachten die Fürther den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Nicholas Helmbrecht bediente Florian Neuhaus, der aus zehn Metern einschob. Daniel Steininger, der diesmal in der Reserve Spielpraxis sammeln durfte (26.), und Löwe Nicholas Helmbrecht (31.) boten sich weitere Möglichkeiten, jedoch verfehlten beide knapp das Ziel. Anschließend verflachte die Begegnung bis zur Pause etwas. Im zweiten Abschnitt gab Tobias Pellio einen ersten Warnschuss ab (54.). Danach hatten die Gäste leichte Vorteile zu verzeichnen. Jimmy Marton (59.), Simon Seferings (59., 66.) und Nicholas Helmbrecht (60.) boten sich dabei Chancen, die ungenutzt blieben. In der 75. Minute musste Arman Corovic mit der Ampelkarte vom Feld, nachdem er zwei Mal innerhalb von vier Minuten zu hart eingestiegen war. Die Elf aus der Landeshauptstadt nutzte die Überzahl schnell. Felix Bachschmid bediente per Hacke Helmbrecht, der überlegt zur Entscheidung vollstreckte (79.). Die Gastgeber setzten nochmals alles auf eine Karte, kamen aber nicht mehr gefährlich vor das Gehäuse. "Wir sind gut in das Spiel gestartet und haben dann nach 20 Minuten den Faden verloren. Die zweite Halbzeit konnten wir ausgeglichen gestalten. In einem ordentlichen Fußballspiel beider Mannschaften haben dann wieder Kleinigkeiten entschieden, zum Beispiel auch die Rote Karte", erklärte Thomas Kleine. "Es war unglücklich, aber für die nächsten Aufgaben heißt es einfach 'Kopf hoch'", richtete er den Blick nach vorne.
Schiedsrichter: Luka Beretic (TSV Friedbg.) - Zuschauer: 200