2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Trotz 2:0-Führung setzte es am Ende eine deutlich Niederlage für den SC Germania im Kärwaderby gegen den SV Poppenreuth.
Trotz 2:0-Führung setzte es am Ende eine deutlich Niederlage für den SC Germania im Kärwaderby gegen den SV Poppenreuth.

Klaußner und Co. machen es gegen den SC Germania deutlich

5. Spieltag - Freitag: Der SV Poppenreuth schlägt den Nachbarn im Kärwaderby mit 6:3 +++ Der TB Johannis 88 und der Post SV teilen sich die Punkte

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Zweimal Derby-Action gab es am Freitagabend: In Poppenreuth schlug der SV die Germanen in einem ereignisreichen Duell mit 6:3. Und im zweiten Nachbarschaftsduell teilten sich der TB Johannis 88 und der Post SV die Punkte.

SV Fürth Poppenreuth - SC Germania Nürnberg 6:3

Vor einer großartigen Kulisse bat der SV Poppenreuth den SC Germania zum Kärwa-Derby. Zu Beginn wirkten die Gäste etwas frecher und frischer. Das bestätigte sich bereits nach sechs Minuten, als eine eigentlich ungefährliche, weil nicht scharf getretene Ecke den Kopf von Marco Seinil fand - 1:0 für die Germanen. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie mit ansehnlichen Kombinationen. Die Hausherren wurde allmählich präsenter, mussten aber noch einen Nackenschlag hinnehmen: bei einem Freistoß aus gut 25 Metern Torentfernung bekam ein Poppenreuther in der Mauer wohl den Ball an die Hand. Den darauffolgenden Strafstoß verwandelte SC-Kapitän Anastasios Kartalis sicher. Der SVP raffte sich auf und spielte trotzig nach vorne. Nach einem Einwurf und gefordertem Abseitspfiff seitens der Gäste, war es Marcel Klaußner, der den Ball zum 1:2-Anschlusstreffer versenkte. Eben dieser setzte direkt nach Wiederanpfiff einen drauf, als SC-Schlussmann Schmidt Klaußners Freistoß durchflutschen ließ. Wenig später folgten die verrückten fünf Minuten des Derbys. Erst traf Lukas Rahner nach einem Konter per Lupfer zum 3:2, eine Zeigerumdrehung später drückte er den Ball nach einem Fehler im germanischen Aufbauspiel ins kurze Eck.

Anastasios Kartalis gefiel das weniger - also antwortete er aus 16 Metern mit einem schönen Schlenzer ins lange Eck. Von einer Aufholjagd war aber nichts zu spüren. Stattdessen machten die Gastgeber weiter Druck: Ballverlust Germania, langer Ball, quergelegt und Klaußner aus kurzer Distanz zum Dritten. Für die Gäste war der Ofen aus, Kartalis ließ sich gar zu einer Tätlichkeit hinreißen und flog vom Platz. Andreas Steuber freute sich und bedankte sich mit dem 6:3 - allerdings könnte er beim Zuspiel knapp im Abseits gestanden haben. Tarik Toksöz empfahl sich kurz vor Schluss noch für die verfrühte Duscheinheit - er hatte wohl in Richtung eines Poppenreuther Verteidigers zu unsportlich geflucht. Der insgesamt sehr gelassene Schiedsrichter Fabian Bauer pfiff pünktlich ab. Fabian Sieroka

Schiedsrichter: Fabian Bauer (Nordheim) - Zuschauer: 700
Tore: 0:1 Marco Seinil (6.), 0:2 Anastasios Kartalis (24. Handelfmeter), 1:2 Marcel Klaußner (31.), 2:2 Marcel Klaußner (46.), 3:2 Lukas Rahner (55.), 4:2 Lukas Rahner (57.), 4:3 Anastasios Kartalis (60.), 5:3 Marcel Klaußner (72.), 6:3 Andreas Steuber (83.)
Platzverweise: Rot gegen Anastasios Kartalis (81./SC Germania Nürnberg/Nachtreten), Rot gegen Tarik Toksöz (85./SC Germania Nürnberg)


TB Johannis 88 - Post SV Nürnberg 2:2

Das Kärwaderby zwischen dem TB Johannis 88 und dem Post SV fand keinen Sieger. Am Ende stand ein gerechtes 2:2-Unentschieden auf der Anzeigentafel. Die Partie nahm schnell Fahrt auf und beide Teams überzeugten mit gutem Passspiel. Gerade 18. Minuten waren gespielt, da musste TB-Coach Peter Wagner verletzungsbedingt das erste Mal auswechseln. Andre Lechner musste nach einem Schuss raus, Patrick Stehle kam. Nach 31. Minuten dann die Führung für die Gäste durch Daniel Paulus, der nach Freistoß von Florian Almosdörfer zum 1:0 einnicken konnte. Der Post SV hätte im Anschluss erhöhen können, verpasste aber das 2:0. Und so konnte Jannik Buschmann noch vor der Halbzeit ausgleichen. Nach der Halbzeit drehte Fabian Bär die Partie vom Punkt (57.). Dem voraus ging ein Handspiel im Strafraum des Post SV. Die Führung sollte aber nicht lange Bestand haben. Nur acht Minuten später glich Jan Hecking nach präziser Flanke von Tim Niklaus zum 2:2-Endstand ein. dw

Schiedsrichter: Andreas Heidt (Nürnbg.-Buch) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Daniel Paulus (31.), 1:1 Jannik Buschmann (43.), 2:1 Fabian Bär (57.), 2:2 Jan Hecking (65.)

Aufrufe: 02.9.2016, 20:36 Uhr
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