2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Im Zweikampf: Die Ratekauerin Josefin Jegorenko (weißes Trikot) und Aila Carolin Hartmann vom Kieler MTV. Foto: Jürgensen
Im Zweikampf: Die Ratekauerin Josefin Jegorenko (weißes Trikot) und Aila Carolin Hartmann vom Kieler MTV. Foto: Jürgensen

Klausdorf rückt näher an den SSC Hagen

Der Spieltag in der SH-Liga der Frauen im Überblick

Verlinkte Inhalte

Der TSV Klausdorf springt nach dem 2:0-Heimerfolg gegen Rönnau/Daldorf auf den zweiten Tabellenplatz, während der Kieler MTV sich auswärts, wie schon im Hinspiel, gegen die SG Ratekau-Strand durchsetzen konnte. Erst am Donnerstag treffen Ahrensburg und der Eichholzer SV aufeinander. Der 17. Spieltag in der Zusammenfassung.

SG Ratekau-Strand - Kieler MTV 0:1
Bereits im Hinspiel ärgerte der Kieler MTV den Titelverteidiger mit einem 4:3. Auch in Ratekau konnte sich die heimische SG nicht gegen das Weschke-Team durchsetzen und musste nach 90 Minuten ein unnötiges, und dabei doch nicht unverdientes 0:1 (0:1) hinnehmen. Zur Hilfe kam ihnen in der 32. Minute dabei ein kapitaler Abwehrfehler, den Natalija Tokarewa sogleich zum einzigen Tor des Spiels nutzte. Die SG Ratekau-Strand 08 mühte sich danach vergeblich ab. Die Gäste beherrschten das Defensivspiel nahezu perfekt. Das Spiel ging fast ausschließlich in Richtung Kieler Tor, nennenswerte Chancen erspielten sich die Ostholsteinerinnen aber nur wenige. Andreas Passows Fazit fiel nüchtern aus: ,,Dass uns eine Ronja Pajonk im Spielaufbau gefehlt hat, lasse ich nicht gelten. Mit solchen Problemen haben fast alle anderen Mannschaften auch zu kämpfen. Wir haben heute eigentlich auf ein Tor gespielt, uns dabei aber keine Chancen herausgearbeitet."

Tor: 0:1 Tokarewa (32.)


VfL Bad Oldesloe - TSV Russee 0:1
Der kleine Höhenflug des VfL Oldesloe wurde jäh gestoppt. Ein Sieg gegen den TSV Russee hätte den Stormarnerinnen noch einmal neuen Schub für den Abstiegskampf gegeben. Es kam anders, Russee gewann knapp, aber verdient mit 1:0 (0:0) und kann nun seinerseits tief Luft holen. ,,Das war ein reines Kampfspiel", so Russees Trainer Oliver Axt nach dem wichtigen Erfolg. ,,Ich denke, wir haben deshalb verdient gewonnen, weil wir es doch um diesen berühmten Tick mehr wollten. Schön war es ganz bestimmt nicht, aber über die Punkte freuen wir uns. Denn nur die zählen." Das entscheidende Tor erzielte die im Winter von der nicht mehr existierenden SG Olympia-BöHu gekommene Laura Bahr.

Tor: 0:1 Bahr (61.)


SV Fortuna Bösdorf - Holstein Kiel II 1:4
Wer braucht schon eine Svenja Körner, wenn er auch eine Marialiiza Kranz in seinen Reihen hat? Da Körner, die in dieser Saison in gleich vier Spielen je fünf Tore erzielte, aus privaten Gründen bis auf weiteres nicht zur Verfügung stehen wir, musste Kranz wieder einmal improvisieren. Die Trainerin setzte sich in Bösdorf zum zweiten Mal als Feldspielerin ein und war froh, dass das schon mehrfach lädierte Knie hielt: ,,Ich bin noch lange nicht da, wo ich mal war. Aber es hat einfach Spaß gemacht." Soviel Spaß, dass Kranz gleich drei Treffer beisteuerte. ,,Ein unheimlich wichtiger Sieg für uns", so Kranz. Mit jetzt 15 Punkten wurde der Abstand auf die Abstiegsränge auf fünf Zähler ausgebaut. Enttäuscht nicht über das Ergebnis, dafür aber über die mangelnde Einstellung seiner Mannschaft war Stephan Mohr. Der Fortuna-Trainer: ,,Das gefiel mir überhaupt nicht. Ich habe kein Problem damit, zu verlieren. Aber nicht auf diese Art und Weise, wir haben das Spiel überhaupt nicht angenommen. In der Phase, in der die drei letzten Tore gefallen sind, hatten wir zudem einen vollkommenen Blackout. Das war überhaupt nichts."

Tore: 0:1 Kranz (51.), 0:2 Staben (66.), 0:3 Kranz (71.), 0:4 Kranz (73.).


TSV Klausdorf - SG Rönnau/Daldorf 2:0
Für den TSV Klausdorf ging es unter anderem auch darum, das überraschende 4:4 aus dem Hinspiel zu korrigieren. Zudem gab es auch angesichts der letzten 1:3-Niederlage beim Eichholzer SV gutzumachen. ,,Das war einfach der fest eingeplante Arbeits- und Pflichtsieg", kommentierte Michael Heuer das 2:0 gegen Rönnau/Daldorf. Mit ein wenig Verspätung feierte Mareike Kösjan nach ihrer Knieverletzung ihr Comeback. Trainer Michael Heuer brachte die Torjägerin zu zweiten Halbzeit. Mit durchschlagendem Erfolg. Denn die Ex-Cloppenburgerin war sofort präsent auf dem Platz und wurde von ihren Mitspielerinnen eingesetzt. Und sogleich gefunden, denn beide Treffer gingen auf das Konto der 21-Jährigen. Heuer sieht neuen Schwung im Titelrennen: ,,Die Tabelle hat sich jetzt ein wenig gerade gezogen, und wir freuen uns über Platz zwei. Wir sind gespannt, wie sich das noch entwickeln wird."

Tore: 1:0 Kösjan (52.), 2:0 Kösjan (78.)



SSC Hagen Ahrensburg - Eichholzer SV (Do 19:30)








Aufrufe: 016.3.2015, 00:20 Uhr
SHZ / sunAutor