Klaus Gallmann lobt sein Team nach dem Spiel gegen Freiburg

„Das Gesamtbild“, das die Neustädter Mannschaft gegen den Traditionsverein aus Freiburg abgab, „erfüllt uns mit Stolz“, da ist sich das Neustädter Trainergespann Klaus und Benjamin Gallmann einig. Nach der Partie mit unglücklichem Ausgang wurde eifrig auf ihre Schulter geklopft, sie hörten viel Lob, es gab Applaus. Selten war die Zufriedenheit nach einer Niederlage größer. Was die 22 Akteure in der ersten Halbzeit im Jahnstadion auf den Kunstrasen zauberten, war „ein Genuss fürs Auge“, sagt Klaus Gallmann, „es war ein Klasse-Fußballspiel und wir waren gleichwertig“. Tobias Gutscher und Christoph Bruhn, die auf der rechten Außenbahn ein tolles Spiel zeigten, hatten im ersten Durchgang die Chance, die Blauen in Führung zu bringen. „Es wäre interessant gewesen zu sehen, wie sich das Spiel entwickelt, wenn wir in Führung gehen“, sagt der Neustädter Coach. Es wird Spekulation bleiben, dem FCN gelang der Führungstreffer nicht.

Die enormen Anstrengungen der Neustädter hatten im zweiten Durchgang Folgen: Die Kräfte ließen nach, die Arbeit gegen den Ball war nicht mehr so intensiv wie zuvor, ebenso die Laufarbeit. Der FFC hatte mehr Raum – und nutzte ihn. Marco Senftleber erzielte nach einer Flanke das 1:0 (68.). „Wie er den Ball mit zwei Kontakten annimmt und verarbeitet, das ist schon klasse. Sowas ist schwer zu verteidigen“, sagt Klaus Gallmann.

Die hervorragende Leistung der Neustädter Mannschaft gegen „mit das Beste, was die Verbandsliga zu bieten hat“, ist umso höher zu bewerten, da mit Sam Samma, Peter Schubnell und Stefan Ketterer drei Spieler beim FC Neustadt gefehlt haben, die normalerweise gesetzt sind und die offensive Achse bilden. „Von einem Sieg waren wir weit weg, aber die Mannschaft hätte für die hervorragende Leistung einen Punkt verdient gehabt“, findet Klaus Gallmann.