2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Stoßen auf den Erfolg an (v. li.): Christoph Freund, Spielertrainer Roberto Manega und Christoph Neiter vom SV Pfaffenhausen.	Foto: rami
Stoßen auf den Erfolg an (v. li.): Christoph Freund, Spielertrainer Roberto Manega und Christoph Neiter vom SV Pfaffenhausen. Foto: rami

Klassenerhalt wird alles untergeordnet

KOL GELNHAUSEN: +++ SVP-Trainer Manega spricht über Saisonziele, Winterfahrplan und Vertragsverlängerung +++

GELNHAUSEN . Das Jahr 2016 ging in die Geschichte des SV Pfaffenhausen ein. Die Jossgründer Fußballer spielten die erfolgreichste Saison aller Zeiten, feierten völlig überraschend die Meisterschaft in der Kreisoberliga und stiegen in die Gruppenliga Frankfurt Ost auf. Das honorierten auch die Leserinnen und Leser des GT und wählten die Mannschaft von Spielertrainer Roberto Manega zur Mannschaft des Jahres 2016.

Herr Manega, Kreisoberliga-Meisterschaft, Aufstieg in die Gruppenliga und jetzt sind Sie und Ihr Team auch noch von unseren Leserinnen und Lesern zur Mannschaft des Jahres gewählt worden. Haben Sie damit gerechnet und haben Sie für den SVP eigentlich „Werbung“ gemacht?

Nein, damit haben wir auf keinen Fall gerechnet, zumal wir auf sehr gute mitnomminierte Mannschaften getroffen sind, die ja auch auf nationaler Ebene erfolgreich sind. Bei unserer Weihnachtsfeier haben wir dann auch für uns ein wenig Werbung gemacht, damit viele für uns abstimmen, am Ende war es ein super knappes Ergebnis. Das ist ein sehr schöner Erfolg für uns und fühlt sich super an.

Ist es eine besondere Auszeichnung, dass es sich bei der Sportlerwahl um eine reine Leserwahl handelt?

Auf jeden Fall, trotz aller Werbung kann man mit Stimmen aus Pfaffenhausen alleine ja nicht gewinnen. Es haben uns also sehr viele unterstützt und das sehe ich schon als Anerkennung für unsere Leistung im letzten Jahr.

In der Gruppenliga befinden Sie und Ihre Mannschaft sich derzeit im Abstiegskampf. Wie sieht der „Winterfahrplan“ aus, wie sieht es mit Neuzugängen aus und was sind Ihre Ziele in der Restrunde?

Es kann nur ein Ziel geben und das ist der Klassenerhalt, dafür werden wir alles geben, darauf richten wir alles aus. Wir fangen am 24. Januar, also relativ spät, mit der Vorbereitung an. Das ist aber einfach den Witterungsverhältnissen im Spessart geschuldet. Für uns werden die ersten drei Spiele nach der Winterpause sehr, sehr wichtig sein. Gegen die Rosenhöhe, Marköbel und Wenings müssen wir punkten. Neuzugänge werden wir vermutlich im Winter keine haben, aber ich zähle zwei lange verletzte Spieler, die nun zurückkehren, als interne Neuzugänge. Philipp Röder hat wegen einer Knieverletzung die Hinrunde verpasst und Rene Noll hatte nach dem Auftaktspiel Leistenbeschwerden. Beide kommen nun wieder zurück und werden uns verstärken.

Es wird gemunkelt, dass andere Vereine an Ihnen als Spielertrainer für die neue Saison Interesse haben. Wann fällt diesbezüglich eine Entscheidung oder hängt eine Verlängerung in Pfaffenhausen auch mit der Klassenzugehörigkeit zusammen?

Das stimmt, ich bin mit Pfaffenhausen in Gesprächen und denke, es wird Mitte bzw. Ende Januar eine Entscheidung geben. Von der Ligazugehörigkeit hängt das überhaupt nicht ab, dass war damals schon, als ich nach Pfaffenhausen gegangen, nicht wichtig, ob es A-Klasse oder Kreisoberliga war.



Aufrufe: 013.1.2017, 08:00 Uhr
Christian Pomoja (Gelnhäuser Tageblatt)Autor