2024-05-17T14:19:24.476Z

Der Spieltag
Teverens Manuel Memenga (l.) im Laufduell mit einem Niederauer. Archivfoto: Karl-Heinz Hamacher
Teverens Manuel Memenga (l.) im Laufduell mit einem Niederauer. Archivfoto: Karl-Heinz Hamacher

Klassenerhalt ist wohl perfekt

Germania Teveren gewinnt mit 2:1 in der Fußball-Landesliga in Niederau. Sparta Gerderath steht jetzt als direkter Bezirksliga-Rückkehrer fest.

Freudensatz, Sieg – und Klassenerhalt. Germania Teveren dürfte nach dem 2:1 beim FC Niederau nach menschlichem Ermessen nicht mehr in die Bezirksliga absacken können.

FC Niederau – Germania Teveren 1:2 (0:0): Das Team von Spielertrainer Dave Roemgens demonstrierte phasenweise physische und psychische Stärke. Denn nach 50 Minuten hatte man noch 0:1 hinten gelegen und dann die Begegnung innerhalb von sieben Minuten gedreht.

Eine Änderung musste Roemgens schon nach 37 Minuten vornehmen und die zuletzt recht erfolgreiche Stammformation aufbrechen. Sebastian Peschel verletzte sich und konnte nicht mehr weiterspielen. Für ihn brachte der Coach Stefan Joerling ins Spiel. Dennoch: Die Germanen ließen erneut viel Selbstbewusstsein erkennen, hatte Roemgens doch – wie schon in den Spielen zuvor – mit Feka, Back und Backus drei Stürmer aufgeboten.

Sechs Minuten nach Wiederbeginn war es dann passiert. Der Niederauer Patrick Kalla erzielte mit seinem fünften Saisontreffer die 1:0-Führung für die Gastgeber. In der 61. Minute nahm Dave Roemgens Nderim Feka heraus und wechselte Illias Ibnelcadi ein. In der 70. Minute große Erleichterung bei den Gästen, die durch Mohammed Mezghrani das verdiente 1:1 – die Vorlage kam von Alex Back – erzwangen. Sieben Minuten später legte Back erneut auf. Diesmal für den Stürmerkollegen Alexander Backus, der das viel umjubelte 2:1 markierte. Backus hat damit auch schon zwölf Saisontore erzielt.

Roemgens, der nach einigen Turbulenzen bis zum Beginn der Rückrunde die Teverener wieder auf Erfolgskurs brachte, fasste zusammen: „Wir sind durch, aber angesichts unserer heutigen Leistung gibt’s eigentlich keinen Grund zum Feiern.“ Der Coach war angesäuert: „Wir haben erst nach dem Rückstand den Wecker gehört . . .“

Unterdessen hat der Klub mit weiteren Spielern Verträge ausgehandelt. Nach Alex Back banden sich auch Alex Backus und Tobias Wilhelm jeweils drei weitere Jahre an ihren Klub. Für zwei Jahre unterschrieben Jochen Dautzenberg und Sebastian Peschel, ein weiteres Jahr hängten Andreas Rahmen und Oliver Mobers dran.

Teveren: De Boevere - Mezghrani (80. Veljacic), Dautzenberg, Memenga, Peschel (37. Joerling), Rahmen, Roemgens, Ait Kassi, Feka (61. Ibnelcadi), Back, Backus

SV Breinig – Sparta Gerderath 5:0 (3:0): Das Kapitel Landesliga ist für Sparta Gerderath seit gestern erst einmal beendet. Nach der 0:5-Niederlag beim Tabellenzweiten Breinig steht der Neuling als Absteiger fest. Bei noch vier ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze 14 Punkte. Die Tore für Breinig erzielten Schmidt (18.), Wilden (30., 80.), Domgörgen (41.), und Dawodu (69.). Breinig bleibt damit auf Kurs im Rennen um die ersten beiden Plätze.

Das Ergebnis fällt jedoch unter dem Strich zu hoch aus. Gerderath hatte im ersten Spielabschnitt zwei gute Möglichkeiten, wieder in die Partie zu kommen, doch der Freistoß von Sven Jansen klatschte nur an die Latte (32.) und Thorsten Fuchs Schuss aus kurzer Distanz konnte pariert werden (40.). Im zweiten Spielabschnitt machten es die Gäste bis zum 0:4 defensiv dennoch diszipliniert, danach hingen die Köpfe veständlicherweise. Sparta spielte bis gut 20 Meter vor dem Breiniger Tor ordentlich. „In der zweiten Hälfte fehlte uns offensiv die Durchschlagskraft. Breinig hat heute seine Möglichkeiten zu hundert Prozent genutzt. In den entscheidenden Situationen hat bei uns defensiv dann die nötige Konzentration und Handlungsschnelligkeit gefehlt.“, fasste Coach Nief das Spiel nach Abpfiff aus seiner Sicht zusammen.

Gerderath: Krimp – Philipp Wilms, Kaumanns, Sentürk, David Wozniak, Sven Jansen (75. Leeners), Gjosha, Knorn, Moritz Rachau, Martin Rachau, Fuchs (46. Merten)

Aufrufe: 011.5.2015, 14:30 Uhr
mali/flo I AZ/ANAutor