Und sollte es nicht klappen: „Der Klassenerhalt ist kein Muss. Wenn wir absteigen, ist das auch kein Beinbruch“, nimmt Arnold drei Wochen vor dem Auftaktspiel zu Hause gegen den Aufsteiger SV Erlenbach (Sa., 20. Juli, 17 Uhr) den Druck von Team und Coach.
Ist die Bayernliga im Vergleich zum Vorjahr stärker geworden? Arnold bejaht: „Es sind einige gute Teams hinzu gekommen. Ich denke da an den Absteiger VfL Frohnlach oder den starken Aufsteiger SpVgg Weiden. Und einige schwächere wie der FC Trogen oder der TSV Kleinrinderfeld sind jetzt nicht mehr dabei. Dennoch sind immer noch einige Mannschaften mit von der Partie, mit denen wir uns auf Augenhöhe befinden und die wir hinter uns lassen müssen, wenn wir drin bleiben wollen. Nach oben brauchen wir jedenfalls nicht zu schauen.“
Im vorderen Tabellenbereich siedelt Arnold eben jenen VfL Frohnlach, den in der Aufstiegsrelegation gescheiterten TSV Großbardorf und auch die Weidener an. Und die SpVgg Oberfranken Bayreuth? „Die Altstädter werden sicherlich vorne mitspielen, zum Titel dürfte es aber nicht reichen. Es sei denn, es werden neben Torwart Andreas Sponsel noch vier, fünf echte Kracher verpflichtet.“
Apropos Verpflichtungen: Da sind die Hollfelder noch nicht ganz komplett. So ist man noch auf der Suche nach einem zweiten Torwart, und dann soll es auch noch ein weiterer Feldspieler sein. „Beim Torwart stehen wir kurz vor dem Abschluss, ansonsten hoffen wir, in den nächsten Tagen Vollzug melden zu können.“ Wie hoch der Etat der Hollfelder sein wird, ließ sich Arnold nicht entlocken. Nur so viel verriet der Vorsitzende: „Er ist genau so hoch, wie in der vergangenen Saison.“