2024-05-17T14:19:24.476Z

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Klar die bitterste Niederlage

Kommentar zum FC Wegberg

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Keine Frage: Das war bislang Beecks bitterste Niederlage. Zwar war es auch in Essen schmerzlich, durch ein Last-Minute-Tor noch 0:1 zu verlieren, doch an der Hafenstraße hatte der FC eine reine Abwehrschlacht geliefert. Das war gegen die Knappen nun grundlegend anders. Beeck war nicht nur gleichwertig, sondern dominierte über weite Strecken sogar, spielte aggressiv und mutig nach vorne, knüpfte so an die zweite Halbzeit gegen Ahlen an, die bis dahin eindeutig beste Hälfte in der Regionalliga.
Das zeigten die Kleeblätter nun einmal über 90 Minuten - umso bitterer, dass am Ende noch nicht einmal ein Remis, sondern eine völlig unverdiente Niederlage stand. Was aber nichts daran ändert, dass sich die offensivere Ausrichtung gegen ein Schalker Team mit erstaunlichen Schwächen ausgezahlt hat - dieses Selbstvertrauen in die eigene Stärke sollte Beeck für die nächsten Aufgaben mitnehmen.

Und alle drei Gegentore hatten nichts mit der Systemfrage zu tun, sondern vielmehr mit Defiziten in punkto Konzentration und taktischer Disziplin. Bedenklich, dass der FC bereits zum dritten Mal ein Tor in der ersten Minute kassierte (dazu kommen noch die beiden ebenfalls sehr frühen Rückstände gegen Velbert und in Lotte).

Das kuriose Eigentor zum 2:2 war dann unglücklich. Kollektiv krasses Versagen lag aber beim 2:3 vor - da fehlte nach der Kopfballverlängerung jegliche Staffelung, jegliche Tiefe. So etwas wird nicht nur in der Regionalliga bestraft. emo

Aufrufe: 026.10.2015, 06:45 Uhr
RP / emoAutor