KLA Alsfeld-Elf: Reiskirchen legt den Schalter um

Der Knoten bei der SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen ist endgültig geplatzt. Lange schwang sich die Elf von Neu-Trainer Oliver Bopp zum Remis-König auf. Fünfmal in Folge ergatterte die abstiegsbedrohte SG „nur“ einen Punkt. Doch nach dem 3:1-Sieg im Nachholspiel unter der Woche gegen Mücke/Weickartshain legte die Dreier-SG den Schalter um. Am Sonntag legte die SG einen ungefährdeten 4:0-Sieg über den zuletzt fünfmal ungeschlagenen FC Bechtelsberg nach. Diese starke Leistung belohnen die FuPaner mit gleich vier SG-Entsendungen in die frisch gewählte FuPa-„Elf der Woche.“ Geburtstagskind Patrick Lütje hielt bei seinem zweiten Saisoneinsatz seinen Kasten, vor allem in Durchgang zwei, mit tollen Paraden sauber und sorgte damit für den dritten „zu Null“-Sieg der SG in dieser Saison. Kampfstark zeigte sich auch Abwehrmann Luca Perri, der für seine couragierte Leistung, wie auch Lütje, sich sein Elfen-Debüt verdiente. Offensiv sorgte die beiden 32-jährigen Routiniers Christian Nerlich (eine Vorlage) und Timo Söhren (zwei Treffer) für die nötige Durchschlagskraft.

Je drei Akteure vertreten den SV Nieder-Ofleiden und die FSG Mücke/Weickartshain in der aktuellen Wochenauswahl. Beiden Teams gelang am Wochenende ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Ofleiden blieb dank der gut organisierten Abwehr um Manuel Starke und Kapitän Lukas Hablowetz zum dritten Mal in der Restrunde ohne Gegentor. Dass am Ende gegen Lumda/Geilshausen ein 4:0-Erfolg heraussprang, verdankt der SV unter anderem den ersten beiden Saisontoren von Florian Pfeil.

Noch deutlicher schoss Mücke gegen das Topteam aus Harbach den Frust von der Seele. Durch magere Ergebnisse nach der Winterpause drohte die Elf von Gilbert Löchel noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Durch den 7:2-Kantersieg gegen Harbach dürfte aber in dieser Hinsicht kaum mehr etwas anbrennen. Zu verdanken hat die FSG den hohen Erfolg neben den guten Leistungen von Kai Sames und Kapitän René Decher (ein Tor) vor allem dem überragenden Patrick Kraus, der mit fünf Toren seine Farben fast im Alleingang zum Dreier ballerte.

Ähnliches trifft auch auf den TSV Burg/Nieder-Gemünden zu. Auch die Steller-Elf gewann 7:2 (gegen Herzberg) und auch hier war ein Akteur hauptsächlich dafür verantwortlich. Stürmer André Karl ist derzeit einfach nicht zu bremsen. In den letzten sechs Partien traf er insgesamt neun Mal und lieferte gegen die SG sein vorläufiges Meisterstück. Mit ebenfalls fünf Buden schoss er den TSV wieder ganz nah an den Relegationsplatz und sich selbst an die Spitze der Torschützen- und der „Elf der Woche“-Nominierungsliste.

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