KLA Alsfeld-Elf: Gemmer mit dem richtigen Riecher

Die SG Romrod/Zell hat sich mit einem knappen Sieg von der Niederlage letzte Woche gegen Nieder-Ohmen (1:2) rehabilitiert. Allerdings ging dem 1:0-Erfolg gegen Hattendorf und damit drei Nominierungen in der FuPa-„Elf der Woche“ ein hartes Stück Arbeit voraus. Angetrieben vom starken Mittelfeldmotor David Semmler musste die SG-Abwehr um Michael Ziedeck immer wieder gegen die körperbetonten Hattendorfer ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Für das Tor des Tages sorgte Routinier Thomas Gemmer, der bei seinem zwölften Saisontor einen guten Riecher besaß und in der 87. Minute eine verunglückte Kopfballrückgabe des SV zum 1:0 einnetzte. Der 32-jährige darf sich damit als einziger Akteur der Liga bereits zum fünften Mal das virtuelle FuPa-Trikot überstreifen.

Auf den 3:0-Sieg gegen Harbach ließ die SG Schwalmtal am Sonntag gegen Nieder-Ofleiden gleich den nächsten Triumph folgen und hält damit Anschluss an das Spitzenduo der Liga. Neben Schlussmann Daniel Rakow, der sich gleich mehrfach auszeichnete, war Mittelfeldmann Christian Rühl der Mann des Tages. Sein satter Schuss und ein präzise getretener Freistoß brachten die Schwalmtaler auf die Siegerstraße. Auf diese kehrte auch der SV Harbach zurück. Im Spitzenspiel des Wochenendes gegen Nieder-Ohmen überzeugten Abwehrakteur Hamed Akbaripour und Angreifer Marcel Keil mit je einem Tor und verhalfen dem SV damit zum knappen 3:2-Sieg.

Am anderen Ende der Tabelle gelang der FSG Queckborn/Lauter nach sechs Pleiten aus den letzten sieben Partien der erhoffte Befreiungsschlag gegen Reiskirchen. Großen Anteil daran hatte Stürmer Dominik Horny, der der häufig wenig treffsicheren Queckborner Offensive mit zwei Toren Beine machte. Kapitän Christian Schepp überzeugte beim 3:2-Sieg dagegen zweimal als Vorlagengeber.

Auch die beiden Aufsteiger aus Bechtelsberg und Atzenhain wussten am Sonntag zu überzeugen. SV-Spielertrainer Olcay Sirin brachte mit einem satten Distanzschuss das Schlusslicht sogar in Führung, am Ende sprang gegen Lumda aber immerhin ein Punkt (2:2) heraus. Drei davon gab es für den FC Bechtelsberg, was am Torriecher von Marco Hermann lag, der sich für drei der vier Buden beim 4:3-Erfolg über Mücke/Weickartshain verantwortlich zeichnete und damit Matchwinner-Qualitäten bewies.

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