FC Stahle II nach Remis in Langeland Meister

VfL Langeland - FC Stahle II 1:1 (1:1)
Die Bedeutung der Partie konnte man schnell erkennen, es war hektisch auf dem Feld und außen drumherum sorgten die gut 250 Zuschauer für entsprechend Stimmung. Ein Schwerstarbeitsspiel für den jungen Schiedsrichter, der seine Sache aber ordentlich machte und kühlen Kopf behielt. Eine rote Karte in der Nachspielzeit für Langelands Ihad Ibrahym und insgesamt elf gelbe Karten waren Beleg für die intensiv geführte Begegnung. Nach der Frühen Führung für die Gastgeber, die ja nur mit einem Sieg ein Entscheidungsspiel hätten erzwingen können, schaffte Stahle noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich. Nach Wiederanpfiff und gerade in den letzten zwanzig Spielminuten drückte Langeland auf einen weiteren Treffer, hatte auch einige Situationen wo etwas hätte passieren können, musste aber nach gut 80. Spielminuten das 2:1 machen. Nach schöner Aktion auf den Außen durch Amin Hassan, stand in der Mitte Saleh Aedo fast blank auf der Torlinie und verstolperte irgendwie den Ball. Das war mehr im Stiele eines Abwehrspielers. Aber die Megachance zur erneuten Führung, eine mehr als 100 Prozentige Chance für den VfL. Coach Matthias Dreier konnte es nicht fassen.

Aber auch Stahle boten sich in der Schlussphase Gelegenheiten das Dinge zu entscheiden, die aber nicht verwertet werden konnten. Am Ende holte der FC den wichtigen Zähler beim direkten Kontrahenten und steigt in die Kreisliga B auf. Hendrik Happe, Obmann des FC Stahle zeigte sich erfreut über diesen Erfolg der „Zweiten“ und erklärte. „Sehr hektisches Spiel. Wir haben uns dem angepasst und den Ball nicht vernünftig laufen lassen. Trotzdem waren auf beiden Seiten noch klare Torchancen da. Kein schönes Spiel, aber egal, die Jungs haben lange auf diesen Tag hingearbeitet und können jetzt endlich feiern“.

VfL Trainer Matthias Dreier meinte. „Uns hat das zweite Tor gefehlt. Der Elfmeter für uns war eine klare Sache. Erste Halbzeit hatte Ibrahym noch eine super Chance für uns zum 2:0, das hätte eine Vorentscheidung sein können, aber wir haben es versäumt. Daher Glückwunsch an Stahle, sie haben im Endeffekt drei Punkte mehr als wir und es daher dann auch verdient. Es war ein heißes Spiel, aber die Stahler haben sich wohl gefühlt bei uns, das haben sie auch nach dem Spiel so erklärt. So wollen wir das auch haben, das man sich auch nach einem heißen Spiel die Hand gibt und gemeinsam ein Bier trinkt. Wir hoffen jetzt auf die Relegation und wollen mal schauen was dort möglich ist. Die rote Karte für Ibrahym tut uns natürlich weh, gerade für die jetzt anstehende Aufstiegsrunde“.

Tore: 1:0 Ahmad Sakari (7.) Elfmeter, 1:1 Mario Radtke (30.)