2024-04-29T14:34:45.518Z

Relegation
Nach dem Schlusspfiff gab es bei den Kissinger Fans und den Spielern kein Halten mehr.  Foto: Siegfried Rebhan
Nach dem Schlusspfiff gab es bei den Kissinger Fans und den Spielern kein Halten mehr. Foto: Siegfried Rebhan

Kissing reicht ein »Blitz-Tor«

Jonas Gottwald trifft schon nach zwei Minuten für Kissing und damit gelingt dem Bezirksligisten trotz der 1:2-Niederlage in Ottobeuren der Landesliga-Aufstieg

Der Kissinger SC hat es geschafft: Der Tabellenzweite der Bezirksliga Süd schaltete am Sonntag im alles entscheidenden Relegationsspiel nach dem VfB Durach mit dem TSV Ottobeuren den zweiten Landesligisten aus. Die Kissinger machten damit die Sensation perfekt und schafften den Aufstieg in die Landesliga Südwest – ihren bislang größten Erfolg in der Vereinsgeschichte.
TSV Ottobeuren - Kissinger SC 2:1
Die Kissinger setzten schon in der zweiten Minute vor rund 900 Zuschauern die Maßgabe von Trainer Sören Dreßler um, der ja prophezeit hatte, dass „wir hier ein Tor brauchen werden.“ Und Jonas Gottwald erfüllte den Trainerwunsch prompt – bereits nach zwei Minuten hieß es 1:0 für den Gast. Ein Heber ins Zentrum landete bei Gottwald und der überlupfte Ottobeurens Keeper Christoph Schäffler mit einem Flugkopfball.
Ottobeuren war geschockt, aber nur kurz. Die Hausherren verzeichneten in der siebten Minute die erste gute Chance – ein Lupfer von Robin Berger erreichte Frei einen Tick zu spät. Der Ausgleich dann ein paar Minuten später. Eine Flanke von Frei landete am langen Pfosten und Robin Berger hatte keine Mühe, in der elften Minute zum 1:1 einzunicken.
Dann hatten die Gäste ihre beste Phase und Ottobeurens Keeper Schäffler zeichnete sich dreimal überragend aus. Ab der 20. Minute spielte nur noch die Heimelf und die ging dann in der 23. Minute auch folgerichtig mit 2:1 in Führung. Manuel Fischers Schuss aus 16 Metern war unhaltbar für KSC-Torwart Robin Scheurer, der seinem Gegenüber in nichts nachstand.
Die besseren Torchancen hatten in der Folge die Allgäuer – die beste vergab Michael Aurbacher per Kopf. Nach der Pause machte Ottobeuren mehr, der Landesligist wollte unbedingt das 3:1. In der 50. Minute war Frei war alleine durch, wurde von Cena umgesäbelt – doch der Kissinger sah vom Unparteiischen Fridolin Angerer nur die Gelb statt der möglichen Roten Karte. Kissing war meist bei Standards gefährlich – aber diesmal hatte auch Alex Kergel mit seinen Versuchen kein Glück.
Ottobeuren fightete – und hätte in der 85. Minute das 3:1 machen können. Doch Aurbacher köpfte eine Flanke von Marc Michels aus sechs Metern drüber.
Große Proteste seitens des TSV gab es in der 88. Minute, als Emanuel Berger im Strafraum umgerissen wurde – doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Der Kissinger SC überstand auch noch sieben Minuten Nachspielzeit und bejubelte dann seinen Aufstieg. Auf der Heimfahrt und im Sportissimo in Kissing wurde noch lange gefeiert.
Dabei setzten die Kissinger schon in der zweiten Minute vor rund 800 Zuschauern die Maßgabe von Trainer Sören Dreßler um, der ja prophezeit hatte, dass „wir hier ein Tor brauchen werden.“ Und Jonas Gottwald erfüllte den Trainerwunsch prompt – bereits nach zwei Minuten hieß es 1:0 für den Gast. Ein Heber ins Zentrum landete bei Gottwald und der überlupfte Ottobeurens Keeper Christoph Schäffler mit einem Flugkopfball.
Ottobeuren war geschockt, aber nur kurz. Die Hausherren verzeichneten in der siebten Minute die erste gute Chance – ein Lupfer von Robin Berger erreichte Frei einen Tick zu spät. Der Ausgleich dann ein paar Minuten später. Eine Flanke von Frei landete am langen Pfosten und Robin Berger hatte keine Mühe, in der elften Minute zum 1:1 einzunicken.
Dann hatten die Gäste ihre beste Phase und Ottobeurens Keeper Schäffler zeichnete sich dreimal überragend aus. Ab der 20. Minute spielte nur noch die Heimelf und die ging dann in der 23. Minute auch folgerichtig mit 2:1 in Führung. Manuel Fischers Schuss aus 16 Metern war unhaltbar für KSC-Torwart Robin Scheurer, der seinem Gegenüber in nichts nachstand.
Die besseren Torchancen hatten in der Folge die Allgäuer – die beste vergab Michael Aurbacher per Kopf. Nach der Pause machte Ottobeuren mehr, der Landesligist wollte unbedingt das 3:1. In der 50. Minute war Frei war alleine durch, wurde von Cena umgesäbelt – doch der Kissinger sah vom Unparteiischen Fridolin Angerer nur die Gelb statt der möglichen Roten Karte. Kissing war meist bei Standards gefährlich – aber diesmal hatte auch Alex Kergel mit seinen Versuchen kein Glück.
Ottobeuren fightete – und hätte in der 85. Minute das 3:1 machen können. Doch Aurbacher köpfte eine Flanke von Marc Michels aus sechs Metern drüber.
Große Proteste seitens des TSV gab es in der 88. Minute, als Emanuel Berger im Strafraum umgerissen wurde – doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Der Kissinger SC überstand auch noch sieben Minuten Nachspielzeit und bejubelte dann seinen Aufstieg. Auf der Heimfahrt und im Sportissimo in Kissing wurde noch lange gefeiert.

Schiedsrichter: Fridolin Angerer (Böbing) - Zuschauer: 900
Tore: 0:1 Jonas Gottwald (2.), 1:1 Robin Berger (11.), 2:1 Manuel Fischer (23.)

Aufrufe: 07.6.2015, 21:39 Uhr
Friedberger Allgemeine / Frei, KleistAutor