2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Chancen wie hier Jonas Gottwald (links) hatte das Derby des Kissinger SC gegen Schwaben Augsburg kaum.  Foto: Rudi Fischer
Chancen wie hier Jonas Gottwald (links) hatte das Derby des Kissinger SC gegen Schwaben Augsburg kaum. Foto: Rudi Fischer

Kissing bremst auf dem Weg zur Spitze

Gegen Schwaben Augsburg nur torloses Remis ++ »Schmutziger Sieg« für Bobingen +++ Haunstetten stoppt Türkspor +++ Indiskutable Fellheimer Vorstellung

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Gegen Germaringen spielt das Team von Bobingens Trainer Charly Pecher schwach, fährt aber dennoch drei glückliche Punkte ein. Ebenfalls erfolgreich ist die TSG Thannhausen gewesen, die gegen das Kellerkind aus Wildpoldsried punkten konnte. Damit setzt sich die TSG im Mittelfeld der Tabelle fest. Stätzling beginnt seine Wochen der Wahrheit mit einem Sieg über Neugablonz, die damit auch in der Tabelle überholt werden konnten. Für eine faustdicke Überraschung sorgt der TSV Haunstetten, denn die Schützlinge von Trainer Thomas Maier besiegten den Spitzenreiter Türkspor Augsburg mit 1:0. Zumindest einen Teilerfolg können die Kicker aus Friedberg verbuchen, denn gegen den FC Wiggensbach reicht es zu einem glücklichen Punkt. Herbe Rückschläge hielt dieser Spieltag dafür für den FC Königsbrunn bereit. Die Brunnenstädter treten gegen Mindelheim viel zu statisch auf und kassieren in den Schlussminuten das entscheidende Gegentor. Auch der ASV Fellheim muss sich nach einer indiskutablen Leistung im Derby dem TV Erkheim mit 1:4 geschlagen geben.

Kissinger SC - TSV Schwaben Augsburg 0:0
Bereits vor dem Spiel wussten die KSC-Cracks, dass der Weg zur Tabellenspitze frei war. Vielleicht war es gerade dieser Druck, der die Kissinger in ihren Bemühungen, gegen die Schwaben aus Augsburg ein Tor zu erzielen, bremste. Aber auch der selbst ernannte Aufstiegsaspirant aus der Fuggerstadt zeigte wenig Ambitionen, das Spiel gewinnen zu wollen. Somit trennte man sich gerechterweise mit einem torlosen Unentschieden.
Das herrliche Herbstwetter musste dafür herhalten, den Zuschauern einen schönen Sonntagnachmittag zu bescheren. Zwei Torchancen, schön gerecht verteilt, in 90 Minuten waren schon sehr dürftig. Zumindest konnten sich die beiden Abwehrreihen rühmen, einen guten Job gemacht zu haben. Vor allem muss man aus Sicht des KSC auch mal mit einem Punkt in der derzeitigen Erfolgsserie zufrieden sein.
Cena hatte in der Anfangsphase nach einem Freistoß von Pöhlmann die erste Chance, sein Kopfball ging am Tor vorbei (6.). Semkes Schuss aus kurzer Distanz wurde geblockt (12.) und Jauts Seitfallzieher gingen über das KSC-Tor (41.). Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatte Framberger nach Gottwald-Vorlage, sein Schuss hatte aber zu wenig Druck, um Schmid im Schwaben-Gehäuse gefährlich werden zu können.
Noch dürftiger an aufregenden Szenen war die zweite Halbzeit. Lediglich Gottwald hatte eine halbe Chance, als Koch ihn in den Strafraum schickte (74.). Schmid war auf dem Posten und entschärfte die einzige Torchance des KSC im zweiten Spielabschnitt. Die meiste Aufmerksamkeit rief dann Samet Kurt mit einem Ellbogencheck gegen einen KSC-Spieler hervor. Schiri Mitchell fehlte dabei der Schneid, um eine Rote Karte zu zücken und beließ es bei der Gelben (75.).
Beinahe wäre es in der Endphase für den KSC doch noch schiefgegangen. Bei einem Rückpass auf Scheurer schoss dieser einen Schwaben-Spieler an und Barkhurst musste auf der Linie retten (90.), um seinem Team den Punkt zu bewahren.

Schiedsrichter: Kevin Mitchell (Rettenberg) - Zuschauer: 130




Das war die Entscheidung. Daniel Greimel (rechts) trifft zum 1:0 für Haunstetten. Foto: Krieger

TSV Haunstetten - Türkspor Augsburg 1:0
Mit dem Tor des Tages durch Daniel Greimel in der 34. Minute, als er den Ball mit der Hacke in das vom Ex-Haunstetter Frank Papsdorf gehüteten Türkspor-Tores beförderte, stürzten die Gastgeber um Trainer Thomas Maier den Tabellenführer. „Mit diesem Erfolg im Lokalderby hatten wir angesichts unserer Ausfälle von 13 Spielern wirklich nicht gerechnet. In der zweiten Halbzeit hat unsere Mannschaft eine tolle Abwehrschlacht geliefert", freute sich Haunstettens Abteilungsleiter Günther Schmidt über den Erfolg. Türkspor ließ die notwendige Konsequenz vor dem Tor vermissen, zumal auch bei den Schützlingen von Gerhard Kitzler der verletzte Abdulaziz Thiam fehlte. Dazu kam Pech bei einem Freistoß von Damnir Suljanovic in der zweiten Halbzeit, als der gute Torhüter Sebastian Pütz den Ball noch an die Querlatte lenken konnte. „Haunstetten hat gut verteidigt. Wir haben kein Mittel gefunden, um zum Erfolg zu kommen. Es war nicht unser Tag", befand ein enttäuschter Türkspor-Abteilungsleiter Adem Gürbüz. Zum Spielschluss wurde es noch etwas hektisch und Türkspor-Torjäger Suljanovic handelte sich die Gelb-Rote Karte ein.

Schiedsrichter: Florian Stöckl (Klingsmoos) - Zuschauer: 150
Tor: 1:0 Daniel Greimel (27.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Damir Suljanovic (90./Türkspor Augsburg)




Er musste es mal wieder richten: Cemal Mutlu schoss zum 1:0 für Bobingen gegen Germaringen ein. Foto: Reinhold Radloff

TSV Bobingen - SVO Germaringen 1:0
Der TSV Bobingen gewann denkbar knapp gegen Germaringen. Doch es war ein hartes Stück Arbeit. Die personell angeschlagene Truppe von Charly Pecher tat sich sehr schwer und fand gegen einen tief stehenden Gegner aus Germaringen kaum Mittel, den kompakten Abwehrriegel zu knacken.
Das Spiel bewegte sich in der ersten Hälfte auf mäßigem Niveau. Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei der SVO vor allem in der Anfangsphase hätte in Führung gehen müssen. Die wohl beste Möglichkeit dazu hatte Stürmer Wahmhoff. Doch er scheiterte mit seinem Kopfball gegen die Laufrichtung am Gebälk.
Danach kam die Elf vom Wiesenhang etwas besser ins Spiel. Wenn es gefährlich wurde, war meist Cemal Mutlu dabei, der es einmal mit einem Freistoß aus 30 Metern selbst versuchte und ein anderes Mal Jeschek schön freispielte. Dessen Schlenzer war aber eine sichere Beute für Germaringens Schlussmann Nothaft.
Nach dem Seitenwechsel musste Marco Di Santo, der angeschlagen in die Partie ging, in höchster Not zur Ecke klären (52.). Auch er war wieder ein Garant für das Zu-null-Spiel. Nach einer knappen Stunde bewahrte dann Bobingens Keeper Hiljanen die Blau-Weißen vor einem Rückstand und parierte den Schuss der Gäste.
Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass das Spiel nur durch einen Lucky Punch gewonnen werden konnte. Und der kam in der 75. Minute. Verteidiger Storch rutschte auf dem tiefen Geläuf weg und Cemal Mutlu schaltete am schnellsten. Der Torjäger nutzte den Fehler und vollstreckte kaltschnäuzig direkt ins lange Eck. In der Schlussphase hatte Bobingen dann einige Male die Chance, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Doch Nam und nochmals Mutlu mit einem frechen Weitschuss vergaben in 2:1-Überzahlsituationen.
Es war zwar nicht der beste Tag Bobingens, doch der knappe Sieg wurde letztlich eingefahren. Wie heißt es so schön: Die Punkte zählen. Charly Pecher sah dies ähnlich: „Heute war es ein schmutziger Sieg. Wir haben keine gute Leistung gebracht und dennoch gewonnen. Den Sieg nehmen wir gerne mit, zumal wir in dieser Saison schon einige Male Pech hatten. Auch wenn man die enge Personalsituation sieht, sind diese drei Punkte besonders wichtig. Mehrfach hatten wir am Ende die Chance, das Spiel endgültig zu entscheiden. Doch wir konnten das heute einfach nicht. Das hat mich nach dem 1:0 geärgert."

Schiedsrichter: Felix Kuntz (Mertingen) - Zuschauer: 77
Tore: 1:0 Cemal Mutlu (77.)


Nur einmal traf Fellheim gegen Erkheim: Auf unserem Bild köpft Thomas Zanker (rotes Trikot) den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:3. Foto: Siegfried Rebhan

ASV Fellheim - TV Erkheim 1:4
Die Gäste waren von Anfang an präsent, aggressiv in den Zweikämpfen und mit ihren hohen Bällen erfolgreich. Marcel Schmid verpasste früh die Führung für den ASV, auf der Gegenseite machte es Becker besser und schob nach einem langen Ball zur Gäste-Führung ein (23.). Fellheim fand kein Mittel gegen die kompakt stehenden Gäste. Nach einem Freistoß ließ Torwart Schick abklatschen, Petrich stand goldrichtig und erhöhte auf 2:0 für Erkheim (28.).
Nach dem Wechsel kam der ASV besser in die Partie und hätte durch Zanker verkürzen können, doch seinen Kopfball klärte Schöffel auf der Linie. Auf der Gegenseite nutzten die Gästen eiskalt ihre Chancen, und Vetter schloss sehenswert zum 3:0 ab (56.). Fellheim kam durch ein Kopfballtor von Zanker (63.) noch einmal heran, doch die Gäste hatten die passende Antwort und stellten den alten Abstand nach einem erfolgreich abgeschlossenen Konter von Petrich wieder her – 1:4 in der 68. Minute. So war die Partie gelaufen, und Erkheim feierte einen verdienten Sieg gegen eine Fellheimer Mannschaft, die nicht ansatzweise an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen konnte. Unrühmlicher Höhepunkt war die Rote Karte für ASV-Spieler Matthias Zoll (83./Tätlichkeit).

Schiedsrichter: Celik (Österreich) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Philipp Becker (23.), 0:2 Jürgen Petrich (28.), 0:3 Daniel Vetter (56.), 1:3 Thomas Zanker (63.), 1:4 Jürgen Petrich (68.)
Platzverweise: Rot gegen Matthias Zoll (83./ASV Fellheim/Tätlichkeit)


FC Königsbrunn - TSV Mindelheim 1:2
Eine bittere Heimniederlage musste der FC Königsbrunn gegen den TSV Mindelheim einstecken. Drei Minuten vor Schluss beendete Gottfried-Hubert Wesseli mit seinem Siegtreffer die negative Serie der Mindelheimer und zog damit die Heimmannschaft tief in den Abstiegskampf hinein.
Die Gäste traten sehr defensiv auf und hatten dabei mit den Angriffsbemühungen der Fuhrmann-Schützlinge keinerlei Schwierigkeiten. Viel zu statisch versuchten die Brunnenstädter, ihre Angriffe vorzutragen. In Verlegenheit konnten sie die zweitschlechteste Abwehr der Liga damit nie bringen. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die beiden Mannschaften in einer niveauarmen Begegnung. Anfang der zweiten Halbzeit verloren die Gastgeber nach einem Eckball die Übersicht, Mindelheims Torjäger Christian Landsperger lauerte am hinteren Pfosten und brachte die Gäste in Führung.
Zehn Minuten später endlich mal ein öffnender Diagonalpass auf Daniel Schnürle, der vor dem herauseilenden Torwart Denis Motzer an den Ball kam und dann keine Mühe mehr hatte, ins leere Tor zum Ausgleich einzuschieben.
Wer geglaubt hatte, mit dem Treffer würde ein Ruck durch die Fuhrmann-Truppe gehen, wurde enttäuscht. Zu weiteren Torchancen kamen Ucci und Co. nicht mehr. Die Mindelheimer schienen mit dem Unentschieden zufrieden zu sein. Kurz vor Schluss bot sich ihnen sogar noch die Möglichkeit zum Sieg. Und diese nutzten sie eiskalt aus.
Trainer Dietmar Fuhrmann war fassungslos: „Auch wenn die Routiniers Hagen und Jasigi fehlten, ist dies keine Entschuldigung für die heutige Leistung. Wir hatten große Schwierigkeiten, das Spiel zu machen. Der Gästetorwart bekam bis auf das Tor zum 1:1 keinen Ball aufs Tor. Vorne brachten wir keine Bewegung ins Spiel. So können wir keine Mannschaft der Liga in Bedrängnis bringen. Aber jammern hilft nichts. Wir müssen weiter hart arbeiten und versuchen, die heute verlorenen Punkte im letzten Spiel der Hinrunde beim TV Erkheim zu holen."

Schiedsrichter: Michael Rößle (Hohenpeißenb) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Christian Landsperger (49.), 1:1 Daniel Schnürle (59.), 1:2 Gottfried-Hubert Wesseli (89.)


TSV Friedberg - FC Wiggensbach 1:1
Zu Beginn des Spiels schienen die Verhältnisse klar: Der FC Wiggensbach wird drei Punkte gegen den Tabellenletzten TSV Friedberg mitnehmen. Doch dann kam es anders: Durch einen Elfmeter in der 77. Spielminute konnten die Mannen von Trainer Willi Gutia einen 0:1-Rückstand aufholen und damit ihren dritten Punkt in dieser Saison sichern.
Dabei fing alles wie erwartet an. Die Gäste hatten frühzeitig zwei Großchancen, da waren noch keine fünf Minuten gespielt. Maier schob zunächst den Ball am Tor vorbei (dritte Minute) und bereits eine Minute später musste Gutmann den Ball von Haggenmüller, der ebenfalls frei vor dem Tor stand, parieren. Es schien also nur eine Frage der Zeit zu sein, wann das erste Tor für Wiggensbach fallen würde.
Das Spiel lief in der Hälfte der Friedberger ab, jedoch schafften es die Wiggensbacher nicht, ihre Großchancen zu verwandeln. In der 17. Spielminute rettete gleich zweimal der Pfosten, als zunächst Behr nach einem Freistoß auf das Tor köpfte und den Abpraller Maier ebenfalls ans Aluminium zielte.
Die Friedberger kamen in der ersten Hälfte nur selten vor das gegnerische Tor, Schüsse aus der Distanz gingen oftmals weit daneben. In der 33. Spielminute gelang den Wiggensbachern schließlich zu diesem Zeitpunkt verdient der Führungstreffer zum 1:0, als Behr nach einer Flanke frei stehend zum Kopfball kam und der Ball unhaltbar ins Netz flog.
In der zweiten Hälfte blieb zunächst alles unverändert. Wiggensbach war offensiver, sie hatten ihre Chancen jedoch nur noch nach Standardsituationen. In der 75. Spielminute liefen dann Pietruska und sein Gegenspieler dem Ball vom Strafraum Richtung Außenlinie hinterher. Pietruska wurde bei diesem Laufduell schließlich zu Fall gebracht.
Die gut leitende Schiedsrichterin Lena Wollmer pfiff das Foul, beriet sich mit ihrem Assistenten, ob das Foul innerhalb des Strafraumes begangen wurde und gab folgerichtig Elfmeter. Diesen verwandelte der gefoulte Pietruska sicher zum 1:1 (77. Spielminute).
Im Anschluss wurde nun jeder Ball umkämpft, der eingewechselte Demel hatte sogar nach einer Flanke die Möglichkeit, das 2:1 zu erzielen (83.). Angesichts der kämpferischen Leistung von Friedberg und nicht zuletzt durch das Unvermögen der Wiggensbacher können die Friedberger ein gerechtes Unentschieden feiern.

Schiedsrichter: Lena Wöllmer (Wallerstein) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Dominik Behr (31.), 1:1 Marcel Pietruska (77.)


Mit allen Mitteln gekämpft wurde in Stätzling um den Ball, hier Christoph Mittermaier und Benjamin Maier. Die grün-weißen Gastgeber behielten aber gegen den BSK Olympia Neugablonz die Oberhand. Foto: kolbert-press

FC Stätzling - BSK Olympia Neugablonz 2:0
Mit einem verdienten Heimerfolg konnte sich der FC Stätzling im niveauvollen Spitzenspiel gegen Neugablonz durchsetzen. Nach Treffern von Losert und Rolle kam der Sieg auch nach der Gelb-Roten Karte für Hadwiger nicht in Gefahr.
Nach einer intensiven zehnminütigen taktisch geprägten Anfangsphase gab es die erste Aufregung, als FC-Torwart Baumann weit außerhalb des Strafraumes klären musste. Danach setzten die Gastgeber die Akzente und kamen durch Utz, Szilagyi und Löffler zu Tormöglichkeiten. Beide Teams gingen in der Folgezeit wenig Risiko ein und hielten mit schnellen Angriffen dennoch das Tempo hoch.
In der 36. Minute sprintete Daniel Löffler in eine zu kurz geratene Rückgabe und wurde dabei vom Neugablonzer Keeper von den Beinen geholt. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Franz Losert sicher zur Stätzlinger 1:0-Führung.
Nach dem Seitenwechsel legte der FC Stätzling mehr Wert auf die Defensivarbeit und wartete geduldig auf einen gelungenen Konter. Dieser gelang in der 60. Minute. Markus Rolle schüttelte in unnachahmlicher Art und von der Mittellinie weglaufend drei Gegenspieler ab und schob überlegt zum 2:0 ins rechte Eck. Die Gäste bemühten sich um den Anschlusstreffer, fanden aber gegen die gut gestaffelte FCS-Abwehr nicht die entscheidende Lücke. Auf Stätzlinger Seite hatten Utz, Birnbaum und zweimal Losert noch Chancen für die Vorentscheidung. Nach der Gelb-Roten Karte für Daniel Hadwiger in der 78. Minute drängte Neugablonz die Stätzlinger in die eigene Spielhälfte.
Auch in nummerischer Unterzahl agierte der FC Stätzling ausgesprochen diszipliniert und konnte sich in den wenigen brenzligen Situationen auf seinen Schlussmann Baumann verlassen. Die beste Chance auf einen weiteren Treffer hatte letztendlich noch Tobias Wehren, dessen Schuss von einem Abwehrspieler auf der Linie abgewehrt wurde. Am Ende war es gegen einen guten Gegner ein verdienter und aufwendig erarbeiteter Sieg.

Schiedsrichter: Thomas Sprinkart (Burgberg) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Franz Losert (35. Foulelfmeter), 2:0 Markus Rolle (61.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Daniel Hadwiger (78./FC Stätzling)



Wildpoldsried (links Peter Wiedemann) verlor etwas zu hoch gegen Thannhausen (Benedikt Richter). Foto: Hafner

SSV Wildpoldsried - TSG Thannhausen 0:3
Mit einem Auswärtserfolg kehrte die TSG Thannhausen von ihrem Auswärtsspiel zurück. Die Mindelstädter rückten in der Tabelle um einen Platz nach oben und sind jetzt Achter. Auf- und Abstiegsränge sind damit für die TSG jetzt sieben, beziehungsweise sechs Punkte entfernt.
Die Thannhauser kamen gut in die Partie und führten schon nach drei Minuten durch Yunus Özkan. „Wir hatten uns vorgenommen, gut ins Spiel zu kommen und das hat heute auch geklappt", sagte Trainer Marco Henneberg. In weiteren Verlauf der ersten Halbzeit stand die TSG sehr sicher und ließ keine Chancen der Gastgeber zu. „Das war in Ordnung wir hätten uns aber die eine oder andere Torchance mehr erspielen sollen", erklärte Henneberg.
Nach der Pause kamen die Thannhauser dann etwas unter Druck, doch Keeper Fabio Zeche bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. In der 53. Minute traf dann Michal Korenik zum 2:0. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Thannhauser die Partie dann sicher im Griff. Mit seinem zweiten Treffer stellte Yunus Özkan dann auf 3:0 (75.). „Wir haben heute den Trend, denn es in den letzten Wochen schon zu erkennen gab, fortgesetzt", freute sich Trainer Henneberg über die Leistung seiner Truppe.

Schiedsrichter: Florian Wernz (Langerringen) - Zuschauer: 160
Tore: 0:1 Yunus Özkan (4.), 0:2 Michal Grzegorz Korenik (53.), 0:3 Yunus Özkan (75.)


Aufrufe: 019.10.2014, 20:57 Uhr
Augsburger Allgemeine / faa, meiAutor