2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Brian Mukasa und der FSV Fernwald können den Gruppenliga-Spieltag auf der bequemen Couch genießen. Der Tabellenführer hat spielfrei. 	Foto: Ben
Brian Mukasa und der FSV Fernwald können den Gruppenliga-Spieltag auf der bequemen Couch genießen. Der Tabellenführer hat spielfrei. Foto: Ben

Kinzenbach und Marburg wollen FSV-Pause nutzen

GL GI/MR: +++ SG und VfB klare Favoriten in Auswärtsspielen +++ Wieseck peilt siebten Sieg in Serie an +++

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GIESSEN . Morgen muss der turnusmäßig spielfreie Gruppenliga-Primus FSV Fernwald zuschauen, ob die Konkurrenz der SG Kinzenbach und vom VfB Marburg den Rückstand auf den Spitzenreiter auf zwei Punkte verringern kann. Die Chancen dafür scheinen gut zu stehen, denn Kinzenbach gastiert im Derby bei der U23 des SC Waldgirmes, die inzwischen auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen ist, während die Schimmelreiter zum abgeschlagenen Schlusslicht TSV Klein-Linden reisen.

Zum Duell zweier Tabellennachbarn kommt es, wenn die TSF Heuchelheim als Siebter den Rangachten FSG Homberg/Ober-Ofleiden empfangen. Eindeutig in der Favoritenrolle befindet sich die TSG Wieseck, die den Vorletzten RSV Büblingshausen erwartet. Es ist das erste Spiel, nachdem der Club die einvernehmliche Trennung von Coach Danny Kaliampos zum Saisonende bekannt gegeben hat.

Sonntag, 15 Uhr

SC Waldgirmes U23 – SG Kinzenbach: Von den reinen Fakten, die für Waldgirmes vier Niederlagen in Folge und den letzten Dreier am 30. September ausweist, will sich Kinzenbachs Trainer Andre Weinecker nicht blenden lassen: „Ich halte den SC um einiges stärker als seinen aktuellen Tabellenplatz. Waldgirmes steht im Moment etwas mit dem Rücken zur Wand. Das ist eine sehr junge und unerfahrene Mannschaft, die diese schwierige Situation nicht kennt, aber eigentlich eine gute spielerische Qualität hat. Sie halten in vielen Spielen gut mit, sodass wir unseren besten Fußball brauchen werden. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“ Der Respekt des 32-Jährigen beruht auch auf seiner eigenen Vergangenheit, schließlich hat der Hessenmeister von 2009 fast ein Jahrzehnt die Schuhe für die Waldgirmeser geschnürt („Durch meine lange Zeit dort weiß ich, was möglich ist“). In personeller Hinsicht droht bei Kinzenbach Offensivass Steffen Spottka auszufallen.

Trotzdem kündigt SC-Spielertrainer Mario Schappert eine defensive Ausrichtung seines Teams an, um über den Kampf zu einem Punktgewinn zu kommen und möglichst schnell wieder über den wichtigen Strich zur Abstiegszone zu klettern.

Aufgebote: Waldgirmes: Dühring; Hahn, Glasauer, Höhn, Dietrich, N. Jung, Faysal, Holz, Schappert, Reinhardt, Alber, Kizgin, Petrenko, Zhegrova, Pektas, Celik, M. Jung. - Es fehlt: Schäfer (verletzt). - Kinzenbach: Zörb, Raccagni; M. Werner, Hasan, P. Werner, Helm, Riske, Spottka (?), Döring (?), Mattig, Sofinski, D. Erben, Rennert, Schadeberg, Yener, Ried, Weinecker. - Es fehlen: Kraft, Sofinski (krank), Anker (verletzt), Ersentürk (gesperrt).

Sonntag, 15.30 Uhr

TSG Wieseck – RSV Büblingshausen: Ein überraschender Aufstieg in die Verbandsliga Mitte, ein sehr früh feststehender Wiederabstieg in die Gruppenliga: Danny Kaliampos hat in seinen bislang rund zweieinhalb Jahren bei den Gießener Vorstädtern allerhand erlebt. Nach dann drei Jahren wird im Mai 2017 die Zusammenarbeit zu Ende gehen, umfangreich äußern möchte sich der 34-Jährige dazu nicht: „Da gibt es nicht viel zu kommentieren, beide Seiten haben das so entschieden. Mal sehen, ob ich dann im nächsten Sommer eine andere Mannschaft übernehme.“

Im Hier und Jetzt siehter das unfreiwillig spielfreie letzte Wochenende durch den witterungsbedingten Ausfall der Partie beim FC Ederbergland II nach der Erfolgsserie mit sechs Siegen am Stück zwiegespalten: „Von der körperlichen Verfassung hat die Pause gut getan, damit wir uns noch einmal auf die drei ausstehenden Spiele konzentrieren können. Negativ könnte sein, dass die Gefahr besteht, aus dem Rhythmus zu kommen.“ Rein vom Papier stellt Neuling Büblingshausen die leichteste Aufgabe vor der Winterpause dar, aber Kaliampos hakt ein: „Von der Motivationsschiene wird Marburg leichter, gegen Homberg haben wir aus dem Hinspiel noch eine offene Rechnung zu begleichen. Gegen Büblingshausen sind wir klarer Favorit, und das kann sich leicht einschleichen. Und dann kann man auch mal ratzfatz mit ein, zwei Toren im Rückstand liegen.“

Aufgebot Wieseck: Reuschling, Kolb; K. Avcu, Schmidt, Thörner, Pietzner (?), Y. Mohr (?), Milosevic, K. Gouri, S. Schneider, E. Schneider, Röhmig, Pitz, Stingl, Simsek, Günther, Winter, Candia, M. Mohr. - Es fehlen: Bund, Kastl, Klumpp, Vinetic (alle verletzt), M. Gouri (Trainingsrückstand), Burbach (krank).

Sonntag, 15 Uhr

TSF Heuchelheim – FSG Homberg/Ober-Ofleiden: Aufgebot Heuchelheim: Ziesenitz, F. Damm; Auriga, Baier, Buss (?), Kaus, Kiesswetter, Pawelczyk, Mukumbang, Kreiling, Klan, Lotz, Mengeler, Strack, Tejerina, Weiser. - Es fehlen: Leib, Glied, Kottek, Siering, Radtke (alle verletzt), Schmitt (Auslandssemester).

TSV Klein-Linden – VfB Marburg: Aufgebot Klein-Linden: Bäcker, Zehler; Dietrich, Knauss, Ebenig, Trispel, Özen, R. Del Sol Gonzales, J. Del Sol Gonzales, T. Akillar, Weiß, Kocas, Römer, Schwalm, Böhm, A. Akillar (?), Reger. - Es fehlen: Kasten, Akpinar (beruflich verhindert), Gottwalz (Trainingsrückstand).



Aufrufe: 018.11.2016, 17:55 Uhr
Thomas Suer (Gießener Anzeiger)Autor