2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Kickers wollen gegen Aalen wieder einen Sieg bejubeln. Foto: Hans-Ulrich Sterr/Annika Knoll/CTS-Sportfoto
Die Kickers wollen gegen Aalen wieder einen Sieg bejubeln. Foto: Hans-Ulrich Sterr/Annika Knoll/CTS-Sportfoto

Kickers: Der Wille der Mannschaft zählt

Vor dem Spiel gegen Aalen suchten das Trainerteam und die Mannschaft gemeinsam nach Lösungen

Die Kickers wollen gegen den VfR Aalen die Serie von 14 Partien ohne Sieg beenden. Am Donnerstagmorgen suchten das Trainerteam und die Spieler gemeinsam nach Lösungen und jeder konnte seine taktischen Ideen einbringen.

Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten. Und ein Training? Das kommt ganz darauf an. Bei dem Drittligisten Stuttgarter Kickers waren am Donnerstagmorgen jedenfalls nur 60 Minuten veranschlagt, daraus wurden dann aber fast zweieinhalb Stunden. „Wir haben nach Lösungen gesucht“, sagt der Trainer Tomislav Stipic, und was noch viel wichtiger ist: „Und sie auch gefunden.“ Was den Coach optimistisch stimmt mit Blick auf Samstag (14 Uhr), wenn im württembergischen Derby beim VfR Aalen die Serie von zuletzt 14 Spielen ohne Sieg beendet werden soll.

Die Vorzeichen stehen gut. Denn der Trainer hat die Spieler in seine Überlegungen mit einbezogen. „Ich will nichts gegen den Willen der Mannschaft machen“, sagt Stipic, die wiederum hatte so ihre eigenen Vorstellungen. „Ich habe mich über das Feedback gefreut“, so der Trainer: Basisdemokratie bei den Kickers. Die Mannschaft mischt also mit, jetzt muss sie nur noch den Gegner aufmischen.

Stipic fordert mehr Stabilität gegen den Ball

Wobei Stipic den Fokus immer auch auf den Gegner legt. Aalen sei eine ganz andere Mannschaft als zuletzt Aue, das auch das Kurzpassspiel pflege. „Wir müssen noch mehr Stabilität gegen den Ball bekommen“, fordert der Coach, der deshalb den einen oder anderen Wechsel nicht ausschließt, solange das Gerüst der Mannschaft stehen bleibt. So ist denkbar, dass Gerrit Müller für Bajram Nebihi aufläuft, oder auch Petar Sliskovic für Stephane Mvibudulu als Sturmspitze. „Er hat im Torschusstraining viele Abschlüsse gehabt“, lobt der Trainer den Neuzugang vom FC Aarau.

Noch nicht zu einem Einsatz reichen wird es für den Kapitän Enzo Marchese, der zwar wieder mit der Mannschaft trainiert, „aber erst wieder systematisch an das Team herangeführt werden soll“, wie Stipic betont. Zudem fallen weiter Lhadji Badiane, Bentley Baxter Bahn sowie José-Alex Ikeng aus. So spricht wieder viel für die gegen Aue zunächst gut funktionierende Doppel-sechs im defensiven Mittelfeld mit Klaus Gjasula und Sandrino Braun.

Die Akzeptanz zwischen Trainer und Mannschaft wächst

Stipic weiß, dass auch er unter Druck steht, aber nach der Trainingswoche auf tiefen Böden ist er überzeugt: „Die gegenseitige Akzeptanz zwischen Trainer und Mannschaft wächst. Es passt – jetzt muss nur noch ein Sieg her.“ Das wird sich allerdings auch der VfR Aalen sagen, denn der Zweitligaabsteiger wartet nun auch schon seit sieben Spielen auf einen Sieg.

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Aufrufe: 030.1.2016, 10:00 Uhr
StZ/umpAutor