Mit einem ähnlichen Ergebnis am Sonntag in der Partie gegen den Drittletzten der Oberliga-Tabelle könnten die Blau-Roten ziemlich gut leben. Das würde nämlich bedeuten, dass der Zwei-Punkte-Vorsprung des Tabellenführer auf seine ärgsten Verfolger aus Velbert und Schonnebeck weiterhin Bestand hat, wenn nicht so gar gewachsen ist, wenn Velbert (daheim gegen Homberg) und Schonnebeck (beim Tabellenletzten Meerbusch) Federn lassen. Letztgenannter Verfolger hat bereits seine unliebsamen Erfahrungen mit dem Regionalliga-Absteiger Kray gemacht: 2:2 endete das Essener Derby in der laufenden Saison. Und auch aktuell zeigt sich der FC Kray, der bereits seinen Trainer ausgetauscht hat, deutlich verbessert. Jüngst gab es mit dem 5:0 gegen den Cronenberger SC den ersten Saisonsieg.
Für den KFC geht indes die so genannte Englische Woche zu Ende. Nach der kraftraubenden Partie gegen den MSV Duisburg folgte ein recht locker herausgespielter Sieg. Fünf Tore glückten dem KFC bekanntlich im Mittwochsspiel gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter - und dass, obschon Trainer Pawlak einer ganzen Reihe von Stammspielern, wie Leon Binder, Kris Thackray oder Pascal Schmidt eine Erholungspause gönnte. Der zweite Anzug sitzt also, und auch das ist sicherlich kein schlechtes Zeichen mit Blick auf die hohen Ziele, die sich der Club für die se Spielzeit gesetzt hat.
Fehlen werden die Verletzten Charles Takyi, Aleksander Pranjes, Philip Goris (fängt Montag mit dem Lauftraining an) und Sascha Tobor. Dafür wird der neu verpflichtete Angreifer Denis Pozder erstmals zum Kader gehören. Die Spielgenehmigung für den 26 Jahre alten Mittelstürmer, der aus der ersten bosnischen Liga nach Krefeld wechselte, ist am Freitag eingetroffen. "Denis ist top-fit und wird sicherlich zum Kader gehören", sagte Pawlak.
Die Partie beim FC Kray wird am Sonntag im "Webradio Blaurot" zu hören sein. Zu erreichen ist der Livestream über: www.rp-online.de/kfc-uerdingen. Zu sehen gibt es die Höhepunkte live bei fupa.tv.