Kellerduell der Fußballfrauen steigt Sonntag um 11 Uhr

So spielte sie vergangenes Wochenende 0:0 gegen den Tabellenfünften FV Asch-Sonderbuch. Und auch die knappe 0:1-Niederlage gegen den souveränen Tabellenführer TSV Lustnau im ersten Spiel nach der Winterpause. Dass die Mannschaft nicht mehr mit dem Team der Vorrunde zu vergleichen ist, zeigten laut Pressemitteilung die bisherigen Partien.

Darüber hinaus steht seit vergangenem Wochenende Stürmerin Simona Glasl, die nach einem Auslandsaufenthalt die gesamte Vorrunde verpasste, wieder zur Verfügung. Glasl, die in der in der Saison 2015/16 immerhin 20 Tore und 2014/15 13 Treffer in der Landesliga erzielte, war der Garant dafür, dass der SVM in der Vergangenheit ohne größere Schwierigkeiten die Klasse halten konnte.

Mit Stürmerin Ellen Olschyna, die im Hinspiel gegen Lindau wegen einer Sperre fehlte und bisher drei Treffer erzielte, verfügt Maierhöfen-Grünenbach über ein sehr starkes Sturmduo. Zudem können die Allgäuerinnen in ihrem Kader auf einige sehr routinierte Spielerinnen zurückgreifen.

So zählt Torfrau Franziska Immler, die schon für den TSV Tettnang in der Oberliga und dem FC Memmingen in der Regional- und Bayernliga zum Einsatz kam, zu den stärksten Torspielerinnen in Oberschwaben. Auch die 27-jährige Mittelfeldspielerin Angelika Zeh, die vor zwei Spielzeiten vom FC Wangen nach Maierhöfen wechselte, zeigte in der Vergangenheit überdurchschnittliche Leistungen.

Damit dürfte die Mannschaft um SpVgg-Trainer Achim Schnober gewarnt sein, diesen Gegner nicht zu unterschätzen – zumal Lindau in der Vorrunde die einzige Mannschaft war, gegen die der SV Maierhöfen-Grünenbach punkten konnte. "Das wird kein Selbstläufer gegen Maierhöfen. Nur wenn wir die gleiche Leistung wie in Berneck auch gegen den Tabellenletzten bringen und das Glück haben, mal selbst einen Treffer zu erzielen, ist ein Erfolg möglich", so Schnober.

Neben Mittelfeldspielerin Louisa Schediwy, die an einer Entzündung laboriert und in der Rückrunde noch nicht zum Einsatz kam, steht wegen Verletzungen hinter dem Einsatz mehrerer anderer Spielerinnen Fragezeichen. Deshalb darf man gespannt sein, mit welcher Aufstellung Schnober seine Mannschaft ins bayerische Derby der Landesliga schicken wird.