2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Schwere Aufgabe: Auch in Rosenheim sind die Pipinsrieder (im Bild Philipp Grahammer) die Gejagten. F: mko
Schwere Aufgabe: Auch in Rosenheim sind die Pipinsrieder (im Bild Philipp Grahammer) die Gejagten. F: mko

Keine Zeit zum Ausruhen für den FCP

FC Pipinsried - Die Pipinsrieder bestreiten drei Tage nach dem mühevollen 1:0-Heimsieg über Pullach am Mittwoch das Auswärtsspiel beim SB DJK Rosenheim.

Sowohl FCP-Boss Konrad Höß als auch der verletzungsbedingt immer noch zum Zuschauen verdammte Pipinsrieder Spielertrainer Tobias Strobl sind sich einig, dass den FCP in Rosenheim eine ganz schwere Aufgabe erwartet. Höß spricht von einer „undankbaren Aufgabe“ nach dem 1:0-Sieg gegen Pullach im Top-Spiel des vergangenen Wochenendes. „Rosenheim steht das Wasser bis zum Hals, zudem gibt es in der Bayernliga kaum eine Mannschaft, die man einfach so im Vorbeigehen schlagen kann. Wir müssen auch beim Sportbund alles geben, um dort zu gewinnen. Es gilt, die Euphorie nach Rosenheim mitzunehmen“, so Höß. Der FCP-Chef wird in Rosenheim nicht mit dabei sein. Er muss zu einer Routineuntersuchung ins Dachauer Krankenhaus. „Ich hoffe, das Ergebnis aus Rosenheim beansprucht mein Herz nicht zusätzlich“, scherzt der FCP-Macher.

Der Sportbund aus Rosenheim steht nach der jüngsten 0:1-Niederlage gegen den TSV Bogen nur knapp vor einem direkten Abstiegsplatz. Doch Tobias Strobl warnt davor, den heutigen Gegner aufgrund des schlechten Tabellenplatzes zu unterschätzen: „Ich bin davon überzeugt, dass diese Mannschaft über eine große Qualität verfügt. Nur fehlt den Rosenheimern momentan das nötige Quäntchen Glück. Sie haben einige sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen. Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass das ein Selbstläufer wird.“
Strobl geht sogar noch weiter: „Meiner Meinung nach ist Rosenheim der schwierigste Gegner, der auf uns wartet. Gegen Pullach, Bogen oder Rain ist die Motivation bei allen Beteiligten sowieso hoch.“ Dabei fixiert sich der Fußball-Ästhet ausnahmsweise mal nur auf das blanke Ergebnis: „Das Wie ist mir völlig egal, wichtig ist nur, dass wir die drei Punkte mit nach Pipinsried nehmen.“

Vom Papier her ist Pipinsried der klare Favorit. Nach dem 1:0-Sieg am vergangenen Sonntag stehen die Kicker von der Landkreisgrenze auf Tabellenplatz zwei, sie haben weiterhin nur vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Rain, der in elf Tagen in Pipinsried gastieren wird. Bis dahin soll der Rückstand nicht anwachsen, so Tobias Strobl. Im Gegenteil: Rain muss am heutigen Abend die schwere Auswärtsaufgabe in Pullach lösen, vielleicht kann der FCP den Rückstand ja schon am 13. Spieltag verringern.

Auf was es im Spiel beim SB DJK Rosenheim ankommt, weiß der Pipinsrieder Vorturner ganz genau: „Das wird ein Spiel, das auch auf der physischen Ebene entschieden wird. Wir müssen dort den Kampf annehmen und, sobald wir den Ball haben, unser dominantes Spiel aufziehen. Dabei müssen wirs den Ball aber schneller durch die eigenen Reihen laufen lassen als zuletzt gegen Pullach.“
Wer gegen Rosenheim auflaufen wird, entscheidet Strobl erst nach dem Abschlusstraining. Immerhin sind bis auf den Spielertrainer alle Mann an Bord. Der FCP-Coach fordert von seinen Kickern absolute Ehrlichkeit vor dem heutigen Spiel: „Gegen Rosenheim brauchen wir eine Mannschaft, die 90 Minuten kämpfen und laufen kann. Es nutzt mir nichts, wenn einer meiner Spieler schon mit muskulären Problemen in die Partie geht. Ich fordere von meinen Jungs, dass jeder zu sich selbst und zu mir ehrlich ist.“

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Aufrufe: 09.9.2014, 15:25 Uhr
Matthias Kovacs - Dachauer NachrichtenAutor