2024-05-02T16:12:49.858Z

Spiel der Woche
Der frühere Profi-Stümer zeigt wie's geht: Salmrohrs Neu-Trainer Paul Linz verlangt vom Team im Training vor allem Konzentration vor dem Tor. Foto: volksfreund.de/Sven Eisenkrämer
Der frühere Profi-Stümer zeigt wie's geht: Salmrohrs Neu-Trainer Paul Linz verlangt vom Team im Training vor allem Konzentration vor dem Tor. Foto: volksfreund.de/Sven Eisenkrämer

Keine Experimente, lieber Tore schießen

FSV Salmrohr empfängt am Sonntag den TuS Mechtersheim - Erstes Ligaspiel unter Coach Linz

Der FSV Salmrohr erwartet am kommenden Sonntag den TuS Mechtersheim im Salmtalstadion. Der neue FSV-Trainer Paul Linz wird wohl mit gleicher Mannschaft wie im Pokalspiel am Mittwoch antreten. Fürs große Ausprobieren im taktischen Bereich "gibt es keinen Grund", sagt der Trainer.

FSV Salmrohr (15.) - TuS Mechtersheim (10.) (Sonntag, 15 Uhr, Salmtalstadion Salmrohr, Rasenplatz)

Es wird das erste Ligaspiel für den neuen Coach. Nach dem 2:1-Sieg des FSV Salmrohr im Rheinlandpokal am Mittwoch gegen Rheinlandligist SG Kyllburg (der TV berichtete), steht nun am Sonntag die erste Oberliga-Partie unter Paul Linz als Trainer an. Der Zehntplatzierte TuS Mechtersheim tritt die mehr als 200 Kilometer weite Reise an die Salm an.

In dem Spiel wird der einstige Profistürmer Linz wieder Wert auf die Umsetzung aus den ersten Trainingseinheiten aus der vergangenen Woche legen, zum Beispiel Konzentration im Abschluss. In der Pokalpartie am Mittwoch hatten die Salmrohrer viele Chancen vergeben, waren nach Linz' Ansicht mehrfach „zu hektisch“ vor dem Tor. Das war dementsprechend auch weiter großes Thema im Training in dieser Woche. „Ich bin ja eh ein Trainer, der viel vor dem Tor trainieren lässt“, sagt Linz vor dem Mechtersheim-Spiel.

Im Spiel gegen Kyllburg hatte der Coach auf einigen Positionen bereits Veränderungen vorgenommen. „Wahrscheinlich wird die gleiche Truppe spielen wie am Mittwoch“, sagt der Trainer. „Da gibt es keinen Grund groß umzustellen, die haben richtig gut gespielt. Bis auf die vergebenen Torchancen eben.“

Zwischenzeitlich hat so auch die Kapitänsbinde beim FSV den Träger gewechselt. Lars Schäfer ist nun Spielführer auf dem Platz. Der bisherige Käpt'n, Daniel Schraps, kam am Mittwoch und zuvor gegen Pfeddersheim „nur“ als Einwechselspieler aufs Feld. Ob das mit einer taktischen Neuausrichtung oder der schon länger Probleme bereitenden Verletzung von Schraps zusammenhängt? Linz sagt: „Beides. Er hat zuletzt auch nicht ganz so gut gespielt. Aber 'Schrappo' verhält sich da richtig gut, zieht voll mit und macht kein Gesicht“, sagt Linz, der bei seinem Amtsantritt ja angekündigt hatte, dass jeder im Team seine Chance bekommen werde.

Linz, so sagt er von sich selbst, ist nicht der Trainer, der sich selbst viel mit dem Gegner beschäftigt., er schaue eher auf das eigene Team. Karl-Heinz Kieren habe ihn allerdings mit Infos zum Gegner versorgt. „Da bin ich natürlich froh, wenn ich diese Informationen bekomme.“

Paul Linz hofft am Sonntag jedenfalls auf eine bessere Chancenverwertung. „Aber wenn wir nur ein Tor schießen und der Gegner keins, ist das auch gut.“


Fieberkurve beider Teams:

Aufrufe: 019.9.2014, 14:30 Uhr
volksfreund.de/Sven EisenkrämerAutor