Kein Sieger im Holzwinkelderby

TSV Herbertshofen – TSV Leitershofen 0:3 (0:1). Bis zur 38. Minute konnte der TSV dem Druck des Spitzenreiters standhalten. Dann traf Dominik Bröll auf Pass von Benedikt Gerstmeier zum 0:1. Herbertshofen legte dann seine Schlafmützigkeit ab und kam zur einzigen Torchance des ganzen Spieles. Christoph Ruber steuerte allein auf Torhüter Markus Batzer zu und schoss diesen an (42.). Zehn Minuten nach dem Wechsel sorgte der Leitershofer Torjäger Dominik Bröll mit seinem 22. Saisontreffer für die Vorentscheidung. Diesmal wurde er von Fabian Zimmermann bedient. Lucas Bertele besorgte in der 86. Minute den Endstand. – Zuschauer: 50. (AL)

TSV Täfertingen – SpVgg Westheim 3:1 (2:0). Im letzen Heimspiel vor der Winterpause begrüßte der TSV, nach einer längeren Pause, wieder einmal den unmittelbaren Stadtnachbarn aus Westheim zum gleichzeitigen Verfolgerderby. In einem überdurchschnittlichen Match gelang Täfertingen dabei ein letztlich verdienter Erfolg aufgrund einer bärenstarken ersten Halbzeit, in der Täfertingens Angreifer Safak Cetinkaya (20.) und Marco Strack (30.) bereits die Weichen auf Sieg stellten. Nach der Pause kam dann Westheim wesentlich besser ins Spiel und witterte nach dem Anschlusstreffer in der 65. Minute, als Benjamin Walter einen Sonntagsschuss ins TSV-Gehäuse hämmerte, die Chance auf einen Punktgewinn. Diese Chance starb dann spätestens in der 84. Minute, als Täfertingens Joker Michael Schimpke nach kluger Vorlage von Cetinkaya die endgültige Entscheidung markierte. – Reserven: 1:0. – Zuschauer: 110. (kabö)

SpVgg Auerbach/Streitheim – SSV Neumünster-Unterschöneberg 2:2 (2:0). Nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten musste sich die Heimelf letztendlich mit der enttäuschenden Punkteteilung zufriedengeben. Von Beginn an dominierte die SpVgg gegen sehr defensiv eingestellte Gäste. So war es Torjäger Marco Steinle, der die Seinen per Flachschuss in Führung brachte (19.). Auch das 2:0 durch Kapitän Michael Furnier fiel aufgrund der klaren Überlegenheit (33.). Doch in Hälfte zwei drehte sich die Partie. Es war fast so, als hätte die Heimelf beim mittlerweile sehr dichten Nebel den Durchblick verloren. Beim Anschlusstreffer der Gäste unterschätzte der Heimkeeper eine Flanke, und Simon Weschta nickte freistehend ein (52.). Nun wurden die Gäste noch offensiver und schafften durch Philipp Kaiser sogar den 2:2-Ausgleich (67.). Die SpVgg drängte zwar danach noch auf den Siegtreffer, sämtliche Angriffe jedoch waren teils überhastet und brachten nichts ein. Nur Marco Steinle sorgte kurz vor Schluss noch für Gefahr. – Reserven: 3:0. – Zuschauer: 70. (mira)

SV Bonstetten – TSV Welden 1:1 (0:0). Bei einer ausgeglichenen Partie lagen die Chancen klar auf der Weldener Seite. Die Gäste schalteten schnell um und kamen zu Hochkarätern. Zwei Gelegenheiten vergaben sie überhastet, und drei weitere machte Bonstettens Torhüter Dominik Miller mit Klasseparaden zunichte. Nach dem Wechsel zeigten die Gastgeber, wie man es besser macht. Erste Gelegenheit – erstes Tor durch Freistoß von Björn Degele (55.). Nun mussten die Weldener verstärkt anrennen und Bonstetten igelte sich hinten ein. Die Taktik der Hausherren wäre fast aufgegangen, wenn sie nicht in der Schlussphase noch durch ein Missverständnis in der Abwehrreihe den Weldenern den Ausgleich durch Stefan Maier (88.) ermöglicht hätten. – Reserven: 1:6. – Zuschauer: 150. (mies)

SSV Anhausen – TSV Fischach 3:0 (2:0). Im Kellerduell gegen den TSV Fischach konnte der SSV wichtige drei Punkte einfahren. Zu Beginn erarbeitete sich Fischach die eine oder andere Chance. Doch Anhausen ging in der 19. Minute durch das Geburtstagskind Alexander Micheler per Handelfmeter mit 1:0 in Führung. Derselbe Spieler erhöhte nach einem Abwehrfehler auf 2:0 (31.) und vergab in der 40. Minute allein vor dem Torwart eine weitere Chance. Kurz vor der Halbzeit hatten die Fischacher den Anschlusstreffer auf dem Fuß und scheiterten an Torhüter Christoph Gumpp, der glänzend parierte. Nach dem Seitenwechsel belohnte Alex Micheler wiederum sich und den SSV mit dem 3:0 (57.). Eine Vielzahl von Chancen, darunter auch ein verschossener Elfer, konnte Anhausen nicht mehr nutzen. – Reserven: 5:2. – Zuschauer: 70. (zer)